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Federschwingen

Federschwingen

Titel: Federschwingen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lena Seidel
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und es war logisch, dass Dantalion sich gewehrt hatte. Sich einfach so abschlachten zu lassen, konnte man nicht einmal vo n einem Dämon verlangen. Trotzdem gab es einen Unterschied zwischen Verteidigung und Totschlag. I nsgeheim war er stolz auf Dantalion. Mächtig sogar.
    Das breite Grinsen seines Geliebten zeigte Erael, dass Dantalion erneut seine Gedanken belauschte. Himmel, sogar das hatte er vermisst, dieses Gefühl, restlos alles mit ihm zu teilen.
    Ich habe dich vermisst , dachte er ganz bewusst. Dantalion verschloss ihm die Lippen zu einem sinnlichen Kuss, der Erael bestimmt umgehauen hätte, hätte er nicht gelegen. Und dann hörte er die Antwort. Ich habe dich auch vermisst. Also mein Engel, willst du erst ficken und danach schlafen oder umgekehrt?
    Erael atmete scharf ein, als Dantalions heiße Hände über seinen Hals strichen. So ordinär! , schalt Erael seinen geliebten Dämon.
    Das lernst du auch noch , kam die amüsiert klingende Antwort, gepaart mit einem Kuss. Erael brauchte nicht lang überredet werden, so lange hatte er sich nach Dantalion ge sehn t und diese Küsse und Berührungen sorgten dafür, dass sein Körper augenblicklich darauf reagierte. Er hatte ein schlechtes Gewissen deswegen, schließlich war Dantalion verletzt.
    Der aber lachte leise gegen seine Lippen und dematerialisierte seine Flügel.
    Siehst du? Alles okay!
    Aber Erael wusste genau, dass der Phantomschmerz blieb. Kein geprellter Flügel heilte besser, nur weil man ihn auf magische Weise verschwinden ließ. Für wie blöd hältst du mich?
    „Ich halte dich für sehr intelligent. Aber ich bin nicht verletzt. Mir geht es gut.“ Mach dir keine Sorgen.
    Der Zusatz kam mental, weil Dantalion ihn wieder küsste. Ganz sa nft und weich. Vorsichtig drängte sich seine Zunge ihm entgegen und Erael öffnete einladend den Mund, um mehr von ihm zu spüren, ihn besser zu kosten. Dantalion schmeckte herrlich frisch, hatte gerade Zähne geputzt. Erael konnte seine Hände nicht bei sich behalten, sehnte sich danach, über Dantalions duftende, samtige Haut zu streichen. Feuchte Strähnen schwarzen Haares fielen über sie, als Dantalion sich übe r ihn beugte und dabei seinen Pullover nach oben schob. Dieses Mal war es Erael weder peinlich noch unangenehm, er genoss einfach das schöne Gefühl, das mit diesen Berührungen verbunden war. Eraels Hände reckten sich Dantalion entgegen, streichelten sein Gesicht, seinen Hals, seinen nackten Oberkörper. Jeden Zentimeter seiner weichen Haut wollte er fühlen, erspüren.
    Es wurde still zwischen ihnen, nur mentale Zuneigungsbekundungen tauschten sie aus. Die Geräuschkulisse wurde be stimmt vom Rascheln der Laken, dem Knarren einer Matratze, von dem feuchten Schmatzen ihrer Zungen, ihrem Atem, der schneller und hektischer wurde. Erael setzte sich auf und zog sich selbst seinen Pullover aus. Unbeachtet landete er neben dem Bett. Sofort umschlangen sie sich wieder mit den Armen, küssten sich lange und ausgiebig. Mit jedem Kuss stieg in Erael das Verlangen nach mehr an. Mehr nackte Haut unter seinen Fingern, mehr heißen Atem an seinem Hals, mehr Lust in seinem Inneren. Und er wusste, dass Dantalion jeden dieser Gedanken auf dem Silbertablett serviert bekam und darauf reagierte. Das war nicht zu übersehen, auf einmal wurden seine Beine von Dantalion so weit aufgespreizt, wie es die Jeans zuließ. Das lang vermisste Gewicht zwängte ihn tiefer in die Matratze, er wimmerte vor unerfülltem Verlangen. Automatisch schlang er die Beine um Dantalions Oberschenkel, presste ihn auf diese Weise gegen seinen Schritt. Dunkel stöhnte er auf, als er Dantalions Schwanz gegen seinen drücken spürte.
    Dantalion hatte praktischerweise nur ein Handtuch an, das Erael mit einer Hand hochschob. Mit festem Griff umfing er eine Pobacke. Raues Stöhnen war die Reaktion darauf. Hektisch nestelte Dantalion an Eraels Jeans, und öffnete sie in einer ziemlich unsanften Bewegung.
    Komm, lass uns Zeit. Wir haben fast die Ewigkeit , erinnerte Erael ihn.
    Tatsächlich wurde Dantalion daraufhin ruhiger, sanfter. Langsam schob er ihm die Hose von den Hüften. Gern war Erael ihm dabei behilflich, hob die Hüften für ihn und öffnete danach bereitwillig die Beine. Sein Blick fiel auf die Kugeln, die an einer Schnur hingen. Insgesamt fünf Stück, in ansteigender Größe.
    Langsam .
    Dabei brannte er längst darauf, Dantalion in sich zu spüren. Die ganze Zeit über hatte er sich gefragt, wie es sich anfühlen mochte, ihn in sich zu

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