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Eisrose

Eisrose

Titel: Eisrose Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Astrid Martini
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Situation auf diesem Wege ein Stück weit entkommen.
    Am liebsten hätte er angewidert vor Joachim Bendt ausgespuckt, ihn am Kragen gepackt und in die Schranken gewiesen, er behielt jedoch die Kontrolle und entschied sich, das Spiel mitzuspielen – für eine bestimmte Weile. Schaden würde es ihm nicht, höchstens ein wenig Amüsement und Abwechslung in sein durch und durch kontrolliertes Leben bringen.
    „Einverstanden“, erwiderte Dominik kurz angebunden und sah dem anderen zu, wie er sich unterwürfig wie ein Wurm mehrmals kurz vor ihm verbeugte und den Raum so schnell wie möglich verließ. Mit eisigem Blick streifte er kurz darauf Leahs anmutige Gestalt.
    Ein kaltes Lächeln umspielte seinen Mund, als er ihr zuraunte: „Hast du immer noch nicht genug von mir, du Unersättliche? Also gut, werden wir zu Ende bringen, was so prickelnd begonnen hat.“
    Blitzschnell eilte er zu ihr, packte sie, drehte sie herum, presste sie mit dem Oberkörper gegen den Schreibtisch und drückte seinen Unterleib an ihr Hinterteil.
    „Ich glaube, an dieser Stelle waren wir vorhin im Garten stehen geblieben, stimmts?“ Nah, ganz nah waren seine Lippen an ihrem Ohr, als er ihr diese Worte zuraunte.
    Mit beiden Händen versuchte sie sich von der Schreibtischkante wegzustemmen, sich aus der Enge zu lösen. „Lassen Sie mich los, Sie Scheusal.“
    „Na, na, Lady. Als Domina versagst du in diesem Moment aber gründlich. Wo bleibt der Nachdruck in deiner Stimme … in deiner Körpersprache?“ Er lachte leise. „Es sei denn, du willst gar nicht dominieren, sondern vielmehr unterworfen werden? Nichts leichter als das. Lass uns also so schnell wie möglich zum Hauptteil übergehen.“
    Er packte ihr Haar und zwang sie mit festem Griff bäuchlings zu Boden .
    Leah verfluchte sich für die wohlige Hitzewelle, die ihren Körper durchströmte.
    Nein. Das durfte nicht sein. Nie wieder.
    Im nächsten Moment hatte Dominik auch schon nach den Handschellen gegriffen, die achtlos auf dem Schreibtisch herumgelegen hatten. Er legte sie um ihre Handgelenke, ließ sie zuschnappen und befestigte sie am anderen Ende jeweils an den schweren Füßen des Tisches. Hilflos lag sie da. Ihre Arme über dem Kopf weit auseinandergehalten. Er kniete über ihr, hielt ihr den Mund zu, als sie einen Schwall an Schimpfwörtern in seine Richtung zu werfen begann, stemmte sein Knie energisch auf ihre Oberschenkel, als ihr Körper sich wild wandte.
    Seine folgenden Worte umzüngelten ihre Ohren wie Peitschenhiebe. „Das ganze Szenario hier soll purer Bestechung dienen, habe ich recht? Nun gut, dann zeig mir, ob es sich für mich auch lohnt.“
    Leah versuchte seinem stahlharten Griff zu entkommen, sich aufzubäumen, gab sich jedoch bald geschlagen, denn sein Griff wurde mit jedem ihrer Versuche unerbittlicher.
    Kalter Hohn lag in seiner Stimme, als er ihr zuflüsterte: „Du wehrst dich? Dabei spüre ich deutlich, wie sehr du nach mir verlangst, wie du an nichts anderes denken kannst, als von mir genommen zu werden. An Ort und Stelle könnte ich mit dir machen, was ich will, wenn ich es will.“
    Sie wünschte ihn innerlich zum Teufel, zu ihrem Leidwesen jedoch genoss sie jedes einzelne Wort, jeden einzelnen Augenblick. Einem Stromschlag gleich reizten seine Worte ihre Sinne. Sie zuckte lustvoll zusammen, als seine Hand sich unter sie schob und ihre Brust zu kneten begann.
    Doch sie bemühte sich um Selbstbeherrschung. Lieber würde sie zugrunde gehen, als ihm ihre Lust zu zeigen. Dabei spielten ihre Sinne ihr einen Streich nach dem anderen, ersehnten einen kurzen, vielleicht auch etwas länger anhaltenden Schmerz, gefolgt von weichen Händen, die den Schmerz zärtlich linderten. Ersehnten seine gierigen Lippen auf ihrer heißen Haut, die Hand in ihrem Genick, geflüsterte Obszönitäten. Ein Schauer nach dem anderen durchflutete ihren Körper, machte sie gierig, hungrig und neugierig auf mehr.
    Doch all dies versteckte sie unter gespielter Empörung und einer Körpersprache, die ihm signalisieren sollte, wie angewidert sie von ihm war.
    Seine Hand schob sich unter ihren Rock, drückte ihr Gesäß zu Boden, als sie sich erneut wild zu winden begann, während die andere Hand nach wie vor ihren Mund verschlossen hielt. Zielsicher wanderten seine Finger von hinten zwischen ihre Schenkel, liebkosten die Schamlippen, spielten mit ihrer Klitoris. Unwillkürlich rieb sie sich an seiner Hand. Verteufelte sich dafür und blieb fortan stocksteif liegen, egal was er auch

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