Erfolgreich abnehmen beginnt im Kopf - Erfolgreich abnehmen beginnt im Kopf
ist eine reine Modeerscheinung. Im Laufe der Menschheitsgeschichte gab es sehr unterschiedliche Schönheitsideale. Meistens war der optimal schöne Mensch dicker als das heutige Ideal.
Schönheit ist aber nicht nur eine Frage des Zeitgeschmacks.
Jeder Mensch hat auch für sich genommen ein Schönheits-Optimum und das entspricht nicht immer der aktuellen Mode.
Bei feingliedrigen Menschen kann die persönliche Idealfigur durchaus mit dem Modegeschmack übereinstimmen.
Aber grobknochigere oder üppig veranlagte Menschen wären häufig nur knochig, wenn sie superschlank wären. Das finden dann nur noch extreme Schlankeitsfanatiker schön.
Ein Anhaltspunkt für Schönheit ist bei Frauen das Verhältnis zwischen Taille und Hüfte. Kulturübergreifend wird ein Taille-Hüft-Verhältnis von 0,7 als besonders schön empfunden. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Frauen sehr schlank oder üppiger sind. Es zählt allein das Verhältnis.
Wenn üppig oder grobknochig veranlagte Frauen sehr schlank und knochig sind, haben sie häufig nicht dieses optimale Taille-Hüft-Verhältnis. Sie erreichen dieses Optimum nur, wenn sie entsprechend ihrer Natur etwas mehr Fett auf den Hüften haben.
Allerdings sollte man sich auch nicht zum Sklaven des Taille-Hüft-Verhältnisses machen.
Optimal schön ist jemand, wenn er sich in seinem Körper wohl, beweglich und gesund fühlt.
Am besten bleibt man bis ins Alter schlank
Jugendlichkeit gilt heutzutage als besonders erstrebenswert, am besten bis ins hohe Alter.
Daher wundert es kaum, dass viele Menschen auch ihre Figur möglichst lebenslang so erhalten wollen, wie sie mit zwanzig war.
Die natürliche Entwicklung ist jedoch, dass die meisten Menschen im Laufe der Jahre immer mehr zunehmen.
Das liegt einerseits daran, dass der Stoffwechsel immer besser lernt, die Nahrung zu verwerten. Außerdem verringert sich die Muskelmasse ab 30 Jahren jedes Jahr um etwa 1%, wenn man diesen Prozess nicht aktiv durch Krafttraining verhindert. Mit weniger Muskelmasse verbraucht man weniger Energie (Kalorien). Bei Frauen kommt noch hinzu, dass ab den Wechseljahren etwa 300 Kcal pro Tag weniger gebraucht werden, weil die Produktion der Eier wegfällt.
Wie viel jemand von seiner Jugend bis ins Alter natürlicherweise zunimmt, ist jedoch von Mensch zu Mensch verschieden.
Schlank veranlagte Menschen nehmen oft nur wenige Kilos im Laufe der Jahre zu, sodass man den Unterschied kaum sieht. Kräftig gebaute Menschen, nehmen meistens erheblich mehr zu.
Einige Menschen nehmen auch deutlich mehr zu als ihrer Veranlagung entspräche, weil sie zu viele Diäten machen. Andere essen immer weniger und treiben sehr viel Sport, um ihre Figur schlank zu erhalten.
Wenn man sehr viele Opfer bringen muss, um bis ins Alter jugendlich schlank zu bleiben, dann sind diese enormen Anstrengungen wahrscheinlich eher ungesund als gesund. Aus gesundheitlicher Sicht, wäre es möglicherweise günstiger, die Zügel etwas lockerer zu lassen und ein wenig zuzunehmen. Die hart erarbeitete Schlankheit ist höchstens aus optischen Gründen erstrebenswert.
Auch wenn man im Laufe der Jahre ein paar Kilos zugenommen hat und denkt, man müsse seiner Gesundheit zuliebe unbedingt abnehmen, um wieder so schlank wie mit zwanzig zu sein, dann irrt man sich wahrscheinlich. Mit leichtem Übergewicht verlaufen übrigens die Wechseljahre oft milder, weil das Fett Geschlechtshormone produziert. Außerdem haben Übergewichtige seltener Osteoporose als schlanke Menschen.
Statistisch gesehen lebt man sogar länger, wenn man ein wenig Übergewicht hat.
Wenn man wegen der Schönheit abnehmen will, ist das eine andere Sache, aber für die Gesundheit sind ein paar Kilos Gewichtszunahme mit zunehmendem Alter durchaus in Ordnung.
Am Übergewicht ist man immer selber schuld
Viele Menschen, vor allem Natur-Schlanke, sind der Überzeugung, dass Übergewicht allein eine Sache der Völlerei und der Faulheit ist. Auch das Wort Disziplinlosigkeit fällt oft im Zusammenhang mit Übergewicht.
Zugegeben, etliche Übergewichtige essen zu viel, andere bewegen sich zu wenig oder beides trifft zu.
Aber es gibt auch viele Schlanke, die viel essen, sogar Sündhaftes wie Schokolade oder Schweinebraten. Es gibt auch viele Schlanke, die keinen Sport treiben und trotzdem schlank bleiben.
Außer den viel essenden Übergewichtigen gibt es auch zahllose Dicke, die eine Diät nach der andern machen und sich in härtester Disziplin fast jeden Essgenuss verkneifen. Viele
Weitere Kostenlose Bücher