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Endlich Single: schon verliebt

Endlich Single: schon verliebt

Titel: Endlich Single: schon verliebt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Crusie
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fliegt zu meinem Geburtstag her?” Hoffentlich wollte sie keine neu entdeckten Muttergefühle an ihm austoben!
    “Nein. Sie fliegt her für ein eintägiges Seminar über die neueste Lasertechnologie. Dass du gerade Geburtstag hast, traf sich eher zufällig. Zwölf Uhr im Hilton. Komm rechtzeitig, um eins hält sie ihre Rede.”
    “Meine Mutter.” Alex blickte an Zimmerdecke. “Eine ganze Stunde mit meiner Mutter.”
    “Oh, du hast auch eine Stunde mit meiner Mutter”, meinte Max unbekümmert. “Drinks um vier, nach der letzten Operation. Übe dich in Geduld.”
    “Eine Stunde mit deiner Mutter ertrage ich gerade noch.”
    “Hat Stella schon angerufen?”
    “Gemeinsames Frühstück vor ihrer Visite.”
    “Glaubst du, sie erledigt alles mit den ersten Sonnenstrahlen, weil sie die Älteste von uns ist?”
    “Nein, das macht sie aus purem Sadismus. Obwohl Stella meine Lieblingsverwandte ist.”
    “Hey!” Max rappelte sich aus seiner liegenden Haltung hoch. “Wer hat dir denn hier einen ganzen Abend in Gesellschaft unseres alten Herrn inklusive einer Rechtfertigung deiner mangelnden Berufsaussichten erspart?”
    “Ich habe einen aussichtsreichen Beruf”, erklärte Alex zum millionsten Mal. “Ich bin Arzt.”
    “Leider im falschen Fachgebiet, mein Junge. Für den Moore-Clan musst du schon was Hochkarätigeres vorweisen. Sie haben mich geschaffen, jetzt werden sie dich schaffen. Kardiologe, Onkologe, Gynäkologe …”
    Eine dunkelhaarige Krankenschwester steckte den Kopf durch den Türspalt. “Alex, wir brauchen dich. Ein Verkehrsunfall.” Ebenso schnell verschwand sie wieder.
    “Heißen Dank, Bruderherz. Hättest du mich nicht mit deiner Anwesenheit beglückt, hätte ich ganze fünfzehn Minuten in Bewusstlosigkeit schwelgen können.”
    “Das ist ein weiterer Punkt”, kehrte Max zum Thema zurück. “Wärst du kein Notfallmediziner, hätte sie dich Dr. Moore genannt.”
    Wieder öffnete die Schwester die Tür. “Alex, mach endlich! Oh, hi, Max. Hab dich vorhin gar nicht gesehen.” Sie runzelte die Stirn. “Schaff sofort das Bier weg!”
    “Hi, Zandy.” Max hob grüßend die Dose. “Gut schaust du aus.”
    Eine bezeichnende Geste, und fort war sie.
    “Der Respekt, den sie dir gegenüber aufbringt, ist Ehrfurcht gebietend.” Alex grinste. “Muss daran liegen, dass du kein Notfallmediziner bist.”
    “Ich bin einmal mit ihr ausgegangen.”
    “Das erklärt alles.” Alex schwang die Beine von der Liege. “Aus dem Weg! Die Pflicht ruft!”
    “Vergiss morgen nicht”, rief Max ihm nach. “Familientag. Der gesamte Moore-Clan.”
    “Richtig”, knurrte Alex leise vor sich hin und überholte Zandy auf dem Weg zum OP. “Dr. Moore und Dr. Moore und Dr. Moore und Dr. Moore und Dr. Moore.”
    “Lass mich raten: dein Vater hackt wieder auf dem schwarzen Schaf der Dynastie herum?” Zandy hüpfte ein paarmal, um sich seinen langen Beinen anzupassen. Kein leichtes Unterfangen, da Alex sie um Haupteslänge überragte.
    Ihr zuliebe verlangsamte er sein Tempo. “Bingo.”
    “Tus nicht.”
    “Nein?”
    “Nein. Du brauchst die Ambulanz. Und die Ambulanz braucht dich. Ignorier sie. Es sind alles prestigesüchtige Zombies.”
    Alex lachte auf. “Selbst Max?”
    “Max ist ein Affe.”
    Sirenengeheul unterbrach sie. Sobald sich die automatische Tür öffnete, vergaß Alex Zandy, Max und die gesamte Moore-Familie und machte sich daran, das zu tun, was er am besten konnte: Leben retten.
    “Du hast dir was angeschafft?” Fassungslos besah sich Charity Ninas Neuerwerb.
    “Charity, das ist nicht einfach irgendein Hund!” Wieso hegte sie dann immer noch leise Zweifel, ob die Fahrt zum Tierheim wirklich eine so gute Idee gewesen war? Charity würde sich nie einen Hund zur Seelenmassage anschaffen. Sie würde sich in ihrer Boutique den aufreizendsten roten Ledermini aussuchen, ihre lange rote Lockenmähne mit einem schwarzen Seidenstrumpf hochbinden und sich auf die Jagd nach einem neuen Mann machen. Zumindest hatte sie das das letzte Mal getan, als wieder eine ihrer Beziehungen in die Brüche gegangen war, bevor sie Sean gefunden hatte, ihre erste wahre Liebe. Tatsächlich war Sean ihre zwölfte wahre Liebe, aber wer zählte schon?
    Da sich Ninas Chancen auf einen roten Ledermini gegen Null bewegten, widmete sie ihre Aufmerksamkeit lieber Fred, der wie ein Koloss auf dem Parkettboden hockte und sie verwirrend ehrfurchtsvoll anhimmelte. Fred war bei weitem besser als jeder Ledermini! Er mochte ihr zwar

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