Einfach erfolgreich sein - Lebe deinen Traum
sich vielleicht schon so mancher auch auf der vierten Stufe bereits recht wohl. Dennoch ist es wohl ziemlich klar, dass zunächst die Defizitbedürfnisse erfüllt sein müssen, bevor man sich beruhigt den höheren Zielen zuwenden kann. Wer hungrig ist, strebt nicht nach Höherem. Die höheren Ebenen, haben also wesentlich mehr Vorbedingungen. Natürlich sind die Wachstumsbedürfnisse zum Überleben nicht zwingend notwenig, aber erst sie verschaffen uns ein tiefes Glücksgefühl.
» Die höheren Bedürfnisse zeichnen den Menschen erst aus«, sagt der Psychologe Abraham Maslow.
Die Beschäftigung mit den höheren Bedürfnissen führt zu größerer und wahrer Individualität.
Laut Abraham Maslow bringt uns die Beschäftigung mit den Wachstumsbedürfnissen sogar biologische Vorteile. Durch sie würden wir seltener an Krankheiten leiden, dürften uns daran erfreuen, dass wir länger leben, und hätten darüber hinaus einen besseren Schlaf und einen gesünderen Appetit.
Obwohl sich die beiden höheren Stufen subjektiv nicht so dringlich anfühlen wie die ersten drei Ebenen, führen sie dennoch zu mehr Gelassenheit, innerem Reichtum und tief erfüllendem Glück.
Wahrscheinlich können bereits viele von uns diese Erkenntnis bestätigen. Denn immer wieder mal streifen wir die oberen Stufen. Dann fühlen wir uns beseelt und anerkannt. Erfolg auf der fünften Stufe ist schlichtweg beglückend.
Gleichgültig wie viel wir auch bereits erreicht haben, wir werden immer wieder eine gewisse Unzufriedenheit spüren, die uns antreibt, weiter voranzuschreiten.
Gleichgültig auf welcher Stufe wir uns gerade befinden: Haben wir alle wesentlichen Bedürfnisse auf einer Ebene befriedigt, fühlen wir eine seltsame Leere und wollen voranschreiten.
Genaugenommen wird uns unsere Sehnsucht nach Glück und Erfüllung immer wieder auf eine höhere Stufe locken.
Und so ist es nicht erstaunlich, dass es oft geschieht, dass gerade die, die scheinbar alles haben, mich voller Begeisterung mit Fragen bombardieren, wie sie zu ihrem Glück finden können. In den größten und tollsten Villen, auf den teuersten Designersofas, höre ich ganz oft den Satz: » Sie haben es gut. Wie gerne würde ich auch etwas Kreatives tun. Ich wollte schon immer schreiben.«
Aus einer amerikanischen Umfrage geht hervor, dass auch Menschen ohne Geldsorgen unglücklich, isoliert und vereinsamt sind. So geben 61 Prozent der Befragten an, in ihrem Leben noch nicht die richtige Balance gefunden zu haben und nur ein Drittel gibt an, viele gute Freunde zu haben.
Weitere Werte einer großen Umfrage sind:
Ich habe nie genug Zeit – 54,8 Prozent
Ich bekomme nie genug Schlaf– 53,8 Prozent
Ich verbringe nicht genug Zeit mit meinen Freunden– 51,5 Prozent
Ich bin glücklich mit meinem Liebesleben– 1 7 ,8 Prozent
Daran kann man deutlich sehen, dass wir, auch wenn wir alles Materielle besitzen, noch lange nicht das Glück in Händen halten. Aus diesem Grund werden immer wieder große Umfragen gestartet, in denen immer deutlicher wird: Unglaublich viele Menschen fühlen sich unwohl, ohne den genauen Grund dafür zu kennen. Wenn man sie eingehender fragt, was denn ihrer Meinung nach die Ursache ihres negativen Befindens sein könnte, geben die meisten nur an, dass sie einfach unzufrieden mit ihrem Leben sind, ohne zu wissen, warum. Die Weltgesundheitsorganisation WHO schätzt, dass ungefähr 100 Millionen Menschen aus den USA , Kanada und den Ländern der Europäischen Union depressiv sind.
100 Millionen Menschen! In Ländern, in denen keine wirkliche finanzielle Not herrscht.
Natürlich ging man auch dieser Frage nach und stellte in verschiedenen Studien fest, dass sich mit steigendem Einkommen zwar der psychische Zustand von jedem Einzelnen verbessert, dass dies allerdings nur bis zu einer bestimmten Grenze der Fall sei. Wie reich wir auch sind, wie gesichert unser Überleben auch erscheint, eine gewisse Unzufriedenheit bleibt und wächst sogar mit der Zeit.
Dies ist für uns nun nicht mehr weiter verwunderlich. Denn wie wir nun wissen, treten, wenn man die Bedürfnisse nach Essen, Kleidung und einem Dach über dem Kopf befriedigt hat, andere Bedürfnisse in den Vordergrund, die mit Hilfe von Geld nicht zu stillen sind. Materielle Dinge können uns also eindeutig nicht glücklich machen.
Materieller Reichtum hat nichts damit zu tun, wie reich wir uns tatsächlich fühlen.
Was auch immer du dir zur Zeit an Zielen und Hoffnungen ausgesucht hast, auf welcher Stufe auch
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