Einfach gut - 99 Dinge, die nichts kosten und uns bereichern
selbst wenn denn tatsächlich Mörder im Wald umherschlichen, könnten die Sie ja gar nicht sehen!
Also packen Sie einfach den Angsthasen bei den Ohren
und fassen Sie sich ein Herz. Sie werden ein Abenteuer erleben, das Sie bereichert. Und wenn Sie Spaß daran gefunden haben, probieren Sie es vielleicht sogar einmal in einer kalten Winternacht … mit einem dicken Schlafsack und Pudelmütze.
FÜR WEN?
Für jeden, der nicht gern in der freien Natur übernachtet.
WAS BRAUCHT MAN?
Mut zu Neuem.
WAS SOLLTE MAN VERMEIDEN?
Bären, Panikattacken.
WIE LANGE DAUERT ES?
Eine Nacht lang.
Prägen Sie sich die Weltkarte ein
Es gibt genau 193 von der UNO anerkannte Staaten. Das heißt, es existieren noch ein paar mehr. Wenn Sie alle kennen, können Sie damit auftreten. So weit wollen wir es hier aber nicht treiben. Doch wie sieht es mit den Kontinenten aus? Wie viele gibt es denn?
Nicht einmal das ist ganz klar. Aber wir wollen Ihnen hier ein paar Tipps geben, wie Sie sich die Weltkarte einprägen, und nicht, wie Sie Haare spalten können. Deshalb werden wir mal von sieben Kontinenten ausgehen (Asien, Afrika, Nordamerika, Südamerika, Antarktika, Europa und Australien). Und dann gibt’s da noch Grönland.
Eine Weltkarte zeichnen
Langweilig, kennt doch jeder? Dann zeichnen Sie mal aus dem Gedächtnis eine Weltkarte. Ganz grob. Sie werden möglicherweise feststellen, dass das gar nicht so einfach ist. Für den Anfang wird es jedenfalls hilfreich sein, sich die Größenverhältnisse einmal klarzumachen. Eine ganz grobe Faustregel könnte lauten:
2 3 4 6 8 10 12
Das soll heißen: Der größte Kontinent nimmt etwa die Hälfte der Landmasse ein, der zweitgrößte ein Drittel, der dritte ein Viertel (und schon hier sehen Rechenkünstler, dass das in der Tat eine sehr grobe Faustregel ist). Dann geht es mit den vier kleineren Kontinenten weiter: ein Sechstel, ein Achtel, ein Zehntel und ein Zwölftel. Aber in welcher Reihenfolge?
»Acht Affen niesen; sieben Arten essen auswärts.« Nein, wir sind noch nicht verrückt geworden. Aber dieser alberne Satz ist vielleicht doch leichter zu merken als »Asien, Afrika, Nordamerika, Südamerika, Antarktika, Europa und Australien«. Und er hat dieselben Anfangsbuchstaben (bei den vielen As sogar noch mehr).
Jetzt wissen Sie schon die ungefähren Größenverhältnisse und die Reihenfolge. Aber das Schlimmste kommt erst noch: Wie kann man sich diese unförmigen Gebilde merken?
Schauen Sie sich die Weltkarte an. Versuchen Sie nun, wenn Sie können, unseren etwas wirren Bildern zu folgen.
Oben links stößt ein dicker Hund (vermutlich ein Schnauzer), der sich umsieht, mit dem Kopf an den linken Rand der Karte. Der Kopf ist Alaska, der Vorderkörper und teilweise das rechte Vorderbein Kanada, der Rest die USA. Sein Schwanz ist Mexiko. Südamerika ist eine Eistüte, die mit einem kurzen Lederband (Mittelamerika) am Schwanz des
Hundes hängt. Nun nochmal ganz nach oben: Dahin kommt wieder eine Eistüte (viel kleiner als die, die am Hundeschwanz klebt).
Zwischen dem Popo des Hundes und der darunter hängenden Eistüte ist eine deutliche Lücke. In diese Lücke passt genau das obere Ende einer dritten Eistüte: Afrika. Eine Jumboportion: ein ganzes Stück dicker, aber nur ein bisschen länger. Und da er genau in die Lücke passt - mit einem gewissen Abstand natürlich -, reicht seine Spitze nicht so weit nach unten wie die Südamerika-Eiswaffel.
Über der Afrika-Eiswaffel liegt der Kopf (Europa) eines Seeotters, der einen Fisch im Maul hat. Der lange Körper ist Russland, und der flache Schwanz berührt den rechten Rand der Karte. In Wirklichkeit Alaska, mit dem wir ja auf der anderen Seite angefangen haben.
Ein Löwe springt von unten heran und schleckt an der rechten Kugel des Afrika-Eises. (Also am Iran. Der untere Teil der Kugel ist die Arabische Halbinsel.) Der Kopf des Löwen ist Kasachstan und der Körper größtenteils China. Der Vorderlauf ist Indien, der Hinterlauf Thailand (und Burma, Laos, Vietnam, Kambodscha, Malaysia …). Des Löwen Schwanz beginnt ganz dick (noch China) und weist nach oben, doch das dünne Ende hängt herab (Korea) und schwingt dann nach oben (Japan).
Da der Löwe gerade erst zum Otter hinaufgesprungen ist (von rechts unten), sieht man noch seine Tatzenabdrücke (Indonesien, Papua-Neuguinea). Außerdem hat er etwas fallen lassen (Taiwan und die Philippinen).
So. Darunter ist immer noch Platz. Auf Höhe der Spitze des Afrika-Faustkeils malen wir
Weitere Kostenlose Bücher