Einfach mehr Charisma
Minuten.
In der Praxis: Machen Sie diese Übung, wann immer Sie vor dem Spiegel stehen.
Trockentraining: Wenn Sie das Trainingsziel der beiden Übungen erreicht haben, gehen Sie einen Schritt weiter. Üben Sie nun an einer Fotografie. Richten Sie Ihren Blick auf den Punkt zwischen den Augenbrauen und fixieren Sie diesen Punkt, solange Sie können. Machen Sie die gleiche Übung beim Fernsehen: Fixieren Sie Ihren Blick auf die Stirn des Nachrichtensprechers, der Moderatorin.
Ziel der Übung: ein natürlicher, konzentrierter Blick.
In der Praxis: Wenn der konzentrierte Blick zu Ihrer Gewohnheit geworden ist, können Sie ihn in der Praxis anwenden, bei Begegnungen zu allen nur erdenklichen Anlässen. Dieses Training wird Ihren Blick verändern. Und damit Ihre Wirkung, Ihre Ausstrahlung, Ihre Anziehungskraft – Ihr Charisma!
Das Wechselspiel der Blicke
Blicken Sie Ihren Gesprächspartner ruhig und direkt an, wie Sie es in der Übung trainiert haben. Ein ruhiger, konzentrierter Blick verstärkt Ihre Wirkung und Ihre Einflussnahme. Wenn der aktive Part wechselt und Ihr Partner spricht, wird er seinen Blick auf Ihre Stirn richten und so die Führung übernehmen. Sie richten nun den Blick auf die Lippen Ihres Gegenübers und zeigen ihm: Ich hänge an deinen Lippen, ich höre dir zu. Wenn Sie wieder den aktiven Part übernehmen, wandert Ihr Blick wieder zwischen die Augenbrauen Ihres Gesprächspartners. Vermeiden Sie Blickduelle und starren Sie das Gegenüber nicht an. Ein guter Zuhörer hält den Blickkontakt, während der Sprecher den Blick auch einmal abwenden darf. Im Wechselspiel mit dem anderen geben Sie diesem das Gefühl, dass Sie ihm zuhören, dass Sie ihn akzeptieren und seine Aussagen schätzen. Stellen Sie den anderen in den Mittelpunkt Ihrer Aufmerksamkeit, wird er bereit sein, sich Ihnen zu öffnen und sich von Ihnen beeinflussen zu lassen.
Augenkontakt pur: Die Technik des Flirtens
Die Augen sind für Ihre Ausstrahlung besonders wichtig. Woran ließe sich das besser beweisen als an einer jahrtausendealten Strategie, den anderen zu betören? Beim Flirten werden sämtliche Wirkungsgeschütze aufgefahren, die uns zur Verfügung stehen. Die Augen spielen dabei eine ganz besondere Rolle.
Flirten ist eine Strategie, bei der durch bestimmte Signale die Fantasie beflügelt wird. Durch nonverbale Zeichen geben Sie zu verstehen, dass Sie am anderen interessiert sind. Wer gekonnt zu flirten versteht, übt Macht über den anderen aus. Und selbst die härtesten Männer können einer verführerischen Frau nur schwer widerstehen und werden streichelweich.
Psychologen und Verhaltensforscher in verschiedenen Einrichtungen, darunter auch am Max-Planck-Institut, haben sich mit den Kommunikationsmustern des Flirtens beschäftigt und festgestellt, dass es über 52 typische, nonverbale Flirtsignale von Frauen gibt, mit denen Frauen einen Mann umwerben. Diese werden normalerweise völlig unbewusst ausgestrahlt. Die wichtigsten dieser Signale und der idealtypische Ablauf eines erfolgreichen Flirts:
Das erste Signal ist meist ein Lachen oder Lächeln – wobei die Wissenschaftler festgestellt haben, dass dies meist von der Frau ausgeht.
Darauf folgt ein Augenkontakt von zirka drei Sekunden.
Als Nächstes fährt die Flirtende sich durch die Haare und streicht sich scheinbar zufällig die Haare aus dem Gesicht oder hinters Ohr. Ein ganz typisches Flirtsignal!
Die dezente Befeuchtung der Lippen ist das nächste Signal. Wenn Sie jetzt denken, das sei alles völliger Unsinn, beobachten Sie mal an einem Abend im Restaurant oder in einer Bar die Leute – beim Flirten. Sie werden sehen, dass dieses jahrtausendealte Programm rundherum abläuft. Beobachten Sie die Frauen, wie sie ein „Männchen“, das ihnen gefällt, nach diesem Muster anlocken. Und wie der Mann die Signale sammelt, um sicherzugehen, dass sie wirklich ihn meint. Schließlich will er ja als Sieger vom Platz gehen und sich nicht einen Korb holen.
Es folgt „die Parade“: Die flirtende Dame wird beispielsweise aufstehen und etwas aus der Garderobe holen oder die Toilette aufsuchen. Dabei kann sie ihren ganzen Körper präsentieren.
Das nächste Signal: wiederholte kurze Blicke und schüchternes Lächeln. Man will dem anderen zu verstehen geben, dass man nicht so einfach zu haben ist, sondern dass man umworben werden will. Wer auf eine längere, glückliche Beziehung Wert legt, sollte dieses Signal nicht unterschätzen denn …
… ein allzu kesses Lächeln führt an
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