Einmal Puff und zurück (German Edition)
den Typen wieder auf die Straße. Dominieren wäre ja kein Problem gewesen, meinte sie. Er hätte nicht fest gehauen, aber als er ihr die Schamhaare mit einem Feuerzeug abbrennen wollte, war für sie das Fass übergelaufen.
Einmal hat so ein Mann ein Mädchen auch richtig verletzt. Er kam auf die goldige Idee, dass es nett wäre, wenn er mit einer Rasierklinge Muster auf ihren Rücken zeichnet.
Gott sei Dank hörten wir anderen sofort ihre Hilferufe, sonst wäre das wahrscheinlich böse ins Auge gegangen. Bei solchen Services lassen wir den Fernseher immer leise, damit wir auch jedes Geräusch hören, um im Zweifel eingreifen zu können. Und immer wieder war es auch wirklich gut so.
Einer Frau einen Einlauf verpassen ist für solche Männer auch immer wieder ein Highlight. Erst den Einlauf machen und dann zusehen wie alles schön rauskommt. Was daran aufgeilend ist, verstehe ich nicht ganz, muss ich aber auch nicht.
Und noch besser wird es, wenn ein Mann mit einem Stromgerät bei uns auftaucht und vorhat, eine von uns unter anderem unter Strom zu setzen. Darauf hatte dann aber wirklich keine von uns Lust, für kein Geld. Aber es gibt eben die Frauen, die alles mit sich machen lassen, wenn das Geld stimmt.
Das ist das Phänomen Puff: Mann macht Dinge die man im Privatleben niemals machen könnte und dürfte.
Aber genau deshalb kommen auch die meisten Männer zu uns, sie suchen meist nach etwas, das sie zuhause nicht haben können. Oder sie trauen sich ganz einfach nicht, ihren Frauen zu gestehen, was für Neigungen sie wirklich haben. Was glaube ich auch ein Glück ist, denn so manche Frau wäre zu tiefst erschrocken über das wahre Gesicht ihres Gatten. Die Scheidungsrate würde erheblich steigen, da bin ich mir ganz sicher.
Vergewaltigungsspiele werden auch nicht selten verlangt. Dabei geht es rein darum, dem Mann das Gefühl zu geben, dass man nicht will und sich während des Aktes zu wehren. Ich denke aber trotz allem nicht, dass es damit zu tun hat, dass diese Männer wirklich eine Frau vergewaltigen wollen, zumindest nicht alle, sondern dabei spielt einfach die Fantasie eine große Rolle.
Mit einer komplett fremden Frau, die man wahrscheinlich nie mehr wieder sehen muss, lässt sich viel leichter etwas Geheimes ausleben, als mit der Partnerin, der man anschließend Tag für Tag wieder ins Gesicht schauen muss und auch können sollte.
Die meisten Männer lieben ihre Frauen zuhause, darum kehren sie auch immer wieder dahin zurück, aber der Reiz des neuen ist groß, und vor allem der Reiz an Sachen, die man noch nie versucht hat. Dominaspiele sind da zum Beispiel am beliebtesten. Viele Männer wollen das einfach mal versuchen, aber nur ganz leicht und nichts zu heftiges, einfach mal fesseln und ausgeliefert sein. Schmerz und Lust zu verbinden, seine Grenzen kennenzulernen. Doch mit der eigenen Frau ist da eine Hemmschwelle, denn wird es nachher noch genauso sein wie es vorher war??
Die meisten wollen eben genau das nicht herausfordern, und ehrlich gesagt finde ich das auch besser so. Denn Respekt sollte in jeder Beziehung vorkommen. Wenn ein Gast unser Studio verlässt, können wir über ihn lästern oder lachen, und das machen wir auch, damit wir das verarbeiten, was wir gerade erlebt haben.
Aber als Ehefrau kann man mit niemandem über seinen eigenen Mann lachen und lästern. Wenn man den Gedanken daran überhaupt hat, steht es um die Beziehung sowieso schon nicht mehr gut.
Natürlich gibt es Beziehungen, in denen beide die gleichen Vorlieben haben und diese auch ausleben, aber ich denke, dass dies in den seltensten Fällen vorkommt. Nicht umsonst laufen die ganzen Studios so gut. Und wenn man bedenkt, wie viele es davon mittlerweile gibt, bleibt die Frage offen, welcher Mann heutzutage noch treu ist.
Man könnte denken, dass das schon die tiefsten Abgründe waren, die sich in einem Puff so auftun, aber das ist komplett falsch gedacht. Es geht noch besser, viel extremer und noch ekliger.
Ich hätte nie gedacht, dass es was Schlimmeres als einen „Kotzservice“ gibt. Aber ich wurde eines besseren belehrt.
Walter! Der war definitiv einer aus den Top Ten der Abscheulichsten. Auch er kam mit Gepäck bei uns an. Er bestellte alle Damen gleichzeitig zu sich ins Zimmer, um mit allen von uns sprechen zu können.
Da eröffnete er uns ganz unverhohlen und als wäre es das normalste auf der ganzen Welt, was er gerne mit einer von uns anstellen würde. Walter wollte den „Befüller“ spielen. Was im Klartext
Weitere Kostenlose Bücher