Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Federzirkel 03 - Vertrauen und Unterwerfung

Federzirkel 03 - Vertrauen und Unterwerfung

Titel: Federzirkel 03 - Vertrauen und Unterwerfung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Mignani
Vom Netzwerk:
wären …“
    Die Pein auf seinem Gesicht verdeutlichte ihr, was sie für ein Glück hatte, in der Obhut des Federzirkels zu sein. Miles erlaubte nicht, dass ihr jemals wieder jemand Leid zufügte. Was für ein Widerspruch. Ein Mann, der aus Lust Schmerzen zufügte, beschützte sie vor Gefahren. Und nicht nur Miles bewachte sie, der gesamte Federzirkel stand hinter ihr.
    Wie sehr Qualen Vergnügen bereiten konnten, hatte sie gerade erfahren. Es war unglaublich geil gewesen, selbst in ihren kühnsten Träumen hätte sie sich nicht ausgemalt, dass sie auf diese Weise reagieren würde. Mit jedem harten Schlag hatte Miles ein Stück von ihr entblößt, bis sie seelisch nackt auf seinem Schoß lag, sich weinend und schreiend unter seiner Gnade befand, innerlich von dem Wunsch zerrissen, dass er aufhören möge und es endlos auf diese Art weiterging.
    Unbeschreiblich intensive Emotionen hatten sie überrollt, alles, was verblieb, war Miles zusammen mit einer absoluten Stille in ihrem Herzen.
     
    Miles unterdrückte das Grinsen mit äußerster Anstrengung, denn Dean trug sein düsterstes Maestrogesicht. Die Nixen versuchten, sich nicht davon beeindrucken zu lassen.
    Sie versagten kläglich. John lungerte über ihnen wie eine dunkle Versuchung.
    Zeit einzuschreiten, sie noch ein wenig mehr zu verunsichern.
    „Für nächstes Wochenende haben wir uns ein besonderes Spiel ausgedacht. Wie steht es mit eurer Fitness?“
    Viola und Kim waren gut in Form, sie joggten regelmäßig, doch alle drei Gesichter erbleichten. Miles lehnte sich herunter. „Sally, wie sieht es mit dir aus?“
    „Ich schaffe es, vierzig Minuten zu joggen.“
    „Das sollte reichen.“
    „Wir verhängen ein Orgasmusverbot für die restliche Woche.“ Auch John beugte sich herab, die Stimme ein drohender Hauch. Dean packte eine Gerte, streichelte die Spitze. Die Augen der Nixen saugten sich daran fest.
    „Solltet ihr masturbieren, merken wir es.“ Dean schlug mit der Gerte auf die Tischplatte. Die Mäuse sprangen fast von den Stühlen. „Dann möchte ich nicht in eurer Haut stecken.“
    Miles umfasste die Genicke von Kim und Sally. Sie verharrten atemlos. Viola starrte ihn an, als ob Fangzähne aus seinem Mund ragten. Es kostete ihn unendlich viel Mühe, den strengen Gesichtsausdruck beizubehalten. John war ihm keine große Hilfe, weil er sich auf den Handrücken biss, um das Lachen zurückzuhalten.
    „Habt ihr jedes Wort verstanden, Schiavas?“ Er legte gerade genügend Nachdruck in die Stimme, dass die drei weiterhin die Luft anhielten. Anschreien weckte nur den Trotz, doch die Stimme in seidenen Stahl gepackt, verfehlte niemals seine Wirkung.
    „Ja, Maestros“, kam es atemlos aus den Kehlen.
    Mit energischen Schritten verließen sie die Küche.
    Violas helle Stimme entriss ihnen die Beherrschung. „Was zum Geier haben die sadistischen Fieslinge geplant?“
    Das Gesprochene besaß einen dermaßen hoffnungsvollen Unterton, in dem ihre Begierde offen mitschwang, dass John ein Prusten entwich. „Was immer es ist, Ladys, wir sollten joggen gehen, unsere Kondition stärken.“
    Hektisches Stuhlgeruckel begleitete die Worte.
    Nachdem die Männer in Miles’ Jeep eingestiegen und die Türen sicher geschlossen waren, brachen sie in lautes Lachen aus.
    „Ich schwöre dir, John, wenn Viola mich noch eine Sekunde lang mit diesem Gesichtsausdruck, der mich an einen zornigen lüsternen Schlumpf erinnert, angesehen hätte, hätte ich die Beherrschung verloren.“ Miles seufzte tief.
    „Wo sind bloß die Tage der überlegenen dominanten Stellung hin?“
    „Das kann ich dir sagen, John. Drei sexy Hexen führten ein teuflisches Ritual aus, beraubten uns unserer Kraft.“ Miles drehte sich zu John, der auf dem Beifahrersitz saß. „Hat Timothy die Waffen besorgt, die wir für das Spiel benötigen?“
    John nickte. „Alles, was wir an Ausrüstungsgegenständen brauchen. Dean hat interessante Elektrofoltergeräte aufgetrieben. Ein paar davon eignen sich besonders für Sally. Sie stimulieren nicht zu schmerzvoll.“ Er leckte sich über die Lippen. „Violas Nippel halten mehr aus. Sie liebt Klemmen, hasst sie zugleich.“
    „Wie geht es Sally?“, fragte Dean.
    „Sie besitzt eine stärkere devote Ader, als ich zuerst vermutet hätte. Gestern gab sie mir das größte Geschenk.“
    „Ah, sie ist im Subspace gelandet.“ Er hörte John an, dass er sich sehr für ihn freute. „Als Deborah letztens hier aufgetaucht ist, befürchtete ich das

Weitere Kostenlose Bücher