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Eisrose

Eisrose

Titel: Eisrose Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Astrid Martini
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herablief.
    „Willst du, dass ich dir die Klemmen mit dem Stock von den Brüsten schlage?“
    „Schlag mich. Los, schlag mich. Tu, was du willst, nur eins sollst du wissen: Du wirst mich niemals vollkommen brechen können. Und das, was du hier erlebst, das, was du Demut nennst, ist nur eine Rolle, die ich perfekt spiele – die ich dir vorspiele, damit du Ruhe gibst. Damit ich von deinen niveaulosen Erpressungsversuchen verschont bleibe. Niemals wirst du erleben, dass ich dir die Füße küsse.“ Mit diesen Worten sprang sie auf.
    Dominik hatte Mühe, ein belustigtes Grinsen zu unterdrücken. Ihre Aufmüpfigkeit und ihr hitziges Temperament, das immer wieder durchblitzte. Oh, er genoss es. Ihr wohnte eine Mixtur inne, die ihn berauschte. Wie köstlicher Brandy: zu Beginn feurig, dann sinnlich im Abgang.
    Sie besaß alle Attribute, die für ihn zum Bild einer perfekten Sklavin gehörten. Er wollte eine Sub, aber kein willenloses Wesen, denn das bedeutete Verantwortung und Stress. Er wollte frei sein von jeglicher Verpflichtung, und da kam ihm dieser Hitzkopf gerade recht. Eine devote Seele, die immer wieder für Überraschungen sorgte. Wie erfrischend. Er war ein erfahrener Dom, sah ihr die Erregung an, spürte, wie sie nach ihm gierte. Und ergab sich ihm dennoch nicht vollends, er musste sich ihre Unterwerfung erst erkämpfen.
    Er packte sie am Haar, drückte sie zurück zu Boden, zischte: „Auf die Knie!“
    Sein Blick war finster. Und genau dieser Blick und der feste Griff, mit dem er sie abermals in niederzwang, entfachte ihre Lust erneut.
    Grob umfasste er ihr Kinn, sah sie diabolisch grinsend an. Sie wollte den Kopf zur Seite drehen, seinem erotischen Bann entfliehen, aber er hielt ihn fest.
    „Du willst dir – und vor allem mir – vormachen, dass dich das Ganze hier nicht anmacht? Na, dann wollen wir doch mal nachschauen.“ Um seine Mundwinkel legte sich ein leichtes Zittern. Er hatte Mühe, seine Stimme nicht brüchig werden zu lassen, so sehr erregte ihn ihre Gegenwart und die Tatsache, dass er mit ihr tun konnte, was er wollte. Er griff ihr von hinten zwischen ihre Schenkel.
    „Ertappt. Du bist nicht nur feucht, sondern nass!“ Seine raue Stimme ganz nah an ihrem Ohr, Finger, hauchzart und sanft wie eine Feder. Zärtlich tanzten sie zwischen ihren Schenkeln. Ein leichtes Berühren hier, ein sanftes Tasten dort, ganz so, als wollte er sie zappeln lassen.
    Sie rieb sich an seiner Hand, wünschte sich nichts sehnlicher, als dass er sie von hinten nahm. Sein Zeigefinger umfuhr die Konturen ihrer Klitoris, tippte sie kurz an, nur um sich dann endgültig zurückzuziehen.
    „Tu was ich verlange.“ Seine Stimme drang wie durch Watte zu ihr durch. Erreichte sie dennoch hart wie ein Hammerschlag.
    Stur reckte sie ihr Kinn vor, verweigerte sich abermals.
    Seine Hand unter ihrem Kinn erzwang ihren Blick. „Soll ich gehen? Möchtest du allein sein, um noch einmal genau über alles nachzudenken? Oder soll ich meine endgültigen Konsequenzen aus deinem Verhalten ziehen?“
    Seine geflüsterten Worte ließen ein Feuerwerk in ihren Gedanken abbrennen. Natürlich wollte sie weder das eine noch das andere!
Sie schüttelte langsam den Kopf, fragte sich, woran es liegen mochte, dass eine einzige Person dermaßen faszinieren und einen durcheinander bringen konnte.
Er strich über ihr Gesicht und zog ihren Kopf in den Nacken.
„Dann gehorche!“
    Leah wurde es heiß und kalt zugleich. Sie spürte deutlich, wie unbarmherzige Blitze durch ihren Körper jagten. Mit einer Mischung aus Abwehr und Hingabe hielt sie seinem Blick stand, lehnte sich allerdings weiterhin gegen seinen Befehl auf. Ein letztes Aufbegehren vor etwas, was sie zu vernichten drohte.
    „Was soll es bringen, wenn ich dir die Füße küsse?“
    „Frag nicht, tu es einfach!“
    Leah biss sich auf die Unterlippe. Himmel, allein der Klang und die Stärke seines Tonfalls erregten sie so sehr, dass das Pochen zwischen ihren Beinen sie fast wahnsinnig machte. Was war schon dabei, den Kopf zu senken und ihre Lippen auf seine Schuhspitzen zu drücken? Unzählige Male hatte sie dies von ihren Sklaven verlangt – nun war sie an der Reihe. Na und? Sie würde es tun, jetzt! Und dann konnte das immer aufregender werdende Spiel endlich weitergehen.
    Sie beugte sich weiter vor, bis ihre Lippen das glatte Leder seines Schuhwerks berührten, dann schnellte sie zurück, warf ihm einen trotzigen Blick zu. „Einmal und nie wieder!“, warf sie ihm zornig

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