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Federzirkel 02 - Verführung und Hingabe

Federzirkel 02 - Verführung und Hingabe

Titel: Federzirkel 02 - Verführung und Hingabe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Mignani
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Knebel unterging.
    Dean drückte mit den Handflächen ihre Schenkel auseinander und presste den Vibrator auf ihre pulsierende Perle. Endlich, der Orgasmus setzte ein, doch Dean zog den Lustbringer zurück, bevor es sie vollständig erfasste. Er löste den Knebel.
    „Bitte mich darum, kommen zu dürfen, Schiava.“
    Was? Das würde sie um keinen Preis tun. Sie traute ihrer Stimme nicht und schüttelte den Kopf.
    „Nein?“
    Das Leder traf ihren Po auf beiden Backen gleichzeitig, und sie ruckte von dem Schmerz nach vorn.
    Er fasste mit der Hand zwischen ihre Schenkel, fickte sie mit seinen Fingern, hörte erneut kurz vor ihrem Orgasmus auf.
    „Ich gebe dir noch eine Chance.“ Sein Tonfall war ein einziges Versprechen.
    „Niemals“, zischte sie. Und innerlich schrie es in ihr auf. Sie brauchte den Orgasmus, jetzt. „Du kannst deine albernen Psychospielchen vergessen und packst sie am besten zurück in dein mit Mist gefülltes Gehirn.“
    Er reagierte nicht auf ihre Worte, er schnaubte nicht einmal. Er gab ihr das Gefühl, dass sie etwas verpasst hatte, nicht er. Er löste die Handschellen und drehte sie mit einem Ruck herum. Sie war auf seinen Halt angewiesen, da ihre Beine sich in Gelee verwandelt hatten. Er lächelte sie an, begleitet von Augen aus reinem Silber. Alles warnte sie vor der Gefahr, als er sie auch schon packte, ihren strampelnden Körper über die Schulter warf und aus dem Stall lief.
    Das würde er nicht tun! Mit Entsetzen sah sie die mit eiskaltem Wasser gefüllte Zinkwanne, die als Trog für die Stuten diente.
    Er tat es, beförderte sie hinein, und das Wasser schlug über ihrem Gesicht zusammen. Selbst die Eiseskälte konnte ihren lodernden Zorn nicht abkühlen.
    Dean trat zurück, sah sie an, gleich einem herrlichen maskulinen Rachedämon. „Ich erwarte dich am Freitag, pünktlich, in ansprechender Unterwäsche.“ Er lächelte sie an. „Dass du Schmerz magst, haben wir gerade herausgefunden. Den Rest von dir werde ich nach und nach mit äußerstem Vergnügen freilegen.“
    Bevor sie Zeit hatte, einen Ton von sich zu geben, verließ er mit großen Schritten ihr Grundstück und stieg in seinen roten PT-Cruiser.
     
    Dean atmete tief durch. Es hatte ihn viel Beherrschung gekostet, ihr den Höhepunkt zu versagen, und sie nicht zu ficken. Seine Erektion schmerzte in seinen Boxershorts. Er war sich sicher, sie würde Freitag auf der Türschwelle des Federzirkels stehen, eine halbe Stunde zu spät und in der hässlichsten Unterwäsche, die sie zu finden vermochte. Er spekulierte darauf, dass sie sich bockig und zickig zeigte, ihm Nahrung für seine Kreativität bot. Dean wusste mit diesem Benehmen umzugehen. Ihre Aufsässigkeit zog ihn unwiderstehlich an.
    Ihr Kühlschrankgehabe war ihr Rettungsanker, doch sie hatte sich schnell in einen Backofen verwandelt.
    Sie würde vor Empörung und Wut vergehen, Pläne aushecken, wie sie ihm am besten widerstehen könnte, doch all das war von vornherein zum Scheitern verurteilt. Er plante, sie zu bearbeiten, bis sie ihre Orgasmen herausschrie. Bis zu diesem Zeitpunkt bot sie eine köstliche Herausforderung.
    Eigentlich hatte er sich das Haus ansehen wollen, ihr renitentes Verhalten hatte allerdings seinen Sadismus geweckt. Kims siedend heißer Zorn hatte sicherlich das Wasser im Trog auf Badetemperatur erhitzt.
    Bei Kim war eine Vorgehensweise mit viel Fingerspitzengefühl angebracht. Ihr kleiner eisiger Panzer stand ihr im Weg und war ein Risiko – sie würde aus Trotz ihre Grenze überschreiten. In den falschen Händen barg der Reiz, den sie darstellte, eine große Gefahr. Jemand wie Kim war es nicht gewohnt, starke Gefühle zu zeigen. Dean musste es schaffen, dass sie weinte, denn nur so konnte er den Vulkan befreien, der in ihr loderte.
    Ihr Hass und die Verunsicherung SM gegenüber resultierten nicht aus eigenen Erfahrungen, dazu waren ihre Reaktionen zu offen gewesen. Vielleicht sollte er Timothy zurate ziehen. Er hatte ihnen bei Viola geholfen und war maßgeblich daran beteiligt gewesen, das Arschloch, das sie als Kind bedroht hatte, aufzuspüren. Seine Detektei war erfolgreich und diskret. Zudem verfügte er über einen militärischen Hintergrund.
    Kim bot eine Versuchung, an der Dean sich die Finger verbrennen könnte. Er lachte laut. Er liebte es heiß.
     
    Kim schnaubte vor Wut und hörte sich wie eines ihrer Pferde an. Dieses verdammte Schwein. Nein, das war nicht ausreichend. Ein Schwein war zu harmlos, verglichen mit diesem Kretin auf zwei

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