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Engelsasche

Engelsasche

Titel: Engelsasche Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kat Martin
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reden. Wenn der Typ auftaucht, möchte ich sie dabeihaben.“ Bisher hatte er seine beiden Freunde von Maggie fernhalten können. Er verspürte einen merkwürdigen Widerwillen dagegen, sie diesen beiden gut aussehenden Männern vorzustellen, denen die Hälfte der Frauen von Houston zu Füßen lag.
    Doch er hatte ihr gesagt, wie kompetent diese beiden waren und wie glücklich er sich schätzte, dass sie für Atlas arbeiteten, auch wenn es nur freiberuflich war.
    Maggie sah ihn an und lächelte. „Okay. Während du im Büro bist, mache ich mir eine Liste und schreibe auf, was ich von meiner Seite aus tun kann, um die Dinge ins Rollen zu bringen.“
    „Okay. Aber lass uns die Einzelheiten absprechen, bevor du irgendjemanden anrufst.“
    „Einverstanden.“ Die Aufregung stand ihr ins Gesicht geschrieben. Es glühte förmlich, und die grünen Augen leuchteten. Nachdem sie bei ihm eingezogen war, hatte sie seinen Laptop mit Beschlag belegt und intensiv an ihrer Kundenliste gearbeitet. Sie hatte die Namen überprüft und nach Käufern gesucht, die ein ungewöhnliches Interesse an ihren Bildern zeigten. Bisher war ihr niemand aufgefallen.
    Nebenbei hatte sie E-Mails von mitfühlenden Freunden und Kunden beantwortet, die aus dem Fernsehen von dem Brand wussten. Sie hatte mit der Versicherungsfirma über den Schadenersatz gesprochen und eine Baufirma gesucht, die das Stadthaus wieder herrichten sollte.
    Aber Maggie war es nicht gewohnt, zu Hause zu sitzen. Sie war ganz offensichtlich frustriert.
    „Ich habe ziemlich viel zu tun“, sagte Trace. „Vor heute Abend werde ich nicht zurückkommen. Wir könnten irgendwo was essen, oder ich hole unterwegs was und bringe es mit.“
    Maggie trat auf ihn zu und legte ihm die Hände um den Nacken. „Wie wär’s, wenn ich was für uns koche? Ich habe in die Kühltruhe gesehen. Du hast eine Packung Koteletts. Normalerweise mariniere ich die mit ein bisschen Teriyaki-Sauce.“
    Ihm lief das Wasser im Mund zusammen. „Ich hätte nicht gedacht, dass du kochen kannst.“
    „Im Gegensatz zu meiner Schwester sind meine Kochkünste ziemlich begrenzt. Aber ein paar Koteletts in Teriyaki mit Salat bekomme ich noch hin.“
    „Klingt großartig.“ Und mit Maggie zu Hause zu bleiben klang viel besser, als irgendwo mit ihr in einem Restaurant zu sitzen und sich zu wünschen, mit ihr ins Bett zu gehen und sie zu lieben. „Versuch dir nicht die Decke auf den Kopf fallen zu lassen. Wir sehen uns dann heute Abend.“
    Sie gab ihm einen leidenschaftlichen Kuss, der es ihm schwermachte, sich von ihr zu lösen und zu gehen.
    Himmel noch mal, er war schon wieder scharf.
    Er musste über sich selbst lachen. Sein Sexleben war noch nie besser gewesen. Inzwischen sollte er schon wieder bereit für Neues sein. Aber er fühlte sich weit davon entfernt, Langeweile mit dieser forschen Rothaarigen zu empfinden. Tatsächlich konnte er einfach nicht genug von ihr bekommen. Früher oder später würde sich das ändern, das war ihm klar. Solange er sich nicht zu sehr emotional darauf einließ, wäre das in Ordnung.
    Trace schwor sich, dass so was niemals passierte.
    Den ganzen Nachmittag, während er am Schreibtisch saß, dachte Trace an Maggie. Er konnte sich kaum auf die Rechnungen konzentrieren, die Annie ihm zur Überprüfung vorgelegt hatte, oder die zu unterzeichnenden Honorarschecks sowie eine Unzahl anderer Kleinigkeiten, die er die ganze Woche vor sich hergeschoben hatte.
    Dazu war noch ein weiteres Problem gekommen.
    Nach Aussage von Detective Sayers bestand die Möglichkeit, dass Parker Barrington aus dem Gefängnis entlassen wurde.
    Emily Barrington hatte ihre Aussage widerrufen. Sie hatte der Polizei erzählt, dass sie wütend auf ihren Ehemann gewesen sei und genötigt worden wäre, zu behaupten, ihr Mann sei in der Nacht des Mordes erst spät nach Hause gekommen. Unglücklicherweise war derjenige, der sie angeblich dazu gedrängt habe, Trace gewesen.
    Parkers hochbezahlte Anwälte walzten nun die Geschichte der reuigen Ehefrau aus, die solche Sachen erzählte, weil ihr Ehemann sie vernachlässigte. Des Weiteren behaupteten sie, dass jemand anders Parkers Computer benutzt und sich übers Internet Informationen über Beruhigungsmittel geholt hätte. Es wurde angedeutet, dass es sich dabei um Jason handelte, der Zugang zu dem Gerät hatte.
    Jason würde explodieren, wenn er davon erfuhr.
    Glücklicherweise gab es da noch den schwerwiegenden Umstanddes durch Parker unterschlagenen Geldes. Die

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