Erleuchteter Sex
der Partnerin mit Ihren Füßen. Reizen Sie sie oder den Partner mit den Füßen, berühren Sie Klitoris oder Penis, führen Sie die Zehen in ihre Vagina ein oder legen Sie die Füße um seinen Penis. Sie können ihn oder sie auf diese Weise sogar mit einem oder mit beiden Füßen befriedigen.
Erspüren Sie stets, welche Wirkung das Liebesspiel mit den Füßen hat. Zwingen Sie Ihrer Partnerin keine seltsame Sexualpraktik auf, nur weil Sie glauben, das sei eine gute Idee. Die Füße können voll ins Liebesspiel eingebaut werden, doch nur dann, wenn Sie sich stets der Auswirkungen bewusst bleiben, die das auf Sie und Ihre Geliebte hat. Ziel ist es, den Energiefluss im Körper von den Zehenspitzen bis hinauf zur Schädeldecke anzuregen. Ihre Füße sollten sich auch beim normalen Geschlechtsverkehr lebendig anfühlen. Sie sollten die Füße mal anziehen, mal entspannen und sie bisweilen zur direkten Übertragung von Liebesenergie auf Ihre Partnerin nutzen - von Fuß zu Fuß.
Nur wenn der ganze Körper bereit ist und die Energie ungehindert hindurchfließen kann, dringt die Liebe tief genug in das Herz, dass Sex zu einem Ausdruck kontemplativen Entzückens wird. Achten Sie darauf, dass die Energie beim Sex stets kraftvoll durch den ganzen Körper fließt; nehmen Sie diesen wahr - von Kopf bis Fuß. Oft leben wir nur von der Taille oder gar erst vom Hals an aufwärts und vernachlässigen die untere Körperhälfte. Aber der Unterleib ist unsere Verbindung zur Erde. Durch ihn kann die Lebensenergie nach oben strömen und uns dabei helfen, uns in der Vereinigung mit der Kraft der Liebe zu öffnen.
Lieben Sie mit den Füßen, und arbeiten Sie sich von dort aus immer weiter nach oben vor, bis Ihre Geschlechtsorgane Energie leiten, Ihr Bauch voll, Ihr Herz weit und Ihr Kopf offen ist wie eine voll erblühte Blume.
Die Energie, die im Kreislauf an der Wirbelsäule nach oben und an der Vorderseite wieder nach unten fließt, erreicht irgendwann eine so hohe Geschwindigkeit und Intensität, dass sie sich fast wie eine Lichtsäule anfühlt, wie ein heller, klarer Kanal der Energie und Bereitschaft. Atmen Sie Energie in einem inneren Kreislauf an der Wirbelsäule nach oben und an der Vorderseite des Körpers nach unten, bis Sie sich von den Zehen bis zum Kopf wie ein hohles, hell strahlendes Bambusrohr fühlen. Während Atem und Energie immer gleichmäßiger fließen, strahlt eine stille Intensität wie ein helles Licht nach oben und unten ins Unendliche. Ihr Herz lässt alle Grenzen hinter sich, und die Intensität dehnt sich aus, um die Welt aller Erscheinungen zu umfangen. Alles sieht aus wie immer, doch nun sind Sie selbst Teil der Intensität aller Erscheinungen, ein stilles, vibrierendes Entzücken, das strahlend in der Verkörperung aller Dinge tanzt.
22. Tiefe und flache Stöße
Es ist sehr wichtig, dass Sie sich beim Liebesspiel stets bewusst sind, welche Wirkung Sie mit den Bewegungen Ihrer Geschlechtsorgane erzielen. Das gilt sowohl für den Mann als auch für die Frau, in homosexuellen wie in heterosexuellen Beziehungen. In diesem Kapitel sollen die Stöße des Mannes beim Geschlechtsverkehr mit der Frau als Beispiel dienen. Sie können mit den genannten Techniken natürlich wie immer herumspielen, sie verändern und auf andere sexuelle Situationen übertragen.
Jeder Mann kann seinen Penis in die Vagina einer Frau stecken, bei ein wenig Rein und Raus Lust empfinden und ejakulieren. Der überlegene Liebhaber jedoch setzt seine Geschlechtsorgane dazu ein, Energieblockaden der Partnerin zu lösen, welche den Fluss ihrer Energie und ihrer Gefühle hemmen. Wenn ihr Körper bereit ist, öffnen seine Stöße ihr Herz, um die Liebe noch zu vergrößern. Das ist eine sehr feinsinnige Angelegenheit, die eine große Bandbreite an Bewegungen des Beckens und der Genitalien sowie ein ausgeprägtes Gespür für den Energiefluss und die Zwischentöne des Vertrauens und der Liebe erfordert.
Beginnen Sie damit, die unterschiedliche Wirkung flacher und tiefer Stöße zu erspüren. Bei flachen Stößen dringen Sie mit der Spitze des Penis nur etwa acht Zentimeter tief in die Scheide der Geliebten ein. Stöße mit geringem Tiefgang reizen sowohl Klitoris als auch G-Punkt. Da Sie Ihrer Geliebten die tiefe Penetration vorenthalten, wecken flache Stöße zudem den Wunsch nach der Kraft tiefer Stöße.
Mit den tiefen Stößen dringen Sie so weit wie möglich in Ihre Geliebte ein. In den meisten Fällen bedeutet das, dass sich die Spitze
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