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Elvira, Rubina und Sabine

Elvira, Rubina und Sabine

Titel: Elvira, Rubina und Sabine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Regina Noessler
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die einzigen Besucher in diesem Teil. Ein Museumswärter, der sie sicher sofort voneinander getrennt hätte, war auch nicht in Sicht.
     
    Hildegard Buhmann begann, hingebungsvoll an Rubinas Übergang vom Hals in die Schulter zu saugen. Gleichzeitig von vorn und von hinten umfasste sie ihre Vulva mit beiden Händen; sie bedachte alle Öffnungen des Körpers und ließ keine aus. Rubinas Gesichtszüge nahmen, wie sie selbst spüren konnte, allmählich den Ausdruck des Schmerzes an.
     
    Als Hildegard Buhmann von hinten zwei weitere Finger hinzunahm, die an den schlüpfrigen, sich weitenden Wänden entlangrieben, und von vorn einen Finger der anderen Hand mit gleichbleibendem Druck auf dem kleinen Knubbel kreisen ließ, ohne jedoch den Finger dabei von der Stelle zu bewegen, stieß Rubina einen animalischen, brünstigen Schrei aus, den sie noch nie zuvor gehört hatte und mit dessen Möglichkeit sie nie gerechnet hätte. Der Schrei hallte durch den menschenleeren Saal.
     
    Rubina merkte, wie das Ende näher kam, doch ehe sie es erreichen konnte, zog Hildegardi Buhmann ihre drei Finger, die in Rubina waren, zurück; auch ihre Hand.
     
    Sie ging einige Schritte nach hinten. Rubina drehte sich fassungslos zu ihr um.
     
    Hildegard Buhmann lächelte versonnen, roch mit geschlossenen Augen an ihrer Hand, steckte einen der drei Finger prüfend tief in den Mund hinein, saugte an ihm und zog ihn wieder heraus.
     
    „Du warst noch gar nicht fertig, ich weiß. Zieh dich an. Du schmeckst übrigens ganz ausgezeichnet.“
     

5
     
    Da sich Rubina vor lauter Angst keine lang anhaltende Fassungslosigkeit zu bewahren getraute, tapste sie hinter Hildegard Buhmann her, die ein neues Ziel vor Augen zu haben schien, und kam sich gedemütigt vor.
     
    „Dort gefiel es mir gerade nicht mehr“, stellte Hildlegard Buhmann knapp fest und schrie plötzlich vor Lachen laut auf, so sehr, dass es ihr Tränen in die Augen trieb. Das war ein boshaftes Lachen, das spürte Rubina genau. Sie war inzwischen fast eingetrocknet.
     
    Hildegard Buhmann öffnete eine Tür mit der Aufschrift „Restaurationsraum. Zutritt nur für Museumspersonal“. Sie zog Rubina, die sich sträubte und piepste, „nein, das geht doch nicht! Nein, das geht dioch nicht!“, mit hinein, schloss die Tür von innen, küsste sie dahinter lange, besänftigend und feucht auf den Mund und sagte dann freundlich:
     
    „Hosenscheißer.“
     
    Der Restaurationsraum war mit kahlen Gebeinen, Knochen und Knöchelchen, blanken Instrumenten, hohen Regalen, Werkbänken mit Schraubstöcken und Abgüssen aus Kunststoff und Gips angefüllt. Hildegard Buhmann war quietschfidel. Der Raum wirkte wie eine große. unordentliche Küche, in der auch gewerkt und getöpfert, vor allem aber gigantische Kübel an Fleischbrühe gekocht wurden.
     
    Hildegard Buhmann zog Rubina zu dem zweieinhalb Meter großen Schulterblatt des Supersaurus und warf sie mit einem plötzlichen geschickten Selbstverteidigungsgriff darüber.
     
    Rubina wurde erneut entwürdigend zur Hälfte entkleidet und spürte an Rücken, Hintern und Beinen unangenehm kalt den großen Saunierknochen, größer als ein Doppelbett. Hart war sie daraufgeknallt und bemitleidete kurz ihnen zerschundenen, blaugefleckten Körper.
     
    Sie lag quer über dem riesigen Schulterblatt und öffnete die Beine, damit Hildegard Buhmann mit ihrem Schenkel dazwischenführe.
     
    Hildegard Buhmann jedoch biss in ihre Hüftknochen und zeichnete mit Zunge und Lippen die Linie der Härchen, die vom Bauchnabel zur Scham führten, nach.
     
    Leck mich, dachte Rubina und erschrak.
     
    Aber sie tat’s nicht. Stattdessen beugte sie sich über Rubina, die hilflos auf das Saurierschulterblatt gestreckt war, sah ihr in die Augen, riss mit den Zähnen ein loses Hautfetzchen von Rubinas Lippe und sagte:
     
    „So, jetzt machen wir weiter.“
     
    Hildegard Buhmann legte sich auf sie, so dass Rubina ihr ganzes Gewicht, das Harte der Hüftknochen und Rippen, das Weiche der Brüste und des Bauches, spürte. Tollkühn zog Rubina sogar mit beiden Händen die schwarze Kostümjacke auseinander, weil die Knöpfe sie so drückten und weil darunter die Brüste waren.
     
    Hildegard Buhmann rieb ihren Körper an Rubinas, gab ihr ihre Hand zurück und teilte die Lippen, die jetzt voll waren und nass.
     
    Rubina drängte sich an sie und atmete den Geruch ihres Haarsprays. Es waren zwei Finger, drei Finger, vier, die Hildegard Buhmann gebrauchte; oh, es musste ihre

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