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Einfach gut - 99 Dinge, die nichts kosten und uns bereichern

Titel: Einfach gut - 99 Dinge, die nichts kosten und uns bereichern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PeP eBooks
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die Welt ist, wie gefährlich Autofahren sein kann, welche unglaublichen Dinge man mit einer ganz normalen Gitarre anstellen kann oder wie man Gitarre step-by-step spielen lernt. Aber natürlich finden Sie dort auch die schönsten Fußballtore der Saison …
    Nur alles glauben sollten Sie nicht. Insbesondere wenn es um Politik geht. Da kommt es nämlich gerade in Mode, Werbeagenturen zu beauftragen, die Propagandafilmchen drehen und diese bei »YouTube« einstellen. Und vergessen Sie nicht, wie manipulierbar Bilder heutzutage sind.

    FÜR WEN?
    Für jeden, der alte Reden, neue Bands, Unsinn und Sinn sucht.
    WAS BRAUCHT MAN?
    Einen Computer mit (schnellem) Internetanschluss.
    WAS SOLLTE MAN VERMEIDEN?
    Ungeduld.
    WIE LANGE DAUERT ES?
    Wer einmal anfängt, kann nur noch schwer aufhören.

Wiederholen Sie einen Tag im Zeitraffer
    Wie wirklich ist die Vergangenheit? Schließlich existiert sie nur in unserem Kopf. Wie alles mögliche andere, was wir uns so denken. Trotzdem haben wir keinen Zweifel daran, dass wir gestern existierten. Unser Gedächtnis hat ja die Vergangenheit anscheinend aufgezeichnet. Ist unser Gehirn also wirklich nur ein biologischer Camcorder?
    Nein. In Wirklichkeit ist wieder einmal alles viel komplizierter: Psychologen konnten zeigen, dass wir die Vergangenheit nicht aus unserem Gedächtnis abrufen; unser Gehirn rekonstruiert die Vergangenheit anhand von Fragmenten und Gewohnheiten.
    Wie viel ist eigentlich wirklich übrig von einem Tag? Beispielsweise von gestern? Erforschen Sie doch einmal eingehend Ihre jüngste Vergangenheit: Versuchen Sie, sich an den vorausgegangenen Tag zu erinnern. An jede Einzelheit, vom Aufwachen bis zum Einschlafen. Beginnen Sie mit dem Moment, an dem Sie die Augen aufschlugen. An was dachten Sie da? Was war das Erste, was Sie an diesem Morgen gemacht haben? In welcher Reihenfolge haben Sie die Morgentoilette erledigt?
    Was haben Sie gefrühstückt? Haben Sie sich dabei mit Ihren Kindern oder Ihrem Partner unterhalten? Über was? Oder haben Sie überlegt, was Ihnen dieser Tag bringen würde? Wie war der Weg zur Arbeit, sofern Sie zur Arbeit gingen; oder was haben Sie dann getan? Und schließlich: Was waren Ihre letzten Handlungen, bevor Sie einschliefen?
    Es wäre schon erstaunlich, wenn Sie alle oder auch nur die meisten dieser Fragen klar beantworten könnten. Doch
es wäre ebenso merkwürdig, falls nicht doch einige Einzelheiten aus dem Vergessen auftauchten.
    Wenn Sie sich diese Übung zur Gewohnheit machen, werden Sie Ihr Leben viel bewusster leben. Und das ist schon etwas ziemlich Wertvolles. Denn nur die Zeit, die Sie bewusst leben, leben Sie wirklich. Alles andere versinkt im Ozean des Vergessens, als hätten Sie es nie erlebt. So gesehen können Sie mit dieser einfachen Übung locker Ihre Lebenszeit verdoppeln. Das ist besser als Knoblauchpillen!
    FÜR WEN?
    Für jeden, der sein Leben bewusster leben möchte.
    WAS BRAUCHT MAN?
    Willenskraft.
    WAS SOLLTE MAN VERMEIDEN?
    Zu schnell vorzugehen.
    WIE LANGE DAUERT ES?
    Etwa eine halbe Stunde.

Übernachten Sie in der freien Natur
    Wir sind so zivilisiert, dass es uns sehr ungewöhnlich erscheint, nicht in einem Bett zu schlafen, eingerahmt von vier Wänden. Das hat natürlich unbestreitbar seine Vorteile, insbesondere wenn es regnet oder kalt ist. Doch warum wagen Sie nicht einmal, in einer warmen Sommernacht die Zimmerdecke durch das Himmelszelt zu ersetzen? Denn auch das hat was. Sie erleben etwas Neues, das Ihren Geist bereichert, es fördert die Kreativität und gibt Ihnen das Gefühl, ein Teil der Natur zu sein. Und wir haben eigentlich die besten Voraussetzungen: keine wilden Raubtiere, keine Schlangen, Skorpione oder Taranteln … Es spricht also nichts dagegen, dieses kleine Abenteuer einmal zu erleben.
    Packen Sie sich zwei Decken (oder noch besser: einen Schlafsack) ein, eine Flasche Wasser und eine Taschenlampe. Und dann ziehen Sie um. Wenn Sie Haus und Garten haben, ist es natürlich ganz einfach. Sie tauschen nur das Schlafzimmer mit dem Garten. Aber was Sie an Einfachheit gewinnen, geht an Abenteuer verloren. Besser ist da schon der nächste Wald.
    Natürlich: Zuerst ist das gruselig. Es wird dunkel. Und je dunkler es wird, desto mehr seltsame, beunruhigende Geräusche dringen aus dem Dunkel. Vielleicht fürchten Sie sich ja vor Meuchelmördern, die hinter dem nächsten Gebüsch lauern. Andererseits: Was würden die wohl mitten in der Nacht im Wald tun? Die Ausbeute an Opfern wäre doch zu gering. Und

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