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Es brennt!

Es brennt!

Titel: Es brennt! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kate Hoffmann
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den Weg.” Lana grinste Meggie zu und führte die beiden attraktiven Feuerwehrmänner nach hinten. Als sie verschwunden waren, blieb Meggie keine andere Wahl, als Dylans Anwesenheit zur Kenntnis zu nehmen.
    “Hallo”, sagte sie leise. In seiner Feuerwehrmontur sah Dylan so gut aus, so stark und entschlossen. Ihre Knie wurden weich, als ihre Blicke sich trafen.
    Er nickte kurz und deutete auf den Boden. “Ich sehe, ihr habt einen Feuerlöscher.”
    “Es war nur ein kleines Feuer. Es ging fast so schnell wieder aus, wie es angefangen hat.”
    “Wie hat es denn angefangen?”, wollte er wissen. Sein Ton war kühl und sachlich.
    “Es war Lana. Sie hat aus Versehen ein Streichholz in den Papierkorb geworfen.”
    Die beiden Feuerwehrmänner kamen aus dem Büro zurück. Einer von ihnen trug den Papierkorb und zeigte ihn Dylan. Dylan griff hinein und holte die verkohlten Reste des Notizbuchs hervor. Dann fand er den halb verbrannten Zettel mit dem Plan. Er hob die Brauen und hielt das Stück Papier hoch. “Das kommt mir bekannt vor.”
    Meggie wollte etwas sagen, überlegte es sich jedoch anders. Es würde ja doch nichts nützen. Er glaubte, dass er manipuliert worden war, und den Beweis dafür hielt er in Händen. Wahrscheinlich glaubte er auch, dass sie das Feuer absichtlich gelegt hatte, um ihn zurückzulocken.
    “Hast du ein paar Minuten Zeit?”, fragte sie. “Ich würde dich gern unter vier Augen sprechen.”
    Dylan nahm seinem Kollegen den Papierkorb ab. “Wartet draußen auf mich und sagt Carmichael, ich komme gleich nach.”
    Die beiden gingen hinaus. Meggie fragte sich, wie lange Lana noch im Büro bleiben würde und ob sie genug Zeit hatte, Dylan zu sagen, was sie sagen musste. Sie holte tief Luft und nahm ihren Mut zusammen.
    “Worüber willst du mit mir reden?”, fragte er.
    “Dräng mich nicht.” Sie schaute ihm fest in die Augen. “Ich liebe dich.” Der Satz kam wie ein zusammenhängendes Wort heraus. Meggie holte noch einmal Luft. “Ich liebe dich. So. Jetzt weißt du, was ich empfinde. Ich erwarte nicht, dass das irgendetwas ändert, aber du sollst wissen, dass du in dieser Geschichte nicht der Einzige bist, bei dem tiefere Gefühle mit im Spiel sind.”
    Dylan starrte sie mit leicht gerunzelter Stirn an.
    “Du glaubst mir vermutlich nicht, aber das ist mir egal. Es war dumm, diesen Plan zu machen, und ich weiß, dass ich die Vergangenheit nicht ändern kann. Aber ich finde, du solltest die Wahrheit hören. Das ist alles.”
    Sie wartete darauf, was er sagen würde, doch die Türglocke holte ihn zurück in die Realität. Einer der Feuerwehrleute stand im Türrahmen. “Wir haben einen Einsatz. Ein Autounfall ein paar Blocks von hier. Benzin ist ausgelaufen.”
    Dylan nickte und richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf Meggie. Sein Blick war intensiv, als suche er nach der Wahrheit in ihren Worten. “Ich muss gehen.”
    “Ja”, sagte sie.
    “Ich weiß nicht, was ich sagen soll.”
    “Du musst nichts sagen. Ich verstehe schon.”
    Er drehte sich um und ging zur Tür. Dort blieb er noch einmal stehen und sah zu ihr zurück. Einen Moment lang glaubte sie, er würde zurückkommen, sie in die Arme schließen und küssen. Doch dann sah er über die Schulter zu seinen Kollegen, die draußen warteten. “Wir sehen uns.”
    “Ja, wir sehen uns.”
    Meggie schaute ihm benommen hinterher. Kurz darauf kam Lana aus dem Büro. “Lief es nicht gut?”, erkundigte sich ihre Freundin.
    “Ich habe ihm gesagt, dass ich ihn liebe. Und dann ist er gegangen. Nein, ich würde nicht behaupten, dass das die Reaktion war, auf die ich gehofft hatte.” Sie machte eine Pause. “Obwohl er nicht Auf Wiedersehen gesagt hat. Stattdessen sagte er, wir würden uns sehen. Das lässt doch hoffen, oder?”
    Meggie ging zum Tresen und setzte sich auf einen Hocker. Sie liebte Dylan. Nicht auf jene Schulmädchenart wie auf der High School. Ihre Liebe war tief und erfasste ihre Seele. Und jetzt, da sie die Worte ausgesprochen hatte, fühlte sie sich besser. Als sei sie befreit von allen Irrungen und Wirrungen.
    “Du hast es ihm gesagt”, meinte Lana. “Und das ist gut. Du hast ihm etwas zum Nachdenken gegeben. Und sobald er nachgedacht hat, wird er zurückkommen.”
    “Woher weißt du das?”
    Lana seufzte. “Ich kenne die Männer. Was soll ich sagen? Es ist eine Gabe.”
    Zu gern wollte Meggie ihr glauben. Sie wollte glauben, dass Dylan meinte, was er ihr vor ein paar Tagen gesagt hatte. Denn wenn er sie wirklich

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