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Farlander - Der Pfad des Kriegers - Buchanan, C: Farlander - Der Pfad des Kriegers - Farlander

Farlander - Der Pfad des Kriegers - Buchanan, C: Farlander - Der Pfad des Kriegers - Farlander

Titel: Farlander - Der Pfad des Kriegers - Buchanan, C: Farlander - Der Pfad des Kriegers - Farlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Col Buchanan
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eine Kette aus Leder hing vor seiner Brust, während seine Füße in einem Paar gefleckter, pelzbesetzter Stiefel steckten.
    Der König trank einen Schluck aus einem umgedrehten menschlichen Schädel und schmatzte in betulicher Anerkennung. Ein Rülpser drang aus seinem Schlund und verursachte ein Zittern in der Speckfalte am Hals, und dann stieß er einen langen, selbstzufriedenen Furz aus, der rasch die Luft verpestete. Asch blieb still und gelassen. Es schien ihm, als hätte er während seines langen Lebens andauernd Männern wie diesem gegenübergestanden: kleinen Häuptlingen und Bettlerkönigen und einmal sogar einem selbst ernannten Gott – Gestalten, die sich manchmal hinter dem Glanz ihres Standes oder sogar dem Anschein höfischer Eleganz verbargen, aber stets nichts anderes als Ungeheuer waren, so wie dieser Mann vor ihm und alle anderen selbst ernannten Führer.
    » Stobay, chem ya nochi? «, fragte der König Asch und bedachte ihn mit Blicken gewichtiger Einsicht.
    Asch hustete seine Kehle ins Leben zurück. Er öffnete die trockenen Lippen und schmeckte Blut auf ihnen. Mit einer Geste der Dringlichkeit strich er sich über den Hals.

    »Wasser«, brachte er mühsam hervor.
    Königliches Nicken. Ein Wasserschlauch landete vor seinen Füßen.
    Lange trank Asch gierig daraus. Dann keuchte er, wischte sich über den Mund und hinterließ eine rote Schliere auf seinem Handrücken.
    »Ich spreche Eure Sprache nicht«, begann er. »Wenn Ihr mich etwas fragen wollt, müsst Ihr das in der Handelssprache tun.«
    » Bhattat! «
    Asch neigte den Kopf, gab aber keine Antwort.
    Der König runzelte die Stirn, und seine Muskeln zitterten, als er seinen Männern einen Befehl zubrüllte. Einer der Krieger, der kräftigste, ging zur Seite des großen Raumes, wo vor der Wand aus behauenem Eis eine kleine Truhe stand. Sie war schmucklos, aus Holz und von der Art, wie Kaufleute sie zum Transport von Chee oder Gewürzen benutzten. Alle Augen folgten in tiefem Schweigen den Bewegungen des Kriegers, als er den ledernen Verschlussgurt löste und den Deckel zurückklappte.
    Er bückte sich und ergriff etwas mit beiden Händen. Ohne die geringsten Mühen zog er es hervor. Es war ein lebendes Skelett, das noch immer von Haut und zerrissener Kleidung überzogen war. Haare und Bart waren gewuchert und verfilzt, und die Gestalt blinzelte mit rot geränderten Augen in das Licht.
    Wut kochte in Aschs Eingeweiden auf. Ihm war nie der Gedanke gekommen, dass es noch Überlebende aus der Expedition des letzten Jahres geben könnte.

    Er hörte, wie er mit den Backenzähnen knirschte. Nein. Erlaube dir kein Mitleid.
    Der Stammesangehörige hielt den Verhungernden aufrecht, bis die stockartigen Beine nicht mehr so stark zitterten und das Gewicht des Körpers zu tragen vermochten. Zusammen näherten sie sich langsam dem Thron. Seinem noch immer grimmigen Blick nach zu urteilen, war der Gefangene ein Nordmann, einer von den Wüsten-Alhazii.
    » Ya groschka bhattat! Vascheda ty savonya nochi «, befahl der König, der den Alhazii nun unmittelbar ansprach.
    Der Wüstenmann blinzelte. Seine Hautfarbe, die früher so dunkel wie bei allen Angehörigen seines Volkes gewesen war, hatte inzwischen das Gelb alten Pergaments angenommen. Der Stammeskrieger neben ihm stieß ihn immer wieder an, bis er Asch ansah. Nun wurde sein Blick heller, und ein schwaches, lebendiges Flackern kehrte in seine Augen zurück.
    Er öffnete den Mund, was ein trockenes, klickendes Geräusch verursachte. »Der König … will, dass du sprichst, Dunkelgesicht«, krächzte er in der Handelssprache. »Wie bist du hierhergekommen?«
    Asch sah keinen Grund zu lügen – noch nicht. »Mit dem Schiff«, sagte er, »vom Herzen der Welt. Es wartet an der Küste auf mich.«
    Der Alhazii übersetzte dem König diese Information in die grobe Sprache des Stammes.
    Der König machte eine ausladende Handbewegung. » Tul kuvescha. Ya schizn al khat? «

    »Von dort«, übersetzte der Alhazii. »Wer hat dir geholfen, von dort hierherzukommen?«
    »Niemand. Ich habe einen Hundeschlitten gemietet. Er ist zusammen mit meiner Ausrüstung in einer Gletscherspalte versunken. Danach bin ich in einen Sturm geraten.«
    » Dan choto, pasch ta ya neplocho dan? «
    »Dann sage mir«, lautete die Übersetzung, »was es ist, das du mir nehmen willst.«
    Asch kniff die Augen zusammen. »Was soll das heißen? «
    » Pasch tak dan? Ya tul kraschyavi .«
    »Was das heißen soll? Du hast einen langen Weg bis

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