Erste Hilfe im Garten für intelligente Faule
Krankheiten und Schädlinge anfällig sind.
Platz für Rosen kann man nie genug haben. Wählen Sie pflegeleichte Sorten, dann ist die Freude daran umso größer. (© www.Istockphoto.com: brytta)
Englische Rosen – blütenreich und duftend
Dem Engländer David Austin gelang diese großartige Züchtung: Die „Englischen Rosen“ sind eine Kreuzung zwischen den wunderbar duftenden alten Rosen und den robusteren, vor allem aber mehrmals blühenden modernen Edelrosen. Sie vereinen somit Blütenreichtum und mehrmalige Blüte, ein Traum für jeden Rosenfan.
Es muss nicht immer rot und rosa sein: ‘Graham Thomas’, eine englische Rose mit dunkelgelben, gefüllten Blüten. (© www.Istockphoto.com: Mamie Etherington)
Rosen richtig pflanzen
Die beste Pflanzzeit von wurzelnackten Rosen ist zwar nach wie vor der Herbst, doch können auch Rosen, die im Topf angeboten werden, das ganze Jahr über gesetzt werden. Rosen benötigen einen sonnigen Standort in luftiger Umgebung. Der Boden sollte tiefgründig, aber lehmig sein. Bei einem schweren Boden fügt man etwas Sand bei. Kompost oder kompostierter Rindermist als Humuslieferant kommt ebenfalls ins Pflanzloch, und Hornspäne liefern den Startdünger für die ersten Monate.
Lavendel und Rosen
Lavendel benötigt, im Gegensatz zu Rosen, einen sehr durchlässigen und eher trockenen Boden. Lösung: Die Lavendelpflanzen auf einen kleinen „Hügel“ (15–20 cm hoch) aus durchlässigem Substrat pflanzen.
Pflege-Kalender
Frühjahr: Im März Reisigschutz entfernen und Boden mit Kompost versorgen, so es nicht schon im Herbst geschehen ist. Sobald die Knospen schwellen, beginnt der Schnitt. Anschließend wöchentlich mit Brennnessel-Jauche gießen und die Blätter häufig mit Schachtelhalmtee übersprühen. Mit biologischem Langzeitdünger düngen.
Sommer: Bis Mitte August weiterdüngen, je später die Düngung erfolgt, desto rascher muss der Dünger verfügbar sein. Weiterhin zur Vorbeugung gegen Pilzkrankheiten Schachtelhalmtee spritzen und auf Schädlingsbefall achten. Ab Ende August nicht mehr düngen, damit die Pflanzen „ausreifen“, das heißt frostfest werden.
Herbst: Große Rosenstöcke etwas zurückschneiden, der eigentliche Schnitt erfolgt aber erst im Frühjahr! Anhäufeln und mit Reisig abdecken, Stammrosen entweder nach unten biegen und abdecken oder die Krone mit Stroh auffüllen und dicht mit Reisig bedecken. Gut anbinden, damit der Schneedruck die Stämmchen nicht knickt. Keine Folie verwenden!
Nachgefragt
Wie schneide ich Rosen richtig?
Beim Rosenschnitt werden oft sehr große Fehler gemacht. Rosen sind kleine Sträucher und sollten es auch bleiben. Vermeiden Sie deshalb einen radikalen Rückschnitt. Faustregel: Rückschnitt auf drei Augen (Knospen) des Vorjahrs. Das oberste Auge muss außen liegen, im Inneren des Rosenbusches sollte darauf geachtet werden, dass Licht und Luft hineinkönnen.
Generell gilt: Je kräftiger eine Rose wächst, desto weniger wird geschnitten. Schwächer wachsende Rosen werden durch einen kräftigeren Rückschnitt zu stärkerem Wachstum angeregt.
Wachsen sogenannte wurzelnackte Rosen gut an?
Wurzelnackte Pflanzen sind billiger als Containerware, im Frühjahr und Herbst lohnt es sich, bei der Pflanzung auf diese Alternative zurückzugreifen. So wird’s gemacht: Zuerst werden die Wurzeln etwas angeschnitten, die Äste bleiben zunächst unbeschnitten. Die Veredelungsstelle muss beim Pflanzen etwa eine Handbreit unter dem Erdniveau liegen. Die Wurzeln mit viel Wasser einschwemmen und anschließend den Rosenstock anhäufeln. Letzteres ist beim Pflanzen von wurzelnackten Rosen sowohl im Herbst als auch im Frühjahr notwendig. Im Herbst sollten zusätzlich die Äste, die noch aus der Erde herausschauen, mit Reisig abgedeckt werden.
Geschnitten wird auf drei Augen (Knospen) des Vorjahres.
Wie heißt es so schön? „Alte Liebe rostet nicht.“ Natürlich auch nicht die zu den Pfingstrosen. (© www.Istockphoto.com: cjmckendry)
Pfingstrosen: alte, neue Klassiker
Wenn ich an Pfingstrosen denke, dann denke ich an den Garten meiner Großmutter – eine Bauernpfingstrose mit weit über 50 (oder gar 100!) Blüten. Jedes Jahr war sie im Juni der Blickpunkt im Garten – mitten im Rasen umringt von vielen Gänseblümchen.
Pfingstrosen sind eben seit alters her als Gartenblumen beliebt. Sie zählen zu den Stauden – früher galten sie als Heilpflanze, heute aber nur noch
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