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Erst ich ein Stück, dann du - Finde dein Abente

Erst ich ein Stück, dann du - Finde dein Abente

Titel: Erst ich ein Stück, dann du - Finde dein Abente Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A Neubauer
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Beste, was du dir vorstellen kannst“, erklärt deine Freundin. „Wenn du das mal gegessen hast, magst du kein Blut mehr.“
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„Gequirlte Spinnenbeine! Das glaubt doch kein Vampir!“, antwortet der kleine Blutsauger entrüstet. „Ihr Menschen esst doch sogar so eklige Sachen wie Knoblauch.“
    Bei den letzten Worten beugt er sich nach vorne und würgt heftig, so als sei ihm schlecht. Dann richtet er sich wieder auf, lässt die Zunge raushängen und lechzt: „Ich bin so durstig wie ein gegrillter Wackelpudding! Darf ich euch nicht doch ein bisschen ansaugen? Ein klitzekleines bisschen?“ Der kleine Vampir erhebt sich aus dem Schaukelstuhl und schwebt auf euch zu. Dabei streckt er seine Arme aus, als wolle er nach deinem Hals greifen.
     
    Deine Hände gleiten vorsichtig
    zurück in deine Taschen.
    Mit der einen Hand
    fühlst du den Knoblauch.
    Mit der anderen Hand tastest du
    nach der Schokolade.
    Wenn du dem Vampir Schokolade gibst, lies hier weiter
    Wenn du ihm den Knoblauch unter die Nase hältst, lies hier weiter

„Ob sie ausziehen?“,
    flüstert deine Freundin.
    „Sieht ganz so aus“,
    antwortest du und beobachtest
    mit angehaltenem Atem,
    wie sich die Vampir-Familie
    in einen Kreis stellt.
     
    „Wir fliegen zurück nach Rumänien!“, ruft die Vampir-Oma. „So eine Kröterei ist mir noch nie passiert! Weihwasser im Kochtopf! Schlimmer als Katzenstreu im Sarg.“
    „Das Schloss wird die nächsten 100 Jahre unbewohnbar sein“, zetert die Vampir-Mama. „So einen Gestank halten nur Menschen aus!“
    „Krrrr“, knurrt der hagere Vampir.
    „Ich krieg Karies“, stimmt das Vampir-Mädchen mit ein, „wenn ich nur an Weihwasser denke!“
    „Karies? Ahhh!“, kreischen die beiden Vampirchen und fassen an ihre Eckzähne.
    „Ruhe!“, brüllt jetzt der Vampir-Papa. „Wir sind schon mit ganz anderen Menschereien fertiggeworden!“
    Dann wickeln sich alle fest in ihre schwarzen Umhänge.
    Lies hier weiter

„Was haben sie vor?“, fragt deine Freundin. Die Vampir-Oma schnipst mit den Fingern.
     
    Wie auf Kommando
    fangen alle an zu murmeln:
    „Mäuseschwanz und Spinnenbein,
    wir fliegen jetzt gemeinsam heim.“
     
    Langsam schrumpfen die Vampire, bis sie die Größe von Fledermäusen erreicht haben. Dann breiten sie die Arme aus, werfen die Köpfe nach hinten und heben ab. Einige Sekunden später siehst du nur noch sechs schwarze Punkte am Nachthimmel.
    „Die sind wir los!“, rufst du triumphierend.
    „Eigentlich schade!“, antwortet deine Freundin. „Wann trifft man schon mal echte Vampire?“
    „Mir reicht’s erst mal!“, antwortest du und gähnst. „Gehen wir auch nach Hause.“
    „Mäuseschwanz und Spinnenbein, wir gehen jetzt gemeinsam heim“, antwortet deine Freundin kichernd.
    Ihr schlendert den Weg hinunter zur Pforte.
    Kurz darauf liegst du in deinem warmen Bett und träumst davon, als Vampir durch die Nacht zu fliegen.
     
Ende

 
    Weil der Vampir noch so klein
    und nicht wirklich grässlich ist,
    ziehst du die Schokolade
    aus der Tasche.
    „Probier mal“, sagst du
    und hältst ihm den Riegel hin.
     
    Der kleine Vampir schnüffelt einige Male in die Luft.
    „Fein, fein!“, murmelt er. „Fein wie Madenschleim.“
    Dann streckt er seine kleine Hand aus, nimmt die Schokolade und steckt sie gierig in den Mund. Verzückt verdreht er seine Augen.
    „Mehr!“, ruft er ungeduldig. Dabei wippt er wild im Schaukelstuhl hin und her. „Ich will mehr davon! Mehr! Mehr! Mehr!“
    „Mehr habe ich nicht bei mir“, erklärst du ihm.
    „Ich bin so hungrig“, quengelt der kleine Vampir. „Ich will Schokolade oder ...“
    Er erhebt sich aus dem Schaukelstuhl, fliegt auf euch zu und schnuppert an dem Hals deiner Freundin.
    „Darf ich nicht doch ein kleines bisschen an dir knabbern? “
    Lies hier weiter



Die Vampir-Oma hält die Kelle an den Mund. Laut schlürfend probiert sie den Brei. Dann spuckt sie ihn angewidert aus und verdreht die Augen.
    „Pfui, Katzentatze! Das schmeckt schlimmer als Kamillentee. Beim modrigen Dracius, dem Durstigen: Was hast du da hineingetan?“
    „Weihwasser“, flüsterst du eingeschüchtert.
    „Waaaah!“ Der Schrei fährt dir durch die Glieder. „Ich bin vergiftet! Die Küche ist verpestet! Die Luft ist verseucht! Verdorben, alles verloren und verpfuscht!“
    Dann greift sich die Vampir-Oma ans Herz und wird blau im Gesicht. Sie krümmt sich, wirft sich auf den Boden und keucht. Plötzlich zieht sie sich zusammen. Dann springt

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