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Endlich Single: schon verliebt

Endlich Single: schon verliebt

Titel: Endlich Single: schon verliebt
Autoren: Jennifer Crusie
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“Nein, warte. Ich habe etwas viel, viel Besseres für dich.” Fred auf den Fersen, eilte sie ins Schlafzimmer.
    Aus ihrer Kommodenschublade holte sie den Incredibra, der nicht so perfekte Frauen in unnatürlich perfekte Playboy-Pin-ups verwandelte. “Hier, Fred.” Sie warf ihm den BH hin. “Trag ihn mit meinem Segen.”
    Hechelnd stürzte sich Fred auf das knallrote Bündel.
    Nina zog sich aus, stellte sich vor den Spiegel und unterzog sich im hellen Schlafzimmerlicht einer kritischen Betrachtung.
    An ihrem Körper war nichts auszusetzen. Hoch angesetzte, sanft gerundete Brüste, eine schmale Taille, ein flacher Bauch. Zugegeben, ihre Hüften waren ein wenig fraulicher als früher, aber das machten ihre langen schlanken Beine wieder wett. Für Komplexe gab es wirklich keinen Grund.
    Zwei Minuten später stieg Nina nur mit ihrem Trenchcoat bekleidet durch Alex’ Wohnzimmerfenster.
    Natürlich entdeckte Max sie als Erstes. “Ich wollte gerade gehen.” Er schwang seine Füße vom Couchtisch. “Ich wüsste keinen besseren Grund für einen schnellen Abgang.”
    Hinter ihm fiel die Tür ins Schloss.
    “Falls du hier bist, um mir zu sagen, dass ich zu jung für eine Ehe mit dir bin, kannst du sofort wieder durch dieses verdammte Fenster steigen. Ich meine es ernst, Nina! Diesmal will ich alles!”
    Das lief nicht ganz so wie erwartet.
    Also dann Plan B.
    Nach einem tiefen Atemzug ließ Nina den Trenchcoat fallen. Nackt stand sie vor Alex. In voller Beleuchtung.
    “Oh, Gott.” Mit zwei Schritten war er bei ihr. “Vergiss das Fenster! Halt dich ja von diesem Fenster fern! Wenn nötig, lasse ich es zunageln!” Im nächsten Moment zog er Nina an sich, presste seinen Mund auf ihre leicht geöffneten Lippen und küsste sie mit fast verzweifelter Sehnsucht. “Wie habe ich dich vermisst!” Alex schmiegte die Wange in ihr Haar. “Ich wurde fast verrückt vor Sehnsucht. Was zur Hölle hast du den ganzen Tag getrieben?”
    “Erst war ich in der Bücherei, später bekam ich Besuch von Charity und Jessica. Wir haben ein paar Dinge ins rechte Lot gebracht. Anschließend sah ich auch unsere Beziehung in einem neuen Licht.” Ein geheimnisvolles Leuchten stand in ihren Augen. “Ich dachte, ich würde niemals jemanden finden, der mich genug liebt, um darüber hinwegzusehen, dass ich nicht mehr zwanzig bin. Meine Unabhängigkeit kam für mich an erster Stelle. Heute komme ich allein zurecht. Ich brauche niemanden. Niemanden außer dir.”
    “Verlass mich nie wieder”, flüsterte Alex und lehnte seine Stirn an ihre. Seine Stimme klang rau vor innerer Bewegung. “Falls ich Fehler mache, sag es, aber geh bitte nicht fort.”
    Eine einzelne Träne rollte über Ninas Wange. Unendlich sacht strich er sie fort, legte sich Ninas Arme um den Hals, zog sie eng an sich und ergriff Besitz von ihrem Mund. Noch nie hatte er eine Frau so sehr begehrt, und es würde auch niemals eine andere für ihn geben.
    In seinen Armen bewegte sich Nina auf eine Weise, die ihn völlig um den Verstand brachte. Mit vor Leidenschaft verschleiertem Blick legte sie seine Hände auf ihre vollen, schweren Brüste, genoss die neue Freiheit in ihrem Liebesspiel, eine Offenheit und Ehrlichkeit, die das Vergnügen nur intensivierte und noch viel, viel aufregender machte.
    Rau umfuhren seine Daumen ihre aufgerichteten Spitzen. “Willst du sonst noch irgendwas loswerden?” raunte Alex. “Sag es schnell, denn in ungefähr dreißig Sekunden landen wir auf dem Boden.”
    “Sag mir, dass du kein Kardiologe wirst und mir dieser verdammte Prunkbau erspart bleibt.” Genüsslich wanderten ihre Handflächen über seine harten Rückenmuskeln, die sich unter der Berührung anspannten. “Ich werde dich lieben und bei dir bleiben, egal, was geschieht, aber du wirst deinen Beruf hassen, und ich werde dieses Haus hassen.” In einer schnellen Bewegung streifte sie ihm das T-Shirt über den Kopf. Ihre Finger fuhren über die krausen Härchen auf seiner Brust, wo sie die harten, kleinen Brustwarzen fanden.
    Scharf sog er den Atem ein. “Die Kardiologenkarriere ist gestrichen. Zwischen Dad und mir herrscht Funkstille, aber das Haus sind wir los, und ich bleibe in der Notaufnahme. Selbst Max verzieht sich zu einem zweimonatigen Entspannungsurlaub auf eine lauschige Südseeinsel. Wir verwandeln uns in menschliche Wesen.”
    “Fein. So viel Einsicht verdient Belohnung.” Provozierend zeichnete Nina den deutlichen Beweis seiner Männlichkeit unter den dünnen Shorts nach
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