Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Elvira, Rubina und Sabine

Elvira, Rubina und Sabine

Titel: Elvira, Rubina und Sabine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Regina Noessler
Vom Netzwerk:
ganze
     
    Hand sein!, die in ihr forschte und wühlte.
     
    Der große Saunierknochen, an dem sich Rubina wundscheuerte, war echt, aus dem heutigen Nordamerika, und keine Nachbildung. Der Supersaurus war ein Blätterfresser und muss an die hundert Tonnen gewogen haben. Hildegard Buhmann schob ihren eigenen Rock hoch und legte sich so, dass sie Rubinas Schenkel zwischen ihre Beine bekam.
     
    Rubina wusste nicht, ob sie wimmern oder „O fortuna!“ oder „Bitte nicht!“ oder „Mach’s richtig!“ schreien sollte, und sie merkte, wie sie überfloss.
     
    Sie merkte, dass Hildegard Buhmann ihre Hand aus ihr herauszog, um mit der Handfläche über die Lippen zu streichen, und dass sie sodann ihre Hand wieder hineingleiten ließ, und Rubina fragte sich kurz, warum es nicht wehtat, das Haarspray reizte ihre Atemwege, Hildegard Buhmann saugte an ihrem Hals, ihrem Mund, ihr Speichel lief in Rubinas Mund hinein, auf die Wangen, das Kinn, so dass ihr Gesicht nass wurde, und ihr eigener Speichel lief ihr am Mundwinkel herab; Hildegard Buhmann zog ihre Hand heraus und rieb ihre Vulva, rieb die Lippen, drückte, verformte, umschloss sie, berührte sie zart, rieb fest über den Hintern, Rubina hob ihr Becken, und Hildegard Buhmann stöhnte ganz leise, und Rubina frohlockte; und sie fuhr zwischen die Lippen und tauchte mit ihrer Hand in Rubina hinein, tief, und Rubina weitete sich und Hildegard Buhmann zog ihre Hand heraus und drang wieder ein, tiefer; ein dünner Speichelfaden verband Rubinas Gesicht mit dem Hildegard Buhmanns, als diese ihren Kopf hob, mit geöffnetem Mund, und Rubina ernst ansah, Rubina wild ansah; und sie beugte ihnen Kopf wieder hinab und drückte ihn fest auf Rubinas Gesicht, drückte ihre Brüste auf die Brüste Rubinas, Rubinas Muskeln spannten sich und sie keuchte und verkrallte sich im Stoff der Kostümjacke und tiefer, verkrallte sich in die Frau, die auf ihr lag, verkrallte sich bis in das Fleisch unter der Jacke, und sie schloss die Augen.
     
    Hildegard Buhmann atmete laut in ihr Ohr und presste sich an sie. Nur einen Moment lang, dann ließ sie locker.
     
    Nach wenigen Minuten des gemeinsamen Atmens in das Ohr der anderen, das schließlich ruhig und gleichmäßig wurde, stand Hildegard Buhmann auf. Sie sah auf Rubina herab, die mit geöffneten Beinen auf dem Knochen lag.
     
    Auf Hildegard Buhmanns schwarzem, zerknittertem Kostümrock waren überall unanständige Flecken verteilt.
     

6
     
    Sie verließen das verbotene Zimmer, sahen sich einige Reproduktionen von Sauriern an und diskutierten über sie.
     
    Rubina fühlte ihre warmen, geschwollenen Lippen, die ihre Unterhose feucht machten.
     
    Vor dem hühnergroßen Saurier Compsognathus blieb Hildegard Buhmann stehen, blickte sich um und stellte fest, dass sie mit Rubina allein war. Es schauten nur Saurier zu. Sie forderte Rubina unmissverständlich auf, jetzt sofort ihre feuchte Unterhose auszuziehen.
     
    Rubina ahnte, was kommen würde. Sie fand sich damit ab, in eine mittlerweile etwas vertrautere Welt entführt zu werden und war bereit. Und freute sich schon. Mit ihrer Strumpfhose in der einen und der Unterhose in der anderen Hand stand sie erwartungsvoll da. Jetzt. jetzt würde sie es aber auch Hildegard Buhmann zeigen.
     
    Da hob Hildegard Buhmann das Knochengerüst des hühnergroßen Sauriers Compsognathus vom Sockel, nahm Rubina den Schlüpfer aus der Hand. bedeutete ihr, das Skelett einen Moment lang zu halten, und zog dann den Schlüpfer behutsam dem Saurier an.
     
    Doch der Schlüpfer passte ihm nicht und rutschte immer wieder auf die knöchrigen Saurierfüße herunter. Hildegard Buhmann wurde zuerst ärgerlich, musste dann aber doch sehr lachen.
     
    Beleidigend.
     
    Verhöhnend.
     
    Die verwirrte Rubina stammelte: „Ich hätte schönere Unterwäsche anziehen sollen, aber ich konnte doch nicht wissen ...“,  und sie biss sich so fest auf die Unterlippe, dass es wehtat und blutete.
     
    So direkt auf dem feuchten Fleisch fühlte sich die Strumpfhose aus Synthetics, die Rubina rasch wieder angezogen hatte, sehr unangenehm an.
     
    „Ich will jetzt ein Jägerschnitzel essen“, sagte Hildegard Buhmann und verließ den Gingkowald.
     

Leipziger Allerlei
     
    „Du erkennst mich an meiner hässlichen, rosafarbenen Reisetasche“, hatte sie am Telefon gesagt, und viel mehr als das wusste Sabine nicht über sie.
     
    Eine rosafarbene Reisetasche, ihr Name – Claudia – und ihre durchaus sympathische Stimme am Telefon. Es

Weitere Kostenlose Bücher