Erregende Ermittlungen
steckte und seine Leisten sich gegen ihre Hinterbacken drückten, da fühlte sie sich auf eine entrückte Art erfüllt und berührt, ohne dass darin das Bedürfnis nach einem neuen Höhepunkt gewurzelt hätte.
Tracey war erwacht und hatte sich umgedreht. Sie lächelte, als sie John an Megan geschmiegt fand, und streichelte sacht über die Vorderseite ihrer Freundin. Megan nahm ihre Hand und führte sie nach hinten, zeigte ihr, wo John war. Traceys Augen weiteten sich erstaunt. Dann richtete sie sich auf und kauerte sich dicht an Megans Unterleib, verfolgte den Analfick aus nächster Nähe, ihre Fingerspitzen tasteten neugierig darum herum. Megan seufzte und schloss die Augen, überließ sich erneut dem Strom und der Müdigkeit.
Ein unterdrückter Schrei weckte sie wieder. Sie ruhte alleine am Rand der Matratze, mit einer der alten Wolldecken zugedeckt, ihr Rektum pochte noch sanft im Pulsschlag. Neben ihr lag Tracey auf dem Bauch, die Beine gespreizt, die Hände auf den üppigen Pobacken. John stützte sich über sie, sein jetzt voll erigierter Schwanz zu einem Viertel in ihren Anus gebohrt. Das Mädchen hatte die Zähne zusammen gebissen und atmete stoßartig.
„Tracey…“, Johns Flüstern klang zweifelnd.
„Weiter. Mach weiter“, presste sie hervor. John senkte sich etwas. Ein neuer Klagelaut.
Megan griff hinüber und nahm die Hand der Jüngeren. Tracey schlug die Augen auf und blinzelte verwirrt. Dann lächelte sie Megan an und seufzte. Anscheinend half ihr der Kontakt wirklich, sie entspannte sich zusehends. Megan dämmerte ein weiteres Mal weg. Die kehligen Schreie von Traceys nächstem Gipfel drangen nur undeutlich zu ihr durch. Ebenso wie die Zunge unbestimmter Herkunft, die da später um ihre Muschi spielte, oder der Penis, der sich im Schlaf in sie schob und ein samtenes Nachglühen in ihrem Becken auslöste…
Kapitel 18: Der Morgen danach
Sie erwachten fast gleichzeitig, als das erste Tageslicht durch die Ritzen zwischen den rohen Dachbalken herein sickerte. Ohne Worte kamen sie ein letztes Mal nackt zusammen, hielten sich umarmt, tauschten Küsse und sanfte Berührungen, atmeten den Duft der gemeinsamen Lust, der in der Haut eines jeden saß.
Danach zogen sie sich schweigend an. Fahin hatte angekündigt, sie gleich bei Tagesanbruch auf das Schiff zu bringen, und sie wollten die Erinnerung an diese letzte Nacht nicht durch ätzende Bemerkungen besudeln lassen, wenn jemand sie allesamt nackt vorfand.
Megan saß auf ihrem Lager, hatte den Kopf an Johns Schulter gelegt, und hielt Traceys Hand. Sie fühlte sich leer. Ein Gefäß, aus dem alles hinausgeströmt war, was sich bislang immer nur als unruhiges Blubbern und Kochen geäußert hatte. Wut, Zorn, Ärger, Enttäuschung, all die alten Bekannten schienen zum ersten Mal verflogen, waren wirklich weg. Sogar von der schwarzen, kehlumkrallenden Traurigkeit, die sie immer so sorgfältig tief darunter verborgen gehalten hatte, spürte sie nur noch eine schwache Erinnerung.
Alles war gut. Alles war in Ordnung.
Es war auch in Ordnung, dass John seine Tracey fest umarmt hielt. Dass sie sich so hingebungsvoll an ihn kuschelte, als ob der Gedanke an den bevorstehenden Tod nur die Einladung zum nächsten gemeinsamen Abenteuer sei.
Megan lächelte unmerklich. Bei einer so unerträglich romantischen Romeo-und-Julia-Geschichte wäre sie sonst unweigerlich in unflätiges Hohngelächter ausgebrochen. Nun konnte sie es nicht nur ertragen, sie fühlte eine tiefe Zustimmung. Es war richtig für die beiden, vor dem Ende wieder zusammen zu sein.
Und es war richtig für sie selbst, alleine zu sein. Mit Freunden zusammen, ja, aber dennoch alleine. Die logische Konsequenz ihres Lebens. Der Punkt, auf den die letzten vierunddreißig Jahre unweigerlich hinführten. Hinführen mussten.
John fuhr hoch. Dann hörte sie es auch. Das entfernte, aber unverkennbare Geknatter eines sich nähernden Hubschraubers.
„Die… die sind doch seit gestern Abend nicht mehr weggeflogen“, flüsterte John langsam. „Das hätten wir gehört, oder Megan?“
„Ja, das hätten wir bestimmt!“ Megan federte empor.
„Heißt das…“, Tracey sah von einem zum anderen.
„Wir bekommen Besuch“, murmelte Megan. Von einem Moment auf den nächsten glitt sie zurück in die gewohnte Rolle der Polizistin. Ihre Gedanken jagten, hetzten durch das Labyrinth formaler Logik, erkundeten Alternativen, schlossen Optionen aus, folgte den verwickelten Pfaden von Ursache und Konsequenz bis zum
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