Erregende Ermittlungen

Magengegend…
    John und Tracey hatten kurz miteinander geflüstert. Nun sagte das Mädchen: „Megan – wenn du möchtest, dann verbringen wir die nächsten Tage zusammen auf unserer Farm. Gut möglich, dass sie uns nicht mehr lange gehört, das sollten wir noch ausnutzen.“
    „Ja, Tracey und ich würden uns freuen, wenn du mit uns kommst“, bestätigte John nachdrücklich. „Ausreiten, Fischen, Lagerfeuer – das volle Programm!“
    „Wirklich? Das volle Programm?“ Megan zog ironisch die Augenbrauen hoch. Tracey wurde umgehend knallrot und verbarg ihr Gesicht in den Händen, aber darunter kicherte sie. John grinste und reckte das Kinn vor.
    „Naja, warum nicht?“, meinte er leichthin und grinste. „Ich meine – nur weil wir jetzt noch leben, da kann das ja alles nicht völlig falsch gewesen sein, oder?“
    Megan fing den verständnislosen Blick auf, mit dem Curtis vom einen zum anderen sah, und unterdrückte ein Lachen. Sie holte tief Luft und warf die Decke ab. Ihr war warm genug. Sie fühlte sich – jung! Jung und lebendig.
    „Vielen Dank, ihr beiden. Das ist wirklich lieb gemeint. Ich glaube aber, dass ihr die Zeit besser alleine miteinander verbringt. Ihr habt sicher viel zu bereden.“
    John sah sie an, lange. Dann nickte er langsam. Und nahm seine Tracey in die Arme.
    „Officer Curtis.“ Megan verschränkte mädchenhaft die Arme hinter dem Rücken. Sein Blick rutschte unwillkürlich auf die Umrisse ihrer Brüste, die sich so fast unverschämt deutlich unter dem Shirt abzeichneten. „Hier ist eine Kollegin vom LAPD, die seit längerem nichts Ordentliches mehr gegessen hat, und die sich über etwas Amtshilfe sehr freuen würden.“ Sie blinzelte ihm zu. „Ein ordentliches Frühstück mit allem drum und dran wäre für’s erste genau das Richtige.“
    Curtis stemmte die Hände in die Hüften und musterte sie immer noch. Offenbar gefiel ihm, was er sah.
    „Drüben in der Stadt gibt es einen netten Pavillon am Strand, da bekommt man tollen Hummer“, meinte er langsam. „Was halten Sie von Pfannkuchen mit Hummer? Soll eine Spezialität dieser Gegend sein. Für’s erste, meine ich.“
    „Für’s erste: sehr gerne!“ Sie lächelte ihn warm an und fing Johns Zwinkern über die Schulter des Mannes hinweg auf.
    „Gut! Dann halte ich es im Moment für meine dringendste Dienstpflicht, mich um die Kollegin vom LAPD zu kümmern“, verkündete Curtis und nahm sie bei der Hand.
    „Für’s erste.“
    Der Druck seiner Finger versprach mehr für’s zweite und dritte…

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