Einfach verrückt!: Roman (German Edition)
Sie da?«
Er gab ihr keine Antwort, und ihr Herz schlug wie wild, als er sie zum Bett trug. Aber er legte sie nicht darauf. Er setzte sich auf die Kante, mit ihr auf dem Schoß. Sie konnte seine Muskeln unter dem dünnen Baumwollstoff seines Hemdes fühlen. Trey kam ihr vor wie ein stählerner Käfig, der sie einschloss und ihr das Gefühl gab, beschützt zu sein. Sie wollte ihn berühren, seinen Körper erkunden, aber sie hielt sich zurück. Als spürte er ihre Ängstlichkeit, zog er ihre Hand nach oben und legte sie sich auf die Brust.
»Ich möchte, dass Sie mich berühren«, flüsterte er dicht an ihrem Ohr.
Ein Schauer durchlief sie, den Rücken hinunter bis zu ihrem Delta. Eine Röte überzog ihre Wangen, und als sie ihn ansah, beobachtete er sie.
»Nur zu«, sagte er.
Sie glitt mit der Hand unter sein offenes Hemd, hielt dann aber inne, als er es sich selbst vom Leibe riss. Die Schreibtischlampe warf ein goldenes Licht auf seine nackte Brust. Sie tat, wozu er sie ermuntert hatte, ergötzte sich an der weichen Straffheit seiner warmen Haut, daran, wie sein Herz unter ihrer Hand schlug – stark und stetig. So, dass sie ihm vertraute. So, dass sie mehr wollte.
»Küss mich«, sagte diesmal er.
Sie spürte, dass er ihr absichtlich die Führung überließ. Er war dabei, ihre Einstellung zum Sex zu ändern. Zum Miteinanderschlafen.
Erregung durchlief sie, als sie sich vorbeugte und ihre Lippen auf die seinen drückte.
»Magst du das?«, sagte er ganz leise, während er sie sanft in den Armen hielt.
»Ja«, hauchte sie.
Sie umfasste sein Gesicht und genoss dabei das Gefühl, als sie mit ihrem Mund über den seinen strich. Er stöhnte leise, doch er drängte sie noch immer nicht. Er nahm, was sie gab, in dem Tempo, das sie wollte.
Sie entzog sich ihm ein wenig, und er streichelte einfach nur ihren Rücken, hoch und runter, ein langsames Gleiten seiner flachen Hand über ihren Morgenmantel.
Sie waren in dieser kleinen Welt, die sie selbst geschaffen hatten, eingeschlossen. Chloe fühlte sich beschützt und umsorgt.
»Ich küsse dich jetzt«, sagte er.
Er ließ ihr einen Augenblick Zeit, für den Fall, dass sie es nicht wollte, dann zog er ihren Kopf sanft zu sich heran. Eine flüchtige, kurze Berührung, da und wieder fort, dann wieder da, ein Hinweis auf das, was er ihr geben konnte.
Ein Stöhnen entfuhr ihr; sie flüsterte. »Mehr. Bitte.«
Er gehorchte. Sein Mund eroberte den ihren, und sein straffer, wie gemeißelter Körper erschauerte, während er mit der Zunge sanft den Saum ihrer Lippen nachfuhr. Kein Drängen, aber ihr Verlangen weckend. Sie öffnete sich ihm, und als er ihren Morgenmantel teilte und sie seine Haut an ihrem Bauch spürte, der durch das hochgerutschte Hemd entblößt war, schnellte ihr Puls in die Höhe.
»Ist es zu schnell?«, fragte er mit dunkler, tiefer Stimme.
»Nein.« Sie meinte es so. Und als er mit der Hand ihren Körper hinaufstrich, um eine ihrer vollen Brüste zu umfassen, huschten ihr wohlige Schauer über die Haut. Sie öffnet den Mund zu einem stummen Atemzug, als er mit Daumen und Zeigefinger sanft ihre Brustwarze drückte.
»Darum geht es beim Miteinanderschlafen«, sagte er zu ihr. »Um Lust. Gefühle. Um zwei Menschen, die einander begegnen.«
Er legte sich zurück auf den Rücken und zog sie zu sich heran. Dann rollte er sich herum, bis er über ihr lag und sich auf den Ellbogen aufstützte. Er sah ihr in die Augen, dann küsste er sie.
»Chloe«, stöhnte er dicht an ihrem Mund. »Chloe«, wiederholte er, ehe er den Kopf senkte und sanft über die Knospe ihrer Brust rieb, die sich gegen ihr Pyjama-Top drängte.
Die Berührung brachten ihre Sinne zum Jubeln, und sie schrie auf und wölbte den Rücken. »Mmm«, stöhnte sie.
Seine Küsse wurden zu sanften Bissen, während er an ihrem Körper hinabglitt und ihr dabei die Kleidung abstreifte. Seine Zähne huschten über den schmalen Streifen Haut, der sich zwischen ihrem Hemd und ihrer Pyjama-Shorts zeigte.
»Ich ziehe dich jetzt aus«, erklärte er geduldig.
Wieder protestierte sie nicht. Als wäre sie eine Porzellanpuppe, zog er ihren Morgenmantel samt Hemd hoch, wobei der Stoff ihre Arme über dem Kopf festhielt. Sie bemerkte seinen bewundernden Blick, als er ihre Brüste betrachtete.
»Ich habe dich berührt«, sagte er ehrfürchtig, »habe dich an meiner Brust gespürt, aber ich habe dich nicht gesehen. Ich habe davon geträumt, zu sehen, was meine Hände erfahren haben. Ich wollte dich
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