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Ostheeres am 1. Mai 1942 625 000 Köpfe; volle Auffüllung der Verluste des Winters ist nicht möglich.«). Die Reservelage war tatsächlich sogar schlimmer, als Paulus befürchtete. Warlimont zitiert den obengenannten Bericht (Fußnote S. 251): »In der Heimat z. Z. keine Reserven mehr.«
14
Hitler: »Was den Treibstoff angeht … muss ich diesen Krieg beenden« – frei nach Kershaw, S. 677.
15
Hitler und Paulus auf von Reichenaus Begräbnis – in Wirklichkeit hat Hitler sich vertreten lassen.
16
Paulus' Einschätzung der russischen Truppen: »Unfähig, operativ die Initiative zu ergreifen« – in Wahrheit die Einschätzung von Fremde Heere Ost am Vorabend des Unternehmens Barbarossa. Siehe Thomas: »Foreign Armies East«, S. 274.
17
General Halder: »Die Führer müssen von sich das Opfer verlangen, ihre Bedenken zu überwinden.« – Warlimont, S. 177 (ursprünglich Zusammenfassung einer Rede Hitlers vor Offizieren im Tagebuch Halders).
18
Fremde Heere Ost: »Sonderverbände: Zahl unbekannt« – frei nach der Auflistung in Thomas, S. 276.
19
Selbige: »Schwerfälligkeit, schematisches Vorgehen, Entscheidungsschwä
che und Angst vor Verantwortung seit dem Finnlandfeldzug unverändert.« – Ebd., S. 274. »Seit dem Finnlandfeldzug« von mir eingefügt.
20
Die Große Sowjetische Enzyklopädie über Stalingrad (Zarizyn): »Im siebzehnten und achtzehnten Jahrhundert …« – Bd. 5, S. 566 d. engl. Ausg., Eintrag über Wolgograd.
21
»Feldmarschall von Reichenaus Befehl vom 10.10.41, mit unnachgiebiger Härte gegen Untermenschen vorzugehen.« – Vom berüchtigten »Kommissarbefehl«, dessen Bestimmungen verschiedentlich in wechselnden Graden von einzelnen Kommandeuren wieder zurückgenommen wurden, gibt es einige Varianten. Was die Kommissare angeht, scheinen viele der deutschen Generäle tatsächlich überzeugt gewesen zu sein, wie zum Beispiel auch Manstein (»Verlorene Siege«, S. 176), dass sie, da sie weder Soldaten noch Feldgeistliche oder Sanitätspersonal waren und dem Kampf »äußerste Härte« geben sollten, das Privileg des Nichtkämpfer-Status nicht verdienten; diese Haltung mag sich, so sehr sie auch Schutzbehauptung ist, noch mit einigem Recht vertreten lassen. Der größte Teil des Kommissarbefehls ist jedoch auf ekelerregende Weise mörderisch. Unter Punkt 1 der nummerierten »Richtlinien für das Verhalten der Truppe in Rußland« lesen wir: »Der Bolschewismus ist der Todfeind des nationalsozialistischen deutschen Volkes. Dieser zersetzenden Weltanschauung und ihren Trägern gilt Deutschlands Kampf.« Der zweite Punkt mahnt: »Dieser Kampf verlangt rücksichtsloses und energisches Durchgreifen gegen« (und hier waren die folgenden Kategorien in den Befehlen unterstrichen) » bolschewistische Hetzer, Freischärler, Saboteure, Juden und restlose Beseitigung jeden aktiven und passiven Widerstandes.« – Mehner, Bd. 3, S. 499.
22
Einige der militärischen Pfeile, Vektoren etc. für Charkow und Stalingrad entstammen den Karten in Günter Wegmann (Hg.): » Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt …«. Der deutsche Wehrmachtsbericht ; Biblio Verlag, Osnabrück 1982.
23
Oberst Metz an Paulus: »Ich übersende Ihnen …« – frei nach Görlitz, S. 167 d. engl. Ausg. Die Nachricht trägt das Datum vom 5. Juni 1942 und hat Paulus daher wahrscheinlich viel früher erreicht als in meiner Darstellung.
24
Feldmarschall von Manstein: »… die Sicherheit eines schnellen Panzerverbandes, der sich im Rücken der feindlichen Front befindet …« – leicht abgewandelt nach von Manstein, S. 184.
25
Coca zu ihrem Mann zum Thema Afrika: »Lass die Finger davon!« – Görlitz, S. 47.
26
Hitler: »Es wird keinen Winterfeldzug geben!« – Görlitz, S. 49.
27
Der Aufbau von Werwolf, Wolfsschanze, Wolfsschlucht und zahlreiche bauliche Details aus Hitlers Zügen, Autos, militärischen Hauptquartieren
etc., auf die in dieser Geschichte und in »Saubere Hände« Bezug genommen wird – Peter Hoffmann: Hitler's Personal Security ; Macmillan Press, London 1979. Hitler hielt sich, mit vielen Unterbrechungen, vom 24. Juni 1941 bis zum 20. November 1944 in der Wolfsschanze auf. In dieser Zeit machte er zwei Abstecher nach Werwolf: vom 16. Juli bis zum 1. November 1942 (diese Periode ist hier relevant) und vom 17. Februar bis zum 13. März 1943. Paulus' letzten Besuch in der Wolfsschanze, bei dem er »weißer als ein
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