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Ein Mann wie ein Vulkan: Intime Geschichten 2 (German Edition)

Ein Mann wie ein Vulkan: Intime Geschichten 2 (German Edition)

Titel: Ein Mann wie ein Vulkan: Intime Geschichten 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Perry
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Ein Mann wie ein Vulkan
    Nora ist verliebt in ihren Chef. Auf einer Dienstreise hofft sie auf die Erfüllung ihrer Träume. Doch ihr Chef geht mit einer anderen aus und überlässt Nora seinem Stellvertreter Maximilian, den Nora nicht ausstehen kann, weil er so schüchtern ist. Doch im Bett entpuppt sich Maximilian als erotischer Vulkan.
    Nora Martin seufzte kaum hörbar, als Mark Janzen neben sie trat. Es war kurz nach 18 Uhr. Jetzt müsste er mich zum Essen einladen, dachte die Sekretärin.
    »Wir machen Schluss für heute«, erklärte Janzen.
    »Und das Fax?«
    »Geht morgen raus. Ich muss los. Meine Frau gibt eine Party.«
    Enttäuscht schaute Nora ihrem Chef nach. Im gleichen Moment betrat dessen Stellvertreter das Sekretariat.
    »Sie arbeiten noch?« Maximilian Horn blieb neben der Tür stehen.
    Wie kann ein Mann bloß so schüchtern sein?, dachte Nora gereizt.
    »Warum sollte ich arbeiten, wenn der Chef nach Hause geht?« Sie stand auf.
    Das ist die Gelegenheit, dachte Maximilian und fragte sie: »Haben Sie heute Abend schon was vor?«
    Nora schaute ihn an, sah sein verlegenes Lächeln, die verkrampften Hände, und dachte: Den möchte ich mal im Bett erleben. Womöglich ist er noch unschuldig. Bei diesem Gedanken kitzelte sie der Lachreiz. Es gibt Frauen, die mögen unerfahrene Männer, überlegte sie. Aber sie selbst gehörte nicht dazu. Sie konnte solche Anfänger nicht ausstehen. »Natürlich habe ich was vor«, erwiderte sie schnippisch und ließ Maximilian einfach stehen. Enttäuscht schaute er ihr nach.

    Vier Tage später kam die Geschäftsreise, auf die Nora seit Monaten wartete. Sie musste mit ihrem Chef und zwei Kollegen zu einem Messebesuch fliegen. Nora packte ein freches Cocktailkleid ein und aufregende Dessous.
    »Lassen Sie einen Tisch für zwei Personen in der Pfeffermühle reservieren«, bat Mark Janzen am zweiten Messetag. »Ist Ihnen acht Uhr recht?«
    »Mir?«, fragte Nora atemlos. »Sie wollen mit mir...«
    Mark Janzen nickte nur. Auf Wolke sieben schwebte Nora zum Telefon. Es ist soweit, dachte sie. Er geht mit mir aus. Wir werden essen, trinken, ein bisschen tanzen... In Gedanken lag sie schon in Marks Armen.
    Der Rest des Tages wollte nicht vergehen. Endlich kamen sie zurück ins Hotel. Nora lief in ihr Zimmer, ließ ein Bad einlaufen, riss das Cocktailkleid aus dem Schrank und legte die Dessous zurecht. Zärtlich liebkosten ihre Finger die schwarze Seide.
    Nach dem Bad benutzte sie eine Lotion mit ihrem Lieblingsparfüm. Dabei prüfte Nora ihren nackten Körper im Spiegel: lange, schlanke Beine, schmale Hüften, volle Brüste. Zufrieden tänzelte sie zum Tisch, auf dem ein Glas Sekt stand.
    »Auf heute Nacht.« Sie trank einen Schluck und begann sich anzuziehen.
    Schwarze Seide auf pfirsichfarbener Haut. Darüber das schwarze Kleid, hauteng und hoch geschlossen. Vorn! Hinten aber schimmerte bloße Haut von den Schultern bis zu Taille.
    Mit der Haltung einer Siegerin betrat Nora die Hotelhalle. Den Mantel hatte sie sich lose über die Schultern gehängt.
    Nur eine Minute nach ihr trat Mark Janzen aus dem Lift. »Das Restaurant ist gleich um die Ecke«, sagte er. »Zu Fuß fünf Minuten.«
    Sie traten aus dem Hotel. Milde Nachtluft schlug ihnen entgegen. Für einen Moment schloss Nora die Augen. Sie spürte, wie Mark Janzen ihrenArm nahm und genoss die Berührung. Doch seine Hand blieb hart und kantig, und seine Stimme klang spröde, als er sagte: »Ich muss Ihnen ein Geständnis machen, Nora.« Es war das erste Mal, dass er sie beim Vornamen nannte. »Ich habe Sie als Alibi benutzt.«
    Nora verstand nicht. »Als Alibi?«
    »Ja.« Er räusperte sich. »Meine Frau ist entsetzlich eifersüchtig. Wenn ich unterwegs bin, dann will sie immer genau wissen, mit wem ich meine Abende verbringe. Ich habe ihr gesagt, dass ich heute Abend mit Ihnen zum Essen gehe.«
    »Und deshalb ist sie eifersüchtig?«
    »Aber nein.« Er klang fast gereizt. »Auf Sie ist meine Frau noch nie eifersüchtig gewesen. Sie sind nicht mein Typ, und meine Frau weiß das.«
    Nora schluckte, schluckte noch einmal und hörte ihn fragen: »Sie sind mir doch nicht böse, wenn ich das so offen sage?«
    »Natürlich nicht«, krächzte Nora. »Sie gehen also mit mir aus, weil Ihre Frau auf mich nicht eifersüchtig ist?«
    »Ich gehe nicht mit Ihnen aus«, widersprach er ungeduldig. »Ich benutze Sie nur als Alibi. In Wirklichkeit treffe ich mich mit... mit einer anderen.«
    Nora stolperte. »Und was mache ich?«, fragte sie

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