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Einfach irgendwie geil

Einfach irgendwie geil

Titel: Einfach irgendwie geil Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nia White
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Problemlos durchschauten ihn die drei anderen.
    „Kai“, stellte sich der rechte Blonde vor, danach deutete er erst auf den Rothaarigen: „Josh“ und zuletzt auf den anderen Blonden: „Dimitri“. Josh fügte noch hinzu: „Kai und Dimitri sind Zwillinge.“
    „Als ob ich mir das nicht denken könnte“, nuschelte Nicolai in seinen nicht vorhandenen Bart, nutzte den Moment der Unachtsamkeit der anderen und huschte nach rechts durch die offen stehende Tür in das dunkle Wohnzimmer hinein. Nur schemenhaft erkannte man die weiße Couch mit den passenden Sesseln und dem gläsernen Tisch davor, den großen Fernseher an der Wand und den sich darunter befindlichen Konsolen. Kurz suchte Nicolai nach dem Lichtschalter, tauchte den Raum in ein gedämpftes Licht.
    „Boah, schaut euch mal die geilen Konsolen an. Spielen wir eine Runde Nicolai?“ Erschrocken machte Nicolai einen Satz in die Höhe, als Josh die Worte direkt hinter ihm rief. Arme umschlangen seine Taille, hoben Nicolai einfach hoch und trugen ihn zur Couch. Strampelnd wehrte sich der Sechzehnjährige gegen diese Behandlung, musste unabsichtlich kichern, weil die Finger ihn kitzelten. Irgendwie landeten sie schließlich auf dem Sofa, quer übereinander. Während Nicolai es schaffte, am Rande zu landen, hockte Dimitri auf Josh Schoß und unter den beiden lag Kai, konnte sich kaum rühren. Bei dem Anblick fing Nicolai an zu lachen, konnte sich kaum beruhigen.
    „Na warte, Süßer“, knurrte Dimitri. So schnell konnte der Schwarzhaarige gar nicht schauen, wie ein schwerer Körper ihn auf dem Sofa festnagelte. Weiche Lippen pressten sich auf seine und Hände gingen auf Forschungsreise, schoben sich unter sein T-Shirt. Ein leises Stöhnen entrang sich Nicolais Lippen, woraufhin sich der Blonde mit einem zufriedenen Lächeln zurückzog. Vorsichtig hievte sich Nicolai in eine sitzende Position. Bevor er es realisieren konnte, klaute ihm Dimitri auch noch das T-Shirt, sodass er nun oberkörperfrei da saß. Verschämt verschränkte Nicolai seine Arme.
    „Hey Süßer, du brauchst dich nicht schämen. Dein Körper ist perfekt.“ Josh schien Gedanken lesen zu können und um wie die Worte des Rothaarigen noch zu unterstützen, streichelte Kai über Nicolais Seiten, hüpfte anschließend zurück zu den anderen beiden auf die Couch.
    „Na gut, dann wollen wir mal eine Runde zocken“, unterbrach Dimitri das Schweigen, schnappte sich sogleich einen der Kontroller. Kopfschüttelnd erhob sich der Sechzehnjährige, marschierte zu den Konsolen und schaltete die passende an. Wie von Zauberhand wurde auch der Flatscreen hell. Die erledigt, fisierte Nicolai danach einen Sessel an, nur das er dort nicht ankam. Wieder einmal wurde er einfach durch die Gegend gezogen und landete auf Kais Schoss. Errötend ruckelte er leicht hin und her, bis es bequem war. Mitspielen wollte er nicht, da er ein kompletter Versager bei Konsolenspielen war.
    Den Kopf zurücklehnend, schloss er seine Augen, lauschte den Geräuschen der drei und spielte gedankenverloren mit den Fingern auf seinem Bauch, hinderte so den Blonden daran, zu gewinnen, was dem Lachen nach nicht so schlimm für diesen war. Schnell wurden die drei Männer zu kleinen Kindern, die versuchten sich gegenseitig zu überbieten bei Mario Kart.
     
    Leicht den Kopf drehend, hatte er direkt Kais Wange vor seinem Gesicht. Scheu legte Nicolai seine Lippen darauf, nur ein leichter Kuss, der dennoch zur Folge hatte, dass dieser sein Auto gegen eine Mauer lenkte und auf einmal in die verkehrte Richtung fuhr. Bei den Anderen sorgte es für Heiterkeitsausbrüche. Kai dagegen kämpfte darum, wieder in die richtige Richtung zu fahren.
    Kichernd löste sich der Sechzehnjährige aus der Umklammerung Kais, um in Richtung Küche zu tappsen. Quer durch die Eingangshalle in einen kleinen Flur hinein, der komplett dunkelrot gestrichen war, führte sein Weg in die weiße Küche. Aufatmend lehnte sich Nicolai an die Kücheninsel, beobachtete lächelnd das Spiel des Windspiels im Fenster, welches das Mondlicht reflektierte und überall in der Küche bunte Lichtflecken aufflackern ließ.
    Ohne das Licht anzumachen, suchte sich Nicolai einen Weg durch die dunkle Küche, holte aus den Schränken ein Tablett, vier Gläser und aus dem Kühlschrank noch drei Flaschen Cola, in der Hoffnung, dass seine Gäste sie auch tranken, kruschte noch eine Packung Chips heraus, die er in eine Schüssel kippte. Schwer beladen lief er zurück, blieb im Türrahmen stehen und

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