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Endlich verheiratet?

Endlich verheiratet?

Titel: Endlich verheiratet? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sherryl Woods
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konnte. Und das wollte sie so glaubhaft und denkwürdig machen, dass es ihn zeit seines Lebens verfolgen würde. Richard mochte fähig sein, alles wegzuwerfen, was sie gemeinsam gefunden hatten, aber er sollte sie nie vergessen.

15. KAPITEL
    Melanie fand es zwar schrecklich, dass sie Destinys Verlobungsparty für sie beide verderben würde, aber Richards Tante ließ ihnen gar keine andere Wahl. Bei ihrer Rückkehr hatte Destiny bereits alles geplant, sogar die Einladungen wurden schon gedruckt.
    Melanie und Richard waren sich einig, dass diese Party ideal war. Selbst Pete Forsythe war dazu eingeladen.
    “Sind Sie denn sicher, dass Sie Ihre Eltern nicht doch zu der Party einladen wollen?”, fragte Destiny, als sie die Gästeliste ein letztes Mal durchgingen. “Richard würde sie gern mit dem Firmenjet abholen.”
    Damit ihre Eltern bei dem Debakel dabei waren? Niemals! Melanie hatte nur darauf bestanden, dass Becky teilnahm, damit sie in der Menge wenigstens ein freundliches Gesicht sah, wenn es so weit war. “Meine Eltern haben Angst vorm Fliegen”, erklärte sie wahrheitsgemäß. “Und Dad kann sich nicht so lange freinehmen, um mit dem Wagen zu fahren. Bestimmt veranstalten sie irgendwann in Ohio ihrerseits ein Fest.”
    “Melanie, ist alles in Ordnung?”, fragte Destiny besorgt. “Für eine zukünftige Braut wirken Sie nicht sonderlich glücklich. Seit der Rückkehr aus dem Landhaus sehen Sie traurig drein.”
    “Ich bin nur müde”, versicherte Melanie. “Wir haben eine Menge unternommen, und bei meiner Rückkehr hatte sich viel angestaut. Ich arbeite im Moment immer bis spät in die Nacht.”
    Damit schien Destiny sich zufriedenzugeben. “Nach der Heirat könnten Sie zu arbeiten aufhören”, schlug sie zaghaft vor. “Das ist zwar nicht modern, ich weiß, aber Sie könnten es sich leisten.”
    “Ich liebe meine Arbeit”, versicherte Melanie, und bald würde sie auch nichts anderes mehr haben.
    “Und Sie machen das fantastisch, doch manchmal muss man im Leben entscheiden, was wichtig ist und was nicht. Und irgendwann könnte die Familie an erster Stelle stehen.”
    “Wie bei Ihnen?”
    “Ja”, bestätigte Destiny, “wie bei mir.”
    “Haben Sie es jemals bereut?”
    “Wieso denn das?”, fragte Destiny geradezu betroffen. “Richard, Mack und Ben sind für mich wie Söhne. Sie haben mich gebraucht. Also stand eine andere Entscheidung damals gar nicht zur Debatte.”
    “Woher weiß man, ob man sich richtig entscheidet?”, sinnierte Melanie betrübt.
    “Fragen Sie Ihr Herz”, erwiderte Destiny lächelnd. “Das belügt Sie niemals. Allerdings muss man manchmal schon genau hinhören”, fügte sie trocken hinzu, “damit man bei dem Getöse um einen herum etwas versteht.”
    Bevor Melanie darüber nachdenken konnte, betrat Richard das weiblich eingerichtete Büro, das Destiny bei Carlton Industries besaß und das in auffallendem Gegensatz zu den übrigen nüchternen Büros stand.
    Er küsste Destiny flüchtig auf die Wange und hauchte Melanie einen Kuss auf die Lippen. Obwohl das nichts zu bedeuten hatte, traf es Melanie tief.
    “Was heckt ihr zwei denn hier aus?”, fragte er.
    “Wir schließen die Planung für die Verlobungsparty ab”, erklärte Destiny. “Die Einladungen gehen heute Nachmittag in die Post.”
    Von seiner Tante unbemerkt warf er Melanie einen vielsagenden Blick zu. “Hat Destiny dich dazu gebracht, einige Tausend Leute einzuladen?”
    “Nur einige Hundert”, erwiderte Melanie. “Bei dreihundertfünfzig habe ich Einspruch eingelegt.”
    “Hübsche runde Zahl”, stellte er fest. “Medienvertreter?”
    “Pete Forsythe und sein Fotograf.”
    Destiny schüttelte den Kopf. “Warum Forsythe dabei sein soll, begreife ich nicht.”
    “Und ich dachte, du würdest Mr. Forsythe sogar mögen”, stellte Richard amüsiert fest.
    Melanie staunte über Destinys Fähigkeit, die Betroffene zu spielen.
    “Wie kommst du bloß darauf?”, fragte Destiny kühl.
    “Du hast ihn für die Meldung über mein Wochenende mit Melanie in der Zeitung benutzt”, erinnerte Richard seine Tante. “Warum soll er dann nicht auch bei der Verlobung dabei sein?”
    “Wie du meinst”, entgegnete Destiny lässig.
    “Darf ich dir Melanie entführen? Wir müssen eigene Pläne besprechen, und jetzt ist eine gute Gelegenheit dazu.”
    “Aber ja, bitte”, stimmte Destiny bereitwillig zu.
    Melanie folgte Richard zögernd in sein Büro. “Geht es um den Wahlkampf?”
    “Du hast

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