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Federzirkel 03 - Vertrauen und Unterwerfung

Federzirkel 03 - Vertrauen und Unterwerfung

Titel: Federzirkel 03 - Vertrauen und Unterwerfung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Mignani
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ihr wenigstens zu erleichtern. Normalerweise wählte er einen kleineren Plug für das erste Mal, doch bei Shirley war er gewillt, eine Ausnahme zu machen.
    Sie verdiente es.
    Sie konnte ihn aufnehmen und sie würde ihn aufnehmen, da konnte sie noch so viel kreischen.
    Robert schob ihn langsam hinein, so wie Miles es ihm gesagt hatte. Ein Schaudern lief über die Wirbelsäule der Sub, während ein Schwall Feuchtigkeit ihre süße Pussy benetzte.
    Robert grinste ihn an. „Es scheint dir ja sehr zu gefallen, auch wenn dein Gejammer uns etwas anderes vorzumachen versucht.“ Die gesamte Haltung des Doms änderte sich, er war jetzt der Herr der Szene.
    Sadistisch blickend griff er nach der Dressurgerte. In schneller Reihenfolge prasselten acht Schläge auf den hübschen Po, jeweils vier auf jeder Seite.
    Shirley brach in Tränen aus. Sofort war Robert bei ihr, kniete vor ihr und streichelte ihr beruhigend über die Schulterblätter.
    „Es tut mir leid, Herr.“
    Und das tat es ihr wirklich. Miles nickte ihm zu. Sie lösten gemeinsam die Manschetten und den Riemen. Der Plug verblieb in ihrem Anus. Sie sank vor Robert auf die Knie, senkte ergeben den Kopf. Eine Geste, die sie ihm bis jetzt versagt hatte.
    Robert plante, sie gleich hart zu ficken, ihr vielleicht sogar den Orgasmus zu versagen. Sie würde es nächstes Mal nicht wagen, sich dermaßen respektlos zu zeigen.
    Erleichtert atmete Miles aus, seine Arbeit war getan. Endlich konnte er Sally aufsuchen. Die ganze Zeit spukte sie ihm im Kopf herum. Er wollte unbedingt dabei sein, wenn sie aufwachte.
     
    Sally verspürte Furcht, die Lider zu öffnen, weil die Schwere der Schuld sie erstickte. Öffnete sie die Augen, war sie gezwungen anzuerkennen, was mit ihr geschehen war. Durch ihre Feigheit hatte sie ihre Cousine Kim und deren Freundin Viola in Gefahr gebracht.
    „Sally, es ist alles in Ordnung. Atme gleichmäßig.“ Eine sichere Hand stützte ihren Nacken, und die Stimme klang vertraut. „Trink.“
    Sie tat es, ohne nachzudenken, denn sie war es gewohnt, zu gehorchen, jedem Befehl Folge zu leisten, immer und frei von Widerspruch.
    „Langsam.“
    Das Wasser lief lindernd ihre Kehle hinab. Endlich nahmen die Formen um sie herum Gestalt an. Das dämmrige Licht war eine Wohltat, nicht wie die letzten Male, als sie zwischen Bewusstlosigkeit und Wachsein schwebte, während grelle Helligkeit ihr in die Pupillen hämmerte.
    Erneut diese grünen Augen, die sie verunsicherten, gleichzeitig aber faszinierten.
    Ihr Retter.
    Vorsichtig ließ er ihren Nacken los und lächelte sie an.
    „Ist dir schlecht?“ Er legte ein kühles Tuch auf ihre Stirn. „Ich bin Miles.“
    Sehr lange hatte sie niemand auf diese Weise angesehen; besorgt und liebevoll. Sehr lange hatte sich Sally den Luxus von lindernden Tränen untersagt.
    War er ein Arzt oder ein Cop? Sie erinnerte sich an ein Krankenzimmer, jedoch befand sie sich nicht in diesem Raum. Die dunkelrote Bettwäsche und das Doppelbett passten nicht in ein Krankenhaus. Weiße Vorhänge verhüllten die offen stehenden bodentiefen Fenster, und frische Luft wehte hinein. Sie hörte das Rascheln von Blättern, keinen Verkehrslärm, nicht die unzähligen Geräusche, die Kliniken anhafteten.
    Ihren Versuch sich aufzurichten, unterband er mit leichtem Druck auf ihre Schultern. „Warte einen Augenblick, ehe du dich aufrichtest, und lass dir von mir helfen.“
    Sally traute ihrer Stimme nicht, begnügte sich daher mit einem Nicken.
    „Du bleibst in unserem Haus, bis es dir besser geht.“
    Erneute Furcht drohte sie zu verschlucken.
    „Kim und Viola wohnen hier. Deine Cousine ist mit meinem Bruder Dean liiert. Es gibt keinen Grund, dass du Angst verspürst.“
    Seine sanft gesprochenen Worte beruhigten ihren Herzschlag.
    Gott sei Dank, sie lebten und waren nicht verschleppt worden. Die Eisklumpen in ihren Adern lösten sich auf.
    Sie erinnerte sich an die Namen, Dean, John und Miles. Viola war sich sicher gewesen, dass die Sullivan-Brüder sie retten würden. Sie selbst hatte zu diesem Zeitpunkt schon mit ihrem erbärmlichen Leben abgeschlossen.
    Miles haftete eine natürliche Autorität an, die sich in der Körperhaltung spiegelte. Dieser Mann brauchte nicht die Stimme zu erheben, um sich durchzusetzen.
    „Musst du auf die Toilette?“
    Sie spielte mit dem Gedanken, zu verneinen. Séamus liebte es, sie auf diese Weise zu quälen, indem er sie zwang, literweise Wasser zu trinken, nur um ihr den Toilettengang zu untersagen. Wenn sie sich

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