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Eiskaltes Feuer

Eiskaltes Feuer

Titel: Eiskaltes Feuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: ABBY GREEN
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Bewegungen ihre Leidenschaft in unbeschreibliche Höhen trieb, bis sie gemeinsam mit ihm zum Höhepunkt kam. Jedes Mal wieder war es so einzigartig, so intensiv …
    Als sie dann atemlos und zitternd in seinen Armen lag, drückte er einen zarten Kuss auf ihre feuchte Stirn und fragte erneut: „Und, kommst du mit?“
    Zwei Monate später …
    Ein zufriedenes Lächeln stahl sich auf Dantes Lippen, als er seine Wohnung in Rom betrat und die Dusche rauschen hörte. Er stellte sich vor, wie Alicia sich unter dem warmen Wasserstrahl dehnte und reckte, wie die nassen Locken über ihren Rücken fielen … Auf dem Weg zum Badezimmer streifte er sich die Kleider vom Leib.
    Er begehrte sie noch immer, vielleicht sogar heftiger als je zuvor. Als er die Tür aufstieß, sah er ihre zierliche Gestalt, von Dampfschwaden umhüllt. Sie wusch sich gerade das Haar.
    Sie schrak zusammen, als er zu ihr in die Dusche stieg.
    „Komm, lass mich das machen …“ Seine Hände glitten über ihre mit Seifenschaum bedeckten Brüste. Als er sich an sie presste und sie spüren ließ, wie erregt er war, ging ein Beben durch ihren Körper. Wieder einmal sagte er sich, wie richtig es gewesen war, Alicia zu seiner Geliebten zu machen. Das Leben konnte so schön sein!
    Später beim Abendessen sah Alicia ihn nachdenklich über den Tisch hinweg an. Mit jedem Tag bewegte sie sich näher und näher auf einen schwarzen Abgrund zu, der sie zu verschlingen drohte. Während der letzten beiden Monate hatte sie eine Rolle gespielt, die Rolle seiner Geliebten. Die Rolle einer perfekten Närrin, die jederzeit mit einem Lächeln auf den Lippen für ihn da war. Obwohl sie manchmal nicht mehr wusste, ob ihr Herz überhaupt noch schlug.
    Er sah immer noch unwiderstehlich aus, anziehender als je zuvor. Er trug das Haar jetzt länger, was seine Züge weicher erscheinen ließ.
    Jetzt griff er nach ihrer Hand. „Nächsten Samstag veranstalten wir den alljährlichen Wassersportwettbewerb für die Kinder am Comer See. Begleitest du mich?“
    Hatte sie denn eine Wahl? Hätte sie sagen sollen: Nein, ich bleibe lieber hier, in deinem kalten, leeren Apartment in Rom? Sie zwang sich zu lächeln. „Ja, gern.“
    Auch er lächelte, doch es zog ihr das Herz zusammen. Kein zärtliches Wort, kein Zeichen von Zuneigung oder Liebe … Viel länger hielt sie das nicht mehr aus. Schließlich hatte sie sich auf dieses Arrangement nur eingelassen, weil sie gegen alle Vernunft gehofft hatte, er würde Gefühle für sie entwickeln. Doch inzwischen hatte sie eingesehen, dass er für niemanden etwas empfand. Außer vielleicht für seinen Bruder.
    Das Dumme war, sie konnte ihm nicht das Geringste vorwerfen. Er war aufmerksam, rücksichtsvoll, großzügig, und was den Sex anging … Sie konnte nicht fassen, wie sehr sie ihn noch immer begehrte. Aber sie konnte so nicht mehr weiter machen, sie musste ihn verlassen. Irgendwann demnächst. Sobald sie die Kraft dazu hatte.
    Es war Samstagabend, kurz vor Sonnenuntergang. Die letzten Kinder kamen gerade aus dem Wasser, alle lachten und tobten herum. Dante lehnte an einer Mauer und trank einen kräftigen Schluck Bier aus der Flasche. Sein Blick schweifte umher, bis er fand, was – oder wen – er suchte.
    Sie trug ein einfaches Strandkleid über ihrem Badeanzug und ein Büschel nasser Locken wippte auf ihrem Kopf. Sie sah aus wie achtzehn. Die Kinder standen Schlange, um sich von ihr ein Pflaster oder einen Tupfer Salbe verpassen zu lassen. Keins von ihnen war ernsthaft verletzt, es gab nur ein paar Schrammen und blaue Flecke zu verarzten, aber so brav hatte er sie noch nie erlebt. Dante beobachtete, wie Alicia ein kleines Mädchen an sich drückte, bevor sie es mit einem liebevollen Klaps entließ.
    Maria, die Leiterin des Kinderheims, aus dem die Kinder stammten, trat auf ihn zu. „Dante, sie ist einfach …“
    „Ich weiß“, unterbrach er sie schroff. Er wollte nichts davon hören. Seit sie zurück in Italien waren und er Alicia mehr oder weniger für sich allein hatte, war es ihm gelungen, sich einzureden, dass sie ihm nur deshalb so sehr unter die Haut ging, weil sie so wunderbaren Sex miteinander hatten. Natürlich hatten sie miteinander geredet, hatten festgestellt, dass sie viele gemeinsame Interessen hatten, denselben trockenen Humor … Doch für ihn waren es nur angenehme Begleiterscheinungen einer rein körperlichen Beziehung.
    Nachdem sie alle Kinder versorgt hatte, kam sie auf ihn zu. Gemeinsam stiegen sie in den Jeep. Sie waren

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