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Felsenfest: Alpenkrimi (German Edition)

Felsenfest: Alpenkrimi (German Edition)

Titel: Felsenfest: Alpenkrimi (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jörg Maurer
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im Vertrag festgelegten Amtsträgern eingefordert werden.
     
    Adolf von Nassau ist römisch-deutscher König von 1292 bis 1298 . Er kann sich nur mühsam im Amt halten. Er macht den Kurfürsten und Bischöfen viele Versprechungen und Zugeständnisse, damit sie ihn überhaupt wählen. Als er im Amt ist, hält Adolf viele dieser Zusagen nicht ein. Er verlangt von den geistlichen Reichsfürsten für die Belehnung eine Zahlung und »steigert dieses Verlangen bis zum Ärgernis«.
     
    Im Jahre 1294 verkauft Graf Perchthold von Eschenloh seine Grafschaft Werdenfels (Zentrum: Burg Werdenfels, Ort der Gerichtstage: Garmisch) an den Bischof Emicho von Freising (Bischof ab 1283 , gestorben 1311 ). Das Land ist reich, es verfügt über einen beträchtlichen Besitz an Erz- und Silbervorkommen. Von noch größerer wirtschaftlicher Bedeutung ist die Kontrolle der Handelsstraßen nach Venedig. Bischof Emicho löst sein Bistum, zu dem nun auch die Grafschaft Werdenfels gehört, von der Vogtei und dem Landgericht der bayrischen Herzöge, er ist fortan Landesherr in seinem Gebiet.
     
    Als Reichslehen bildet die Grafschaft Werdenfels zusammen mit der Stadt Freising, der Grafschaft Ismaning und der Herrschaft Burgrain das »reichsunmittelbare Territorium des Hochstifts Freising« und liegt daher außerhalb der Grenzen des Kurfürstentums Bayern. Der für die Freisinger Bischöfe typische gekrönte Mohrenkopf im Wappen deutet auf die Reichsunmittelbarkeit hin. Der Mohr taucht auch im Wappen des Landkreises Garmisch auf. Vielleicht fühlen sich die Werdenfelser deshalb eigentlich nie so ganz als Bayern.

Anhang  3
    Die Personen der Handlung
    sind frei erfunden. Eventuelle Ähnlichkeiten sind rein zufällig. Auch auf dem Kramer sieht es nicht ganz so aus, wie es im Buch dargestellt wurde (im Tunnel darunter jedoch sehr wohl). Ich habe das Gipfelplateau leicht verändert, und zwar so, dass die geschilderte Geiselnahme bequem darauf stattfinden konnte. Den Freistaat Bayern oder die Bundesrepublik auf diese Weise zu erpressen, ist meines Wissens nicht möglich. (Schade eigentlich).
     
    Spezialkenntnisse krimineller Art
    sind leichter zu beschaffen, als man denkt. Gerade an den früheren Grenzen, etwa im Alpenraum, sind ausgemusterte Mafiosi gerne bereit, Detailkenntnisse zu verraten – gegen eine garantierte Nichtnennung im Buch. Anders war es bei dem Graffiti-Sprayer, den ich bezüglich des Bildes in Prallingers Haus befragen wollte. Er erschien vermummt, gab seine Identität nicht preis. Dem Dialekt (und den Haferlschuhen) nach war es ein Mittenwalder. Geheimnisvolle Anonymität ist ohnehin ein bisschen in Mode gekommen.
     
    Mein besonderer Dank gilt also
    H.K., M.G., N.L. und S., auch G.H. und dessen Schwester F., ferner F.L., A.Z. und J.H., U., O., F. und C., A. und seiner J., G., K., F. und allen anderen aus dem Fachbereich L. II , H.S., Tante H., Oma G. und Opi W., J. und seiner U., L.W. und dem lieben Sch., Herrn Dr. W.J., Prof. W.Ü., Y. aus Gr., E. ( 1 ) und E. ( 2 ), D., aber besonders Mami und Papi (schluchz), R. und Qu., allen aus F./D. und L., bedanken möchte ich mich auch bei R., den L.s aus A. und Umgebung, J., H., Frau Dr. M., L. und G.W., J., mit der ich so manches G. gel. habe, K., genannt »Rudi«, Ch. aus dem fernen Z., dem unvergessenen P., O. und St., auch ihrem Vater R.D., K. und S., A., die nie so genannt werden wollte, P. (stellvertretend für alle K.-Liebhaber), sämtlichen B.lern und W.-Freunden, vielen Dank auch an G. und seinen Mentor L., an die unvergessenen H.s rund um B.K., F. Fr., Herrn OS tR S.N. nebst Gattin, an meinen zeitweiligen Chef, Herrn A.T., an alle meine G.s und Fl.s, an P. von I ., an H.T., an die P.s aus den W.-Zeiten in der G.-Straße, an Frau St., an F., an Gr., an A., an meinen finnischen Freund G. aus E., an S. »Sträußchen« S., an die vielen E. aus Ffm. Besonders herausheben möchte ich aber Nico Witte (Kriminalistik), Dr. Thomas Bachmann (Medizin), Thomas Corell (Technik), Dr. Sabine Weigand (Historisches), Dr. Cordelia Borchardt (Lektorat), S. Fischer/Scherz (Verlag) und Marion Schreiber (L., g.G., u.P., h.R., auch G.o.B., J.K., Z.F. und U.g.G, F.T. BA . und T.)
     
    Germareskauue-Partanum, Holzmond 2013

Fußnoten
    1
    Mit dieser Bemerkung hat der Allgäuer gar nicht so unrecht. Die schwäbische Spiritistin Roswitha Zertsterbichler ( 1949 –?) stellte bei ihren berühmten Séancen Tellerchen voll Allgäuer Edelschimmelschmierkäse auf den Tisch, um die Geister

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