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Eiskalte Berührung - Cole, K: Eiskalte Berührung

Eiskalte Berührung - Cole, K: Eiskalte Berührung

Titel: Eiskalte Berührung - Cole, K: Eiskalte Berührung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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sie zu befreien. Als er sich erhob und zu seinem Schrank ging, musterte sie aufmerksam seinen Körper, nur um wieder einmal festzustellen, wie unglaublich stark er war.
    Er drehte sich um und warf ihr ein Hemd zu, wobei er sie ausgerechnet dabei erwischte, wie ihr Blick gerade in südlicher Richtung zu seinem harten Schaft abschweifte. Um ein Haar hätte sie das Hemd nicht aufgefangen, und er grinste selbstgefällig. Sie drehte den Kopf ruckartig zur Seite.
    »Komm her«, befahl er ihr.
    Sie folgte dem Befehl, ließ sich jedoch jede Menge Zeit. Er streckte die Hände aus und fasste ihre Haare zusammen, nur um sich hinabzubeugen – sie spürte seinen Atem im Nacken – und ihr ins Ohr zu flüstern: »Braut, das ist jetzt aber wirklich peinlich. Ich glaube, ich habe dich dabei erwischt, wie du meinen Schwanz anstarrst.« Ein Schaudern überlief sie. Sie hatte ihn auf exakt dieselbe Art und Weise verspottet, als er vor vielen Jahren seinen Blick nicht von ihrem Hals abwenden konnte. »Er gefällt dir, oder?«, fügte er mit seiner sinnlichen tiefen Stimme hinzu.
    Als sie langsam begriff, was er da gefragt hatte, riss sie die Augen ungläubig auf; der Bann war gebrochen. Wie konnte er sie das fragen? Wo sie doch gezwungen war zu antworten? Seine Lippen schwebten gleich über ihrer Schulter, als er sagte: »Antworte mir ehrlich.«
    Ich würde mich am liebsten zwischen deinen Beinen zusammenrollen, meinen Kopf auf deine Hüfte legen und dich in meinen Mund nehmen, um dich stundenlang zu genießen ,hätteihreAntwort beinahe gelautet, dann jedoch schaffte sie es gerade noch, ihren Verstand zu einer anderen ehrlichen Antwort zu überreden: »Er ist zu groß.«
    Er ließ ihre Haare fallen und grinste wieder. »Dann macht er dir also eher Angst, als dass er dich reizt?« Er benutzte die Worte, an die sie sich nur zu gut erinnerte.
    Im Bewusstsein, dass er seine Rache Stück für Stück langsam auskostete, biss sie die Zähne zusammen, doch ihr Versuch, die Antwort zu verweigern, schlug fehl. »Beides.«
    Er legte ihr den Finger unters Kinn. »Also werde ich dich langsam zureiten und dich die ersten paar Male nicht zu hart rannehmen.«
    Myst, die Meisterin des geistreichen Geplänkels und schlüpfriger sexueller Andeutungen, war sprachlos. Sie einreiten? Wie arrogant! Als er sich umdrehte, um zur Dusche zu gehen, gab sie sich alle Mühe, nicht seinen Rücken anzustarren, der sich zu seinen schmalen Hüften und seinem muskulösen Hintern mit den harten Vertiefungen zu beiden Seiten hin verjüngte. Sie hatte recht gehabt – er bettelte quasi darum, angegrapscht zu werden.
    So ein Mist – ihre Klauen krümmten sich schon wieder erwartungsvoll …
    »Ich glaube ja, dir gefällt einfach alles an mir«, ertönte sein Bass aus dem Bad.
    Sie blickte zur Decke, so beschämt wie noch nie in ihrem ganzen bisherigen Leben. Selbstverständlich hatte er gewusst, dass sie ihn anstarrte; vermutlich wegen der Löcher, die sie ihm damit in die Haut brannte. Während sie sich ankleidete, kam sie zu der Einsicht, dass er recht hatte – er lockte sie tatsächlich, und ihr gefiel einfach alles an seinem Körper . Die Gefühle, die er letzte Nacht in ihr ausgelöst hatte, ließen keinen Raum für Zweifel: Er war nicht nur in der Lage, sie dazu zu bringen, ihn zu bitten, mit ihr zu schlafen, sie würde sogar betteln .
    Bevoresdazukam,musstesieunbedingtentkommen,bevorersiezu»derSeinen«machenkonnte.Nochhatteernichtvonihrgetrunken,undzumLetztenwaresauchnochnichtgekommen.Solangedasweiterhintabublieb,waresihrimmernochmöglich,diesen Schandfleck in ihrem Leben hinter sich zu lassen.
    Als er ins Schlafzimmer zurückkam – gekleidet wie der sprichwörtliche Traummann – , stand sie nur langsam auf in dieser lächerlichen Aufmachung. Sein Hemd reichte ihr bis zu den Knien. Nie zuvor in ihrem Leben hatte sie sich so verunsichert gefühlt. Aber ihr blieb gar keine Zeit, darüber nachzugrübeln, so schnell lagen seine Hände auf ihrer Taille.
    »Bist du bereit?«, erkundigte er sich, hoch über ihr aufragend. Bereit? Ihn zu küssen, ihn zu umarmen, auf die Knie zu fallen? Was?
    Er zog sie an sich und schloss sie in seine Arme. »Schließ die Augen«, befahl er. Sie tat es. »Öffne sie.«
    Im nächsten Moment befanden sie sich in einer Garage. Das war das erste Mal, dass sie imstande gewesen war, während der Translokation über diesen ihr fremden Vorgang nachzudenken. Sie hatte sich seinerzeit ja durchaus den ein oder anderen Rauschzauber reingezogen, und

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