Danus Highland Warrior - Caileans Fluch (German Edition)
Caileans Fluch – Danus Highland Warrior
Savannah Davis
Deutsche Erstausgabe 2012
Copyright 2012 Savanna Davis
Blog: http://savannah-davis.blogspot.de/
Facebook: http://www.facebook.com/savannah.davis.904750
Coverdesign: Nicole Döhling
Coverimages: © Karramba Production - Fotolia.com
© imacture - Fotolia.com
Alle Rechte vorbehalten: Savannah Davis
Serie: Danus Highland Warrior
Band: Caileans Fluch
Klappentext:
Auf dem unsterblichen Highland-Krieger Cailean MacLean lastet ein Fluch, der ihn dazu zwingt, die Wünsche einer jeden Frau zu erfüllen. Als Airmed, die Herrin über die Lichtelfen und Schwester der Göttin Danu, sich von ihm wünscht, ihr Amber Connell zu bringen, hat er keine andere Wahl. Er verlässt Anwynn und reist in die Menschenwelt, um Amber zu entführen. Doch die junge Frau ist gar nicht begeistert, in eine schottische Burg verschleppt zu werden. Für Amber beginnt nicht nur ein Kampf um das eigene Leben sondern auch eine Reise in die Highlands des 18. Jahrhunderts, denn in Anwynn steht die Zeit still.
Für Maren Frank
Prolog
Danu, die Herrin von Anderwelt, lief zwischen den unzähligen Verwundeten und Toten umher, die die Schlacht von Culloden hinterlassen hatte. Mutige Highlander, die sich einer Überzahl englischer Truppen gestellt und mit ihrem Leben bezahlt hatten. Männer, die seit Kindesbeinen im Umgang mit Waffen trainiert wurden, denen die Ehre und die Freiheit ihres Volkes das Wichtigste war. Männer, die sie dringend für ihren eigenen Kampf brauchte.
Sie versuchte, das, was sie sah, nicht zu nahe an sich heran zu lassen. Aber es war fast unmöglich das Grauen, das sie umgab , zu ignorieren. Der Geruch von Blut, Urin und Erbrochenem waberte durch die Luft und tränkte den Boden der Moorlandschaft. Abgetrennte Glieder lagen verstreut. Aus manchem Körper quollen die Eingeweide hervor. Schwerter, Pfeile und Speere durchbohrten die tapferen Krieger, die der blutigen Gier des Lord of Cumberland zum Opfer gefallen waren. Für die wenigen englischen Soldaten, die in dieser Schlacht gefallen waren, konnte sie kaum Mitleid aufbringen. Aber die Highlander waren ihr Volk. Sie waren noch immer ein Teil der Sidhe. Einst hatten sie friedlich nebeneinander dieses Land bewohnt, hatten sich vermischt.
Vor Jahrhunderten war Danu mit ihrem Volk, den Tuatha Dé Danann, hier hergekommen. Sie hatten auf ein friedliches Leben gehofft. Lange Zeit hatten sie auch freundschaftlich inmitten der grünen Hügel und Täler leben können. Schon bald aber waren Eindringlinge über das Land gezogen, hatten geraubt und geplündert. Damals hatte Danu die Tore zwischen den Welten geöffnet. Mit ihrem magischen Volk war sie nach Anderwelt gegangen, um dort ein neues Leben zu beginnen. Nur wenige waren in der Menschenwelt zurückgeblieben. Anwynn war ihnen wie ein Paradies vorgekommen. Eine Welt, voll von Magie, Pflanzen und wunderbaren Tieren. Eine Heimat. Doch schon bald mussten sie feststellen, dass auch in dieser Welt, kein Frieden zu finden war.
Die Firbolg, ein Volk von boshaften dämonischen Kreaturen, wollten dieses reiche Land mit dem neuen Volk nicht teilen. Doch Danus Untertanen fühlten sich viel zu wohl in ihrer neuen Heimat. Sie wollten nicht länger umherziehen. Sie griffen zu den Waffen. So tapfer sie auch kämpften, schon bald unterlagen sie. Das magische Volk war ein Volk von Heilern, Künstlern, Tänzern. Sie kannten sich mit Pflanzen und Tieren aus, nicht mit dem Krieg. Danu wusste, wenn sie überleben wollten, musste sie etwas tun.
Also war sie durch den Schleier zwischen den Welten getreten. Sie hatte von den mutigen, starken Nachkommen ihres Volkes gehört , die auf dieser Seite um ihre Freiheit kämpften. Sie hatte sie beobachtet, Männer mit breiten Schultern, Oberarmen so dick wie Baumstämme. Mit unbändiger Kraft und unerschütterlichem Willen kämpften sie für ihre Familien, gegen die, die sie für Wilde hielten, weil sie ein anderes Leben führten. Die, die in ihnen Wilde gesehen hatten, zogen jetzt nach ihrem Sieg durch die Highlands und mordeten und vergewaltigten, was ihren Weg kreuzte. Ein verabscheuungswürdiges Tun, für das Danu kein Verständnis aufbringen konnte. Doch ihr waren die Hände gebunden, wenn sie ihr eigenes Volk nicht verraten wollte, durfte sie nicht eingreifen. Sie konnte nur mit sich nehmen, was nicht bemerkt werden würde.
Ein leises Stöhnen riss Danu aus ihren
Weitere Kostenlose Bücher