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Einladung zur Hochzeit

Einladung zur Hochzeit

Titel: Einladung zur Hochzeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Penny Jordan
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hatte Fran gesagt.
    Die Panik, die sie, Abbie, erfaßt hatte, als sie am Morgen aufgewacht und Steve neben sich im Bett gesehen hatte, befiel sie erneut. Sie erinnerte sich daran, wie es gewesen war, wieder in seinen Armen zu liegen und zu wissen, daß sie nicht nur körperlich auf seine Nähe reagiert hatte, sosehr sie es auch geleugnet hatte. Und diesmal konnte sie sich dieser Erkenntnis nicht verschließen.
    Wie konnte sie Steve immer noch lieben, nach allem, was er ihr angetan hatte? Hatte sie denn überhaupt keinen Selbsterhaltungstrieb? Konnte sie ihm wirklich verzeihen?
    Es war nur Sex, nicht mehr, sagte sie sich verzweifelt. Es war unmöglich, daß sie Steve immer noch liebte. Sie wollte ihn nicht lieben, denn wenn sie es tat … Nun begann sie, am ganzen Körper zu zittern. Nein, ich kann ihn nicht mehr lieben, dachte sie, denn wenn sie es tat, würde er sie wieder verletzen, und diesmal … diesmal …
    Damals war sie noch jung gewesen und hatte sich um ihr Kind kümmern müssen. Jetzt hatte sie nichts mehr, woran sie sich festhalten konnte. Sie war zu verletzlich.
    „Abbie … Abbie, ist ja gut”, hörte sie Steve leise sagen, während er sie an sich zog und die Arme um sie legte, als wollte er sie festhalten und beschützen. Vielleicht bedeutete sie ihm wirklich etwas? Nein, das ist völlig absurd, sagte sie sich benommen, während sie der Versuchung nachgab, sich von ihm trösten zu lassen.
    „Ich verstehe, was du durchmachst, glaub mir”, fuhr er fort. „Natürlich bist du verletzt und wütend und hast Angst davor, daß Stuarts Mutter einen zu großen Einfluß auf Cathy ausüben könnte. Aber du irrst dich, wenn du denkst, daß Cathy dich nicht braucht … dich nicht schätzt.”
    Erst jetzt wurde ihr bewußt, daß er glaubte, sie wäre Cathys wegen so aus der Fassung geraten. Er merkte nicht, was für eine Wirkung er auf sie ausübte, und offenbar übte sie diese Wirkung nicht auf ihn aus, sonst hätte er sie nicht, halb nackt, wie sie war, in den Armen halten können, ohne …
    Abbie schluckte, als ihr klar wurde, welche Richtung ihre Gedanken und Gefühle nahmen. Wenn Steve sie noch weiter an sich zog, die Hände über ihren nackten Rücken gleiten ließ und ihren Hals küßte, wenn er sie hochhob und zum Bett trug …
    Energisch versuchte sie, sich zusammenzureißen.
    „Tatsächlich?” erkundigte sie sich leise und zwang sich, ihm in die Augen zu sehen. „Schätzt sie mich wirklich, Steve? Glaubst du, sie würde mich auch noch schätzen, wenn sie wüßte, was zwischen uns vorgefallen ist?”
    „Du bist dir gegenüber – und auch mir gegenüber – nicht fair. Was wir getan haben …” Er runzelte die Stirn und ließ den Blick zu ihren Brüsten schweifen. Sie hörte, wie er scharf einatmete, als würde ihm erst jetzt bewußt, daß sie fast nackt war.
    „Ich kann nicht zum Cottage fahren. Ich kann nicht dorthin fahren, wenn ich weiß, daß Cathy Stuarts Eltern … Stuarts Mutter von uns erzählt hat. Ich kann mir lebhaft vorstellen, was die beiden denken”, erwiderte sie in einem erneuten Anflug von Panik.
    „Wäre es dir denn lieber, wenn sie sich Gedanken darüber machen würden, warum wir nicht gekommen sind?” fragte er rauh.
    Verständnislos schaute sie ihn an. Er brauchte sie nicht näher an sich zu ziehen. Sie merkte auch so, wie erregt er war.
    In dieser Hinsicht waren Männer ganz anders als Frauen, denn sie konnten auch erregt sein, wenn sie eine Frau nicht richtig begehrten. Daß Steve erregt ist, ist lediglich eine körperliche Reaktion auf den Anblick einer unbekleideten Frau, rief Abbie sich ins Gedächtnis. Es hatte nichts mit ihr zu tun. Auch daß seine Wangen gerötet waren und seine Stimme verführerisch klang, hatte nichts mit ihr zu tun.
    „Wenn wir jetzt nicht zum Cottage fahren, werden alle annehmen, daß wir uns nicht voneinander losreißen können.”
    „Du bist verrückt. Sie werden denken, daß wir … daß wir …”
    „Miteinander schlafen”, beendete er den Satz für sie.
    „Das dürfen wir nicht zulassen”, protestierte Abbie. „Ich muß mich anziehen …”
    Als sie zum Bett schaute, wo ihr BH und ihr Kleid bereitlagen, folgte Steve ihrem Blick.
    „Zieh nur das Kleid an, nicht den BH”, sagte er leise. „Das geht schneller.”
    „Schneller?” Starr sah sie ihn an. Sie konnte sich nicht entsinnen, wann sie das letztemal ohne BH aus dem Haus gegangen war. Plötzlich errötete sie. Doch, sie erinnerte sich daran. Es war

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