Endlich verheiratet?
ich dir eigentlich schon gesagt, dass ich dich liebe?”, fragte Richard nach dem Kuss.
“Jetzt da du es erwähnst – nein”, erwiderte Melanie. “Aber das habe ich eigentlich aus dem Heiratsantrag herausgehört.”
“Wusste ich doch, dass du Gedanken lesen kannst”, meinte er lächelnd.
Melanie seufzte. “Eine Zeit lang war ich allerdings überzeugt, ich hätte alles falsch gedeutet. Von nun an werde ich meinem Instinkt vertrauen.”
“Und was sagt dir jetzt dein Instinkt?”, erkundigte er sich.
Sie betrachtete ihn nachdenklich, ehe sie lächelte. “Schämen solltest du dich!”, hielt sie ihm vor.
“Dann hast du also keine Lust, diese Party zu beenden und nach oben in eines der Zimmer zu gehen?”
“Ich habe nicht gesagt, dass ich nicht daran interessiert bin”, entgegnete sie. “Offenbar musst du noch üben, meine Gedanken zu lesen.”
“Das wird meine Lebensaufgabe sein”, beteuerte er ernst. “Das – und dich zu lieben.”
Melanie war glücklich. Wenn er das sagte, konnte sie sich darauf verlassen. Richard Carlton hielt stets seine Versprechen. Das würde übrigens der wichtigste Punkt in der Strategie für den kommenden Wahlkampf werden. Und obendrein war es die reine Wahrheit.
– ENDE –
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