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Eine Vampirin auf Abwegen: Argeneau Vampir 1

Eine Vampirin auf Abwegen: Argeneau Vampir 1

Titel: Eine Vampirin auf Abwegen: Argeneau Vampir 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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geweckt hatte. Ungewöhnlich und schön, aber wahrscheinlich das Ergebnis gefärbter Kontaktlinsen, dachte er und verlor sofort das Interesse an ihr.
    Greg bewunderte schöne Frauen und fand überhaupt nichts dabei, wenn sie das Beste aus ihrem Aussehen machten. Nur wenn sie diese Art von Künstlichkeit einsetzten, um noch attraktiver zu wirken, ging ihm das eher gegen den Strich.
    Doch dann schüttelte er jeden Gedanken an sie ab, lehnte sich entspannt an die Bückwand der Kabine und begann sofort wieder, an seinen bevorstehenden Urlaub zu denken. Greg hatte zwar schon oft Ausflüge geplant, war aber noch nie zuvor in einem Land wie Mexiko gewesen und wollte alles genießen, was es dort gab. Außer dem üblichen Strandurlaub hoffte er auf Fallschirmsegeln und Schnorcheln, und vielleicht gab es dort sogar eine dieser Bootsfahrten, auf denen man Delfine beobachten konnte.
    Er hoffte auch, das Museum Casa Maya besuchen zu können, einen ökologischen Park mit einer Reproduktion des vor Jahrhunderten versunkenen Alltagslebens der Mayas und mit ausgeschilderten Wegen, von denen aus man die lokale Tierwelt betrachten konnte. Und dann natürlich das Nachtleben! Wenn er nach seinen Besichtigungen tagsüber noch Energie haben sollte, würde er es vielleicht mit Tanzbars wie dem Coco Bongo oder dem Bulldog Cafe versuchen, wo die Gäste halbnackt zu ohrenbetäubender Musik herumwirbelten.
    Das fröhliche Bing des Fahrstuhls lenkte Gregs Gedanken wieder von den halbnackten tanzenden Frauen ab hin zur Anzeige über den Türen. P3 leuchtete, Parkebene drei. Sein Stockwerk.
    Er nickte der Frau höflich zu, trat aus dem Fahrstuhl und durchquerte dann die große, beinahe leere Parkfläche. Am Rande seiner Gedanken tanzten immer noch halbnackte Frauen, deshalb brauchte Greg eine Minute, um die Schritte hinter sich zu bemerken. Er hätte beinahe einen Blick über die Schulter zurückgeworfen, um zu sehen, wer es war, tat es dann aber doch nicht. Das Geräusch war das hohle Klackern von hohen Absätzen auf Beton; scharf und schnell und laut in dem weiten Raum widerhallend. Die Brünette hatte offenbar auch auf diesem Stockwerk geparkt.
    Sein Blick wanderte zerstreut dorthin, wo sein Auto sein sollte, blieb aber an einem der Stützpfeiler hängen, an dem er vorbeikam. Das große, auf den Beton gemalte PI bewirkte, dass er verwirrt langsamer wurde. Die Parkebenen 1 und 2 waren für Besucher der diversen Büros und Geschäfte im Gebäude reserviert. Sein Auto stand auf P3, und er war sicher, die Anzeige im Fahrstuhl hatte genau das angegeben, als er hinschaute.... aber offensichtlich hatte er sich geirrt. Er blieb stehen und wollte sich wieder in die Richtung wenden, aus der er gekommen war.
    Das hier ist die richtige Ebene. Das da vorn ist das Auto.
    „Ja, selbstverständlich”, murmelte Greg und setzte seinen Weg fort. Er ging bis zu dem einzigen Auto auf der Etage.
    Erst als er den Kofferraum öffnete, wurde ihm schockartig klar, dass der kleine rote Sportwagen überhaupt nicht sein Auto war.
    Er fuhr einen dunkelblauen BMW. Aber so schnell ihm dieser Gedanke gekommen war, so schnell war er auch schon wieder verschwunden, aufgelöst wie Nebelschwaden von einem Windstoß.
    Greg beruhigte sich, stellte seine Aktentasche in den Kofferraum, stieg selbst hinterher, rückte sich in dem kleinen Raum zurecht und zog dann den Kofferraumdeckel über sich zu.

1
     
    „Mhm. Dein Haar riecht so gut.”
    „Äh, danke, Bob.” Lissianna Argeneau sah sich auf dem dunklen Parkplatz um, den sie gerade überquerten, und war erleichtert, dass sie hier offenbar allein waren. „Aber glaubst du, du könntest vielleicht die Hand von meinem Po nehmen?”
    „Dwayne.”
    „Bitte?” Sie blickte verwirrt zu seinem hübschen Gesicht hoch.
    „Ich heiße Dwayne”, erklärte er grinsend.
    „Oh.” Sie seufzte. „Also gut, Dwayne, könntest du die Hand von meinem Po nehmen?”
    „Ich dachte, du magst mich.” Seine Hand blieb fest auf ihrem Hinterteil und drückte es auf eine mehr als freundschaftliche Art.
    Sie widersetzte sich dem Bedürfnis, ihm eins überzuziehen und ihn in die Büsche zu zerren wie den Neandertaler, als der er sich aufführte, und zwang sich zu einem Lächeln. „Das tue ich auch, aber warten wir doch, bis wir in deinem Auto sind, um.... ”
    „O ja. Mein Auto”, unterbrach er. „Was das angeht.... ”
    Lissianna blieb stehen und schaute ihm ins Gesicht. Sie kniff ihre Augen argwöhnisch zusammen angesichts des Unbehagens, das

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