Elchtest - Liebe ohne Grenzen (Junge Liebe)
und tanzend durchs Haus gewirbelt.
Auch Lucas’ Mutter mit Sven und Lisa haben uns schon besucht. Sie haben sich mit uns gefreut. Lisa hat mich in einem stillen Moment zur Seite genommen und mir gesagt, dass, wenn ich ihren Bruder noch einmal wehtun sollte, sie mich kastrieren würde. Ich habe ihr beteuert, dass ich an meiner Männlichkeit hänge genauso wie an Lucas.
Meine Mutter hatte allerdings den Vogel abgeschossen. Unverhofft war sie ein paar Tage früher aus ihrem Urlaub zurückgekommen. Lucas und ich hatten es uns auf der Hollywoodschaukel gemütlich gemacht und Fiona beim Spielen zugeschaut. Ich hatte Luc im Arm und strich ihm durch seine blonden Locken, als wir ein verzücktes „Oh, was ist die Kleine niedlich“ hörten.
Kurz darauf stand Mutter neben uns und ich konnte gerade noch ein Lachen unterdrücken, als ihr beim Anblick von Lucas die Kinnlade herunter fiel.
„Was will die Schwuchtel denn hier in meinem Haus?“, fing sie an zu keifen. Ich löste mich widerwillig aus unserer Umarmung und baute mich vor ihr auf.
„Der Schwuchtel gehört das Haus – schon vergessen?“, fragte ich sie mit äußerst schneidender Stimme, „oder meinst du etwa meinen Lebensgefährten? Wenn ja, dann würde ich sagen, geh du bitte bis auf weiteres zu deinem neuen Freund. Auf jeden Fall solange wir hier noch wohnen.“
„Aber Benny! Ich dachte wirklich, du bist im Ausland wieder vernünftig geworden. Die Kleine da …“,
„ ... ist Lucas’ Tochter. Also, verschwinde oder ändere deine Meinung. Ich werde mich melden, wenn wir in unser Haus gezogen sind. Bis dahin – mach es gut!“
Damit ist für mich die Sache gegessen. Und wir haben sie auch nicht wieder gesehen. Von unserer ehemaligen Nachbarin haben wir erfahren, dass sie nun bei ihrem neuen Lover wohnt. Dass sie sich aber ziemlich viel streiten und er sie wohl auch betrügt. Aber was soll ich sagen – jeder so, wie er es verdient hat!
Meine Beziehung zu Lucas wird jeden Tag schöner und besser. Auch wenn wir noch nie – na ja, er schafft es halt noch nicht, mir wirklich näher zu kommen. Aber ich bin da eigentlich guter Hoffnung. Irgendwann wird es schon was werden.
Mit der Arbeit klappt auch alles wunderbar. Heute habe ich seit langem mal wieder einen Tag in Hamburg verbracht. Ich bin gerade am Auto, als mein Handy sich bemerkbar macht. Lächelnd öffne ich das Programm. Eine SMS von meinem Liebsten.
*Hallo Schatz, was machst du denn gerade?“*
*Mache mich gleich auf den Weg nach Hause.*
*Wie lange dauert es denn noch?*
*Gute halbe Stunde, denke ich. Warum?*
*Komm grade aus der Dusche. Und – na ja, es gibt da mehr als ein Körperteil, das sehnsüchtig auf dich wartet!*
Die nächste SMS ist ein Foto von seinem Schoss – mit einem seeeehr erregten Teil!
Ich weiß nicht, wie ich es geschafft habe. Doch ich hab für die Strecke weniger als zwanzig Minuten gebraucht. Mit quietschenden Reifen halte ich vor unserem Haus und springe aus dem Wagen. Laufe zur Tür und reiße sie auf. Vor mir steht, nur mit einem Handtusch bekleidet, mein geliebter Lucas, und sieht mich dreckig lächelnd an.
„Hab ich doch gewusst, dass ich dich so schnell nach Hause kriege!“
Schwer atmend stehe ich vor ihm. Sehe ihn verlangend an. Würde ihn am liebsten das Handtuch sofort von seinem Körper reißen. Langsam kommt Lucas auf mich zu, streift mit seinen Fingern über mein ebenso hartes Glied. Keuchend halte ich seine Hand fest.
„Bist du dir wirklich sicher?“, frage ich.
„Ganz sicher!“
„Ganz wirklich sicher? Denn wenn du mich jetzt hier so heiß machst – ich kann dann für nichts garantieren.“
„Ich liebe dich, Benny. Das ist mir vorhin so richtig bewusst geworden. Und dass ich dich lieben will. So richtig – mit allem Drum und Dran. Aber sein vorsichtig, okay?“
„Bin ich, Liebling. Ich werde dir den Himmel zeigen“, meine ich, werfe ihn über meine Schulter und trage ihn in unser gemeinsames Schlafzimmer. Zum Glück schläft Fiona heute bei Susi!
Völlig erschöpft, aber unendlich glücklich liegen wir ausgepowert neben einander. Zärtlich streiche ich eine Strähne aus Lucas’ verschwitzter Stirn. Verträumt lächelt er mich an.
„Das war das Schönste, was ich je erlebt habe, Benny. Ich danke dir für den Himmel. Auch wenn ich am Anfang dachte, ich bin in der Hölle angekommen.“
„Ich wollte dir nicht wehtun, Schatz.“
„War ja nicht so schlimm. Nur einen ganz kurzen Augenblick. Aber dann – ich hoff, das werden wir
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