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Eloises Hingabe

Eloises Hingabe

Titel: Eloises Hingabe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K Marcuse
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Würden Sie denn damit klarkommen, dass ich für Ihren Freund schwärme?“
    „Sie sind nicht der Erste. Ich habe mich sogar mit Victors Dienstmädchen anlegen müssen. Jetzt sind wir Freundinnen. Ich werde schon damit klarkommen. Immerhin sind Sie keine wirkliche Konkurrenz, wenn Sie verstehen, was ich meine.“
    Oliver nickte, sah aber immer noch mitgenommen aus.
    „Wollen wir mal nach den Handwerkern sehen? Die müssten inzwischen fertig sein“, versuchte Eloise ihn auf andere Gedanken zu bringen.
     
    Die Elektriker waren fertig, hatten zusammengepackt und warteten auf Oliver. Er war begeistert vom Ergebnis. „Das sieht fantastisch aus. Eloise, Sie sind ein Schatz. Ich darf doch Eloise sagen?“
    „Aber natürlich, Mr. Brown.“
    Ein demütiger Unterton schwang in ihrer Stimme mit. Oliver schüttelte die Gänsehaut von seinem Rücken. „Oh Gott, fangen Sie bloß nicht an, mit mir zu spielen. Einfach Oliv reicht völlig aus.“
    Eloise verschaffte sich einen schnellen Überblick an seinem Computer, schrieb zwei Programme auf, die sie brauchte, und wollte dann die Bilder sehen. Karen McLeeds war wirklich begabt, fuhr auf der gerade angesagten Gothicschiene, und ihre Bilder gefielen Eloise ausnehmend gut.
    „Wann kann ich mich mit ihr treffen?“
    „Ich ruf sie an, aber ich glaube nicht, dass ich sie vor Montag erreichen kann. Sie wollte nach Plymouth.“
    „Jetzt, mitten in der heißen Phase?“
    „Ich hab dir doch gesagt, dass hier keiner auf mich hört. Oh, entschuldigen Sie!“
    „Ist schon gut, Oliv.“
    „Ich bin wirklich froh, dass du da bist.“ Überschwänglich schloss er sie in seine Arme.
    „Muss ich mir Sorgen machen?“
    Oliver begann zu zittern. Diese Stimme jagte ihm Schauer durch den ganzen Körper. Ein ersticktes Keuchen entrang sich seiner Kehle, und er ließ Eloise abrupt los. Als er sich umdrehte, sah er in ein strahlendes Lächeln.
    „Mr. Brown! Wie mir scheint, hat meine Frau den Job?“
    Oliver konnte keinen Ton sagen. Wie versteinert stand er da und starrte Victor an.
    Eloise indes glühte vor Stolz und Verlangen. Meine Frau hatte er gesagt. Ja, sie war seine Frau, und dieser Gedanke machte sie unsagbar glücklich.
    „Hi, Schatz!“ Sie trat zwischen die beiden Männer und zog Victor ein Stück beiseite. Dicht an seinem Ohr flüsterte sie: „Du genießt das auch noch, was? Lass bloß den armen Jungen in Ruhe.“
    „Der arme Junge ist über dreißig, und ja, ich genieße es.“
    „Wann soll ich morgen Früh da sein, Oliv?“, fragte Eloise, immer noch in Victors Armen liegend.
    Olivers Stimme war dünn und zittrig. „Um zehn würde reichen. Ich komm auch nicht früher. Du bekommst morgen die Schlüssel. Aber morgen ist doch Freitag?“, fiel ihm dann ein. „Du braucht erst am Montag anzufangen, wenn du willst.“
    „Ich besorge die beiden Programme und installiere sie morgen. Ich bin gegen Mittag da.“
    „Gut!“, brachte Oliver heraus und sah den beiden nach.
     
    Victor lachte, als sie zu Charles in den Wagen stiegen.
    „Du bist gemein, Vic.“
    „Ich kann doch nichts dafür, dass ihn mein Auftritt so aus der Fassung gebracht hat. Man möchte fast meinen, er hatte ein schlechtes Gewissen.“
    Eloise sah ihn verwundert von der Seite an. „Du hast wirklich keine Ahnung, was?“
    „Dass er in mich verknallt ist? Doch, das wusste ich schon vom ersten Augenblick an.“
    „Dann hör auf, ihn zu ärgern. Ich werde schließlich mit ihm zusammenarbeiten.“
    „Habt ihr euch also einigen können? Das freut mich.“
    „Bis jetzt haben wir uns darauf geeinigt, dass ich bis zur Ausstellung alles in die Hand nehme. Er ist wirklich chaotisch. Organisation ist nicht seine Stärke. Mir ist ein Rätsel, wie er das bis jetzt geschafft hat. Nach der Ausstellung überlege ich mir, ob es wirklich was für mich ist.“
    „Das heißt also, dass du die nächsten drei Wochen rund um die Uhr arbeiten wirst?“ Victor klang etwas enttäuscht.
    „Könnte passieren, aber ich habe ihm schon gesagt, dass ich nächstes Wochenende was vorhabe.“
    „Lynn wird nicht begeistert sein. Sie wartet händeringend auf dein neues Buch.“
    „Lynn? Mir scheint, dass du ein Problem damit hast?“
    Victor nahm Eloise in seine Arme und kuschelte sich an sie. „Ich hatte gehofft, dass uns der Alltag nicht so schnell einholen wird, aber ich freu mich für dich. Wenn dir die Arbeit Spaß macht, soll es mir recht sein. Ich sollte mich auch mal wieder im Büro sehen lassen. Was zahlt er dir

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