Enthemmt!
tadelnden Blick zu, als Antwort drückt er mir einen zarten Kuss auf den Mund. “Du weißt, dass ich dich dafür liebe.”
“Das solltest du auch.”
“Ich verspreche dir, dass unsere Flitterwochen dich für alles entschädigen.”
Im Augenblick erscheinen mir unsere Flitterwochen wie ein Fantasiegespinst, das niemals Realität werden wird. “Wann verrätst du mir endlich, wohin es geht?”
“Sobald wir dort sind.”
Ich sollte begeistert sein, bin es aber nicht. Ich vermute, ich kann mich erst dann richtig auf die Flitterwochen freuen, wenn all die offenen Fragen in unserem Hochzeitsplan geklärt sind.
Adam lässt meine Hand los, greift nach meiner Margarita, von der er einen Schluck probiert, und ich beobachte ihn dabei und kann wieder mal nicht anders als zu denken, wie unglaublich sexy dieser Mann ist mit seinen ein Meter fünfundachtzig, dem kurz geschnittenen Haar und der perfekten goldbraunen Haut. Adam gehört zu den Männern, die alle Aufmerksamkeit auf sich ziehen, wenn sie einen Raum betreten. Selbst hier, in diesem Restaurant, fallen mir die verstohlenen genauso wie die direkten Blicke der Frauen auf.
Aber ich mache mir keine Sorgen. Die können so viel gucken, wie sie wollen. Adam ist nicht zu haben. Warum sollte er auch? Ich stelle meinen Mann im Bett mehr als zufrieden.
Als eine gut aussehende Frau Adam einen langen Blick zuwirft, lege ich unter der Tischplatte eine Hand auf seinen Oberschenkel.
“Hmm”, murmelt er leise.
“Ich liebe dich, Adam Hart”, flüstere ich.
“Ich liebe dich, Claudia Fisher.”
“Ich weiß.” Ich atme tief durch. “Deswegen bringt es mich auch fast um, dir etwas vorzuenthalten.” Adam schaut mich alarmiert an, und mir wird klar, dass meine Worte zweideutig waren. “Es sind keine schlechten Neuigkeiten”, versichere ich schnell. “Um genau zu sein, sind es wunderbare Neuigkeiten.”
“Ich bin gespannt.”
Überschäumend vor Aufregung nehme ich seine Hand. Was ich ihm jetzt sagen werde, ist das Beste, was man überhaupt sagen kann. Die Krönung für unsere unvergessliche Hochzeit – und der Grund, warum ganz Atlanta darüber sprechen wird.
“Erinnerst du dich, dass ich sagte, ich hätte eine Überraschung für dich?”
“Ja”, entgegnet Adam.
“Ich wollte es dir erst kurz vorher verraten, aber ich bin so aufgeregt, ich kann nicht länger warten.”
“Worum geht es denn, Baby?”
“Du wirst nie glauben, wer bei unserer Hochzeit singen wird. Ich könnte vor Glück geradewegs tot umfallen!”
Adams Augen funkeln nun auch. “Verrat es mir.”
“Babyface! Ist das zu fassen?”
Adam gibt mir einen ziemlich ernstzunehmenden Kuss, mit Zunge und allem, aber das stört mich jetzt nicht mehr. Als wir schließlich nach Luft schnappen, fragt er: “Wie ist dir das gelungen?”
“Meine Cousine hat das eingefädelt.” Morgan Fisher, eine meiner vielen Cousinen, ist leitende Angestellte bei Palm Records in Los Angeles. Sie kennt Babyface sogar persönlich.
“Oh, Mann!” Adam grinst breit. “
Der
Babyface?”
“Höchstpersönlich. Ist das nicht fantastisch?”
“Du bist fantastisch.” Adams Stimme verändert sich, wird tiefer. Ich kann in seinen Augen lesen, was er denkt. Er will mich endlich nackt sehen.
Der Ober kommt mit dem Wein, öffnet die Flasche, schenkt etwas ein und lässt Adam kosten. “Sehr gut”, verkündet Adam.
Als wir wieder allein sind, erhebt Adam sein Weinglas. “Auf uns”, sagt er. “Und auf eine strahlende Zukunft.”
“Darauf trinke ich gerne.” Ich stoße mit meinem Verlobten an und weiß, dass ich das glücklichste Mädchen auf der ganzen Welt bin.
Dann schiebt er seine Hand wieder zwischen meine Beine und sagt: “Bitte, Baby, ich will, dass du kommst.”
“Adam …”, protestiere ich schwach.
Aber er streichelt mich bereits, diesmal viel entschiedener, und gegen meinen Willen werde ich sehr feucht.
“Weißt du eigentlich, wie ich es liebe, wenn du so nass bist?”, flüstert er mir heißblütig ins Ohr, schiebt einen Finger in mich und bewegt ihn schnell. “Ich will dich schmecken. Bitte, Baby …”
Ich stöhne leise. “Hier?”
“Mein Gott, ja.”
Er zieht seine Hand hervor, hebt sie an die Nase, atmet tief ein, stöhnt entzückt und nimmt dann langsam einen Finger in den Mund. Das reicht beinahe, um mich zum Höhepunkt zu bringen.
“Verdammt, ich liebe dich”, stößt er hervor und lässt seine Hand wieder unter meinen Rock wandern. Nun geht er aufs Ganze, schiebt zwei Finger in
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