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Einladung zur Hochzeit

Einladung zur Hochzeit

Titel: Einladung zur Hochzeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Penny Jordan
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unmöglich.
    „Wollen wir das Haus offiziell durch den vorderen Eingang betreten oder durch die Hintertür, als Familie?” fragte er Cathy neckend, während er sie, Abbie, unterhakte und zum Haus führte, als wären sie tatsächlich ein Paar … ein Liebespaar.
    Sie schluckte gequält und war außerstande, ihn oder die anderen direkt anzusehen – vor allem ihn. Hast du etwa Angst, er könnte dir anmerken, was in dir vorgeht? fragte sie sich, wußte jedoch, daß sie sich die Antwort auf diese Frage nicht geben wollte.
    Als Abbie eine halbe Stunde später allein mit Cathy in der kleinen dunklen Küche stand, berührte sie sanft ihren Arm. „Mach dir keine Gedanken wegen der Kritik, die Stuarts Mutter geäußert hat, Schatz. Ich glaube, man kann viel aus diesem Haus machen.”
    Zu ihrer Bestürzung schüttelte Cathy ihre Hand ab und erwiderte: „Stuarts Mutter hat keine Kritik geäußert. Sie versucht nur, uns zu helfen. Und ich wünschte, du würdest … Heiratet du und Dad wieder, bevor wir getraut werden?” wechselte sie dann unvermittelt das Thema.
    Abbie antwortete zunächst nicht, so verletzt war sie, weil Cathy sie zurückgewiesen und Stuarts Mutter verteidigt hatte.
    „Deine Mutter und ich haben noch keine konkreten Pläne gemacht, aber wenn wir heiraten, wirst du es als erste erfahren.”
    Abbie wirbelte herum. Sie hatte Steve gar nicht hereinkommen hören.
    „Sie denken doch daran, daß wir Sie zum Abendessen erwarten, ja?” erinnerte Stuarts Mutter Steve kokett, während sie ihm in die Küche folgte.
    „Ja, wir kommen”, versprach er.
    Unwillkürlich hielt Abbie den Atem an. Er mußte doch gemerkt haben, daß Stuarts Mutter nur ihn gemeint hatte.
    Diese lächelte allerdings gezwungen und erwiderte etwas zu herzlich: „Ja, natürlich. Wir freuen uns.”
    Es war Cathy, die ihr, Abbie, endgültig den Nachmittag verdarb. Als sie Steve, der mit Stuarts Vater in ein Gespräch vertieft war, und sie zum Wagen geleitete, zischte sie ihr zu: „Ich finde es ja schön, wie sich die Dinge zwischen Dad und dir entwickelt haben, Mum, aber du hättest dich etwas … Passender anziehen können. Ich meine, das sieht ziemlich … billig aus, besonders in deinem Alter … und Stuarts Mutter hat es sicher gesehen.”
    Abbie wußte nicht, welches Gefühl bei ihr vorherrschte – Wut oder Schmerz.

9. KAPITEL
    Als Steve sie nach Hause fuhr, saß Abbie schweigend neben ihm. Erst als er vor ihrem Cottage stoppte, sagte sie: „Danke. Du brauchst nicht mit reinzukommen …”
    „Wir haben einiges zu besprechen”, erinnerte er sie.
    „Was zum Beispiel? Was ich Cathys Meinung nach tragen soll, wenn wir bei Stuarts Eltern zu Abend essen?”
    Steve blickte sie ernst an. „Das war meine Schuld, und es tut mir leid – obwohl der Anblick deiner Brüste das einzig Erfreuliche an diesem Ausflug war.”
    „Falls du mir daran die Schuld geben willst …” begann sie aggressiv.
    „Ich gebe niemandem die Schuld daran”, beschwichtigte er sie. „Aber es ist offensichtlich, daß Anne großen Respekt vor dir hat – und deswegen nehmen Stuart und Cathy sie übertrieben in Schutz.”
    „Sie hat Respekt vor mir? Wie kommst du denn darauf? Sie hat mich praktisch den ganzen Nachmittag kritisiert und versucht, mich zu demütigen …”
    Verärgert stellte Abbie fest, daß er sie anlächelte.
    „Komm schon, Abbie”, meinte er. „Du bist viel zu intelligent und hast eine viel zu gute Menschenkenntnis, um dich durch so ein Verhalten täuschen zu lassen. Du mußt dich doch gefragt haben, warum sie so aggressiv ist.
    Betrachte es mal von ihrem Standpunkt aus. Sie war ihr Leben lang zu Hause und hat sich um ihren Mann gekümmert und ihre Kinder großgezogen, während du …”
    „Sie denkt, ich hätte Cathy vernachlässigt und meine Bedürfnisse vorangestellt”, wandte sie ein, aber er schüttelte den Kopf.
    „Nein, sie tut nur so, als würde sie es denken. Es ist offensichtlich, daß sie große Angst hat, Cathy und Stuart an dich zu verlieren und somit keinen Einfluß mehr auf sie ausüben zu können.”
    „Was? Das ist doch lächerlich!”
    „Ist es das?” Entschlossen fuhr er fort: „Laß uns drinnen weiterreden. Wie ich bereits sagte, haben wir einiges zu besprechen …”
    „Und das wäre?” fragte sie ungnädig, obwohl sie insgeheim zugeben mußte, daß er recht hatte.
    Steve öffnete die Tür, stieg aus und ging um den Wagen herum, um ihr beim Aussteigen zu helfen.
    Daß ihre Küche sehr anheimelnd war, fiel

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