Danksagung
... und ein paar Worte.
Liebe Leser dieses e-book! Mein Dank gilt zuerst
Ihnen, denn Sie haben diesen Roman gekauft. Ich weiß es sehr zu schätzen, dass
Sie sich für meinen Krimi entschieden haben. Über Ihre Bewertung des Romanes
bei amazon durch eine kleine Rezension würde ich mich sehr freuen! Weitere
Informationen über mich als Autor finden Sie auf meiner Internetseite. Ich
freue mich über Ihren Besuch. Auch über facebook bin ich erreichbar, jeder
„Daumen hoch“ hilft mir weiter! Falls Sie direkt mit mir in Kontakt treten
möchten, schreiben Sie mir einfach ein paar Zeilen:
[email protected] Der Roman spielt im Emsland, einem der
größten Kreise in Deutschland. Alle Orte und Straßen, die im Roman vorkommen,
gibt es wirklich. Die Personen und die Handlung sind frei erfunden!
Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind rein zufällig und nicht beabsichtigt.
Seit November 1977 bin ich Fahrlehrer.
Eigentlich mehr durch Zufall kam ich an diesen Beruf, der mich von Anfang an mit
großem Stolz erfüllte. Hauptsächlich übte ich den Fahrlehrerberuf bei der
Bundeswehr aus, nebenbei auch in einigen zivilen Fahrschulen. Wieder mehr durch
Zufall wurde ich Prüfer; eine der Personen, die im Auto hinten rechts sitzen
und angeblich – so wie es viele Leute denken - mit dem Daumen bestimmen, ob der
der vorne links sitzt, den Führerschein bekommt oder nicht. Ein paar Erlebnisse
und Eindrücke aus dieser schönen Zeit und aus weit über 10.000 Prüfungen sind in
den Roman bewusst oder durch Zufall mit eingeflossen. Ich bewundere die
Menschen, die sich tagein tagaus auf den Beifahrersitz setzen und anderen Menschen
geduldig das Autofahren beibringen. Es ist wirklich ein harter Job! Ich hasse
die Leute, die in einen vorbeifahrenden Fahrschulwagen blicken und denken, so
einfach wie die oder der möchte ich auch mal mein Geld verdienen. Ein
Irrglaube! Und noch etwas zum Schluss: Hören Sie bitte auf zu hupen, wenn Sie
hinter einem Fahrschulwagen fahren und es nicht schnell genug voran geht. Vor
vielleicht nicht allzulanger Zeit saßen Sie ebenfalls dort und haben sich über
das Gehupe und den Vogel, den man Ihnen zeigte, geärgert.
Der
Roman ist allen Fahrlehrerinnen und Fahrlehrern auf dieser Welt gewidmet!
Kapitel 1
Winterbekleidung wurde Mangelware und trotzdem standen die
Lager in den Textilkaufhäusern des Emslandes voll. Allerdings nicht mit
Mänteln, Thermo-Hosen, Handschuhen, Wintermützen und wärmenden Pullovern. Nein!
Shorts, luftige Jacken und bunte Kurzarmhemden der Frühjahrskollektion des
Jahres 2013 füllten die Regale. In dicke Klamotten eingehüllte Spaziergänger
warfen im Vorbeigehen belustigte Blicke in die Schaufenster, hinter denen sie
leicht bekleidete Puppen sahen, und zogen mit einem müden Lächeln auf den
Lippen weiter. Frühling? Pustekuchen! Bauarbeiter, die normalerweise ihre
Arbeiten draußen an der frischen Luft verrichteten, feierten seit Wochen
Schlechtwetter. Sie gingen ihren Frauen, die sich mit der Hausarbeit und der
Kindererziehung plagten, so allmählich auf den Geist und später aus dem Weg. So
manch einer von ihnen flüchtete vor dem zu Hause und tröstete sich mit den
Kumpels in der Kneipe.
Von
Anfang Januar bis in den März hinein hatte sich der schneereiche Winter in
Norddeutschland festgesetzt. Ein eisiger Ostwind fegte über das Land und
zermürbte die Menschen. Seit Beginn der Wetteraufzeichnung hatte der Winter
sämtliche Rekorde gebrochen. An mehreren Tagen fiel wegen der eisigen Kälte und
plötzlichem Glatteis der Schulunterricht aus. Wohin bloß mit den Kindern?,
fragten sich die berufstätigen Eltern, die schon am frühen Morgen die
Nachrichten im Radio wegen der amtlichen Durchsagen verfolgt und von den
Unterrichtsausfällen erfahren hatten. Wer bloß sollte die Kinder
beaufsichtigen? Die Menschen im Emsland hatten wegen der Wetterkapriolen die
Schnauze gestrichen voll und empfanden es wie eine Erlösung von der Pest, als
in der zweiten Märzwoche ein großes Tiefdruckgebiet aus Westen herangezogen war
und mit der wärmeren Luft und den starken Regenfällen eine Wetteränderung
eintrat.
***
Melanie
Forstkotte, knappe zwanzig Jahre alt und seit gerade mal drei Wochen stolze
Inhaberin eines Führerscheins, befand sich auf dem Nachhauseweg. Völlig verkrampft
und ängstlich saß sie hinter dem Lenkrad ihres Kleinwagens, den sie sich bei
Schwarte in Meppen von ihrem eigenen Geld gekauft hatte. Seit der praktischen
Prüfung war sie circa eintausend