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Eiskalte Berührung - Cole, K: Eiskalte Berührung

Eiskalte Berührung - Cole, K: Eiskalte Berührung

Titel: Eiskalte Berührung - Cole, K: Eiskalte Berührung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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den Daumen über ihre Brustknospen und zog sanft an ihnen.
    In ihm baute sich immer mehr Druck auf. Sein Körper spannte sich an, seine Knie fielen auseinander, und er grub unwillkürlich die Fersen in den Boden, als er kurz vor dem Höhepunkt stand. Er fragte sich, wie er so lange ohne diese atemberaubenden Wonnen hatte leben können.
    » Sieh zu, wie ich komme «, knurrte er.
    Sie hob das Gesicht. Irgendwie wusste sie, dass er wollte, dass sie ihm in die Augen sah und nicht das eigentliche Vergießen seiner Saat beobachtete. Die silbrigen Augen unverwandt auf ihn gerichtet, bearbeitete ihre Faust unermüdlich seinen Schwanz, im Gleichtakt mit ihren Fingern, die in sie tauchten – als ob sie sich danach sehnte, ihn in sich zu spüren.
    DieseVorstellunggabihmdenRest.DerunerträglicheDruckführtezurExplosion,underejakulierte,währenderwievonSinneninihreHandhineinstießundihrGesichtinbeideHändenahm.BeimAnblickseinesSamenergussesrisssiezunächstdieAugenauf,ehesichihreflatterndenLiderwiederherabsenkten,sieaufschrieundheftigzuckendselberkam.DannfielsiekraftlosüberseineKnie,immernocherschauernd,undklammertesichanseinBein,sowiesieesinjenerNachtaufBurgOblakgetanhatte. Ehe sie ihn – blutend und unter Schmerzen – verlassen hatte. Das Verlangen ließ nach, der vertraute Groll loderte wieder auf.
    Er schob sie beiseite, stand auf und wusch sich den Samen ab, ohne den Blick von diesem umwerfenden und zugleich zutiefst bösen Geschöpf abzuwenden, das immer noch mit gespreizten Knien dahockte, die Hände auf den Oberschenkeln, keuchend. Der Anblick ihres perfekten prallen Hinterns und der nassen Haare, die in wilden Strähnen an ihrem schmalen Rücken klebten, versetzte ihn gleich wieder in Erregung.
    Aber sie atmete schwer, und er wusste, dass er ihr für ihre erste gemeinsame Nacht genug zugemutet hatte. »Erhebe dich und komm zu mir.«
    Als sie ihn ansah, war ihr Blick starr, die Farbe ihrer Augen wechselte immerfort – ein Zeichen dafür, wie entsetzt und verständnislos sie war. Mit taumelnden Schritten ging sie auf ihn zu. Er verspürte einen Anflug von Gewissensbissen, rief sich jedoch all die schmerzvollen Tage in Erinnerung, die er damit verbracht hatte, sich in Agonie hin und her zu wälzen. Die Nächte hatte er schweißüberströmt durchwacht, während er die Laken fickte, in der Hoffnung, womöglich Erlösung zu finden. So weit hatte sie ihn getrieben!
    Siewarargwöhnischundnähertesichihmnurlangsam.AlssienurnochumArmeslängevonihmentferntwar,sagteer:»Schlaf!«,undfingsieauf,alsihrKörperaugenblicklicherschlaffte.Erwuschsieundtrocknete erstihren,dannseineneigenen Körper ab. Schließlich trug er sie zu seinem Bett.
    Dies hätte ein triumphaler Moment sein sollen – bei Gott, er hatte eine lebende, atmende Walküre in seinem Bett, und sie war seine Braut – , aber davon spürte er nur wenig. Zwar hatte er sie vollkommen unter Kontrolle, doch er wünschte sich, das wäre nicht nötig.
    Wie ein gebürtiger Vampir beugte er sich über sie und zog die Schöne in die Schatten, wo er sich zusammen mit ihr auf seinem Lager in der Ecke niederließ.
    Steh auf.
    Der Befehl drang wie durch Watte an Mysts Ohr, und sie dachte, dass sie noch träumte, denn ihre Haut berührte die Haut einer anderen Person, obwohl sie seit Urzeiten keine Nacht mit einem Liebhaber verbracht hatte. Sie runzelte die Stirn, verwirrt, weil sich ihr Körper so biegsam anfühlte. Jeder einzelne Muskel war von der Anspannung befreit, die sie sonst stets plagte. Aber wieso nur lag ihr Gesicht an der breiten nackten Brust eines Mannes? Sie war von seinem köstlichen Duft umhüllt, der sie glatt dahinschmelzen ließ. Sie kuschelte sich noch enger an ihn und legte ihr Bein über seines.
    Als sie ein Grunzen männlicher Zufriedenheit vernahm, riss sie die Augen auf. Ihr Oberkörper schnellte in die Höhe, wobei sie sich ein Laken bis zum Hals hochzog. Furcht überkam sie, als sie sich an die Geschehnisse der vergangenen Nacht erinnerte. Sie befand sich im Bett eines Vampirs, war ihm ausgeliefert und dazu verdammt, ihm jeden Wunsch zu erfüllen. In anderen Worten: Sie war in der Hölle.
    »Hast du von letzter Nacht geträumt?«
    »Nein«, erwiderte sie aufrichtig. Sie hatte davon geträumt, jeden Quadratzentimeter des nackten Mannes neben ihr abzulecken.
    »Wie fühlst du dich? Was denkst du über das, was wir getan haben?«
    »Wir? Was du getan hast.«
    »Ich habe dir lediglich befohlen, dich selbst zu befriedigen. In den Mund genommen hast du mich aus

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