Eisrose
das sich ihr aber überdeutlich ins Gehirn brannte.
Sie sah, wie Dominiks Gesicht sich dem Ohr der Frau näherte, wie er ihr etwas zuflüsterte. Dann zog er eine Gerte aus dem Kissenlager, stellte sich breitbeinig über sie und ließ die Lederspitze über ihren Rücken gleiten. Ihr Körper erbebte sichtbar, reckte sich jeder Berührung der Gerte entgegen, die über Gesäß, Wirbelsäule und Schenkel strich. Die Entdeckungsreise ging weiter, nach vorn über ihren Bauch bis zu den Brüsten, wo die Spitze der Gerte mit den harten Nippel zu spielen begann.
Leah beneidete diese andere Frau brennend, wusste, welch köstliche Schauer diese gerade durchliefen. Es war ihr, als würde sie selbst Empfänger dieser Spielerei sein, denn tausend kleine Schauer rannen über ihren Körper und sammelten sich in ihrem Schoß.
Das Leder der Gerte klopfte sich zurück zu den Schenkeln, an den Außenseiten hinab und an den Innenseiten wieder empor, rieb sich an den Schamlippen. Dann zog Dominik die Gerte zurück und schlug hart gegen ihren linken Oberschenkel. Die Stelle, an der er sie getroffen hatte, zeigte einen roten Streifen. Ein weiterer Schlag folgte, dieses Mal war die andere Seite dran. Die Frau stieß einen Schmerzenslaut aus, zuckte zusammen, als ein weiterer Hieb auf sie niedersauste – diesmal quer über ihren Rücken.
„Dreh dich um“, hörte Leah Dominik kalt befehlen.
Augenblicklich befolgte die Sklavin seine Worte, drehte sich, kam sitzend auf und wurde mit dem Schaft der Gerte in Rückenlage gedrückt. Unter dem nächsten Schlag bäumte sie sich für einen Moment auf. Ihre linke Brust hatte es getroffen, es folgte ein Hieb auf die rechte. Mit flatternden Augenlidern erwartete sie weitere Schläge, wollte die Augen öffnen, um darauf vorbereitet zu sein, wo der nächste Schlag sie treffen würde, doch Dominik herrschte sie an: „Die Augen bleiben geschlossen.“
Ihr Körper zuckte, als die Gerte ihr Schambein traf. Sie schrie erneut auf; mehrere kurze Hiebe wurden quer über beide Brüste gleichzeitig gesetzt. Die geflochtene Gertenspitze glitt über ihren Körper, umtanzte ihre Nippel, bewegte sich über ihren Bauch abwärts, wo sie sich zwischen die Schamlippen schob. Die Frau hob ihr Becken an, presste sich der Penetration entgegen. Das geflochtene Leder verschwand in ihrem rosigen Fleisch, glitt rhythmisch vor und zurück.
Leah musste unwillkürlich einen Laut von sich gegeben haben, denn Dominiks Kopf schoss in ihre Richtung. Ihr wurde kalt und heiß zugleich, als sich ihre Blicke trafen und sie das kalte Lächeln sah, das sich bei ihrem Anblick um seine Mundwinkel legte.
Er hielt inne, warf die Gerte beiseite. Ohne Leah aus den Augen zu lassen, ließ er sich im Kissenlager nieder und positionierte die Sklavin so auf seinem Schoß, dass sie ihm den Rücken zugewandt hielt.
Er umfasste sie von hinten, legte seine Handflachen über die Brüste, ganz leicht, nur um kurz darauf kräftig zuzupacken.
Dieses Arschloch!
Würde er ihr nun demonstrativ zeigen, dass er mit dieser Frau das tat, was er mit ihr nicht tun wollte?
Es sah ganz so aus, denn er schob seine Gespielin etwas zur Seite, öffnete den Reißverschluss seiner Hose, sodass sein Schwanz heraussprang. Und es dauerte nicht lange, da schob sich diese andere Frau mit hüpfenden Brüsten auf seinem Schaft auf und ab, legte dabei genießerisch den Kopf in den Nacken.
Leah hätte sich am liebsten die Ohren zugehalten. Die Lustschreie dieser Frau durchzogen ihren Leib wie pures Gift. Dominik hielt die junge Frau von hinten mit beiden Armen umfasst, und während die eine Hand die Brüste knetete, bearbeitete die andere die Klitoris.
Sein Blick jedoch ruhte auf Leah. Fest, grausam, intensiv.
Leah nahm alles gleichzeitig wahr: seine liebkosenden Hände, die hüpfenden Brüste, die steil aufgerichteten Nippel, die schmale Taille und das samtige Dreieck ihres Schoßes, der intensiv von Dominik bearbeitet wurde. Und dann kam die Sklavin. Laut und gewaltig. Die Arme über den Kopf gehalten, die Hände im eigenen Haar vergraben, begann sie am ganzen Körper zu zucken.
Endlich gelang es Leah, ihren Blick abzuwenden und sich zu rühren. Mit einem leisen Schluchzen drehte sie sich um und lief davon. Sie wollte nicht erleben, wie Dominik durch eine andere Frau in einen Orgasmus fiel.
Kapitel 13
Was hatte Dominik ihr damit demonstrieren wollen? Erst als er sie erblickte, hatte er sein Spiel unterbrochen und das getan, wovon er genau wusste,
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