Feng Shui - Leben und Wohnen in Harmonie
besten fließt. Zu empfehlen sind rechteckige und quadratische Grundstücke. Asymmetrische, dreieckige oder L-förmige Bauplätze sind weniger geeignet, da sie ein Ungleichgewicht verursachen können. Denn je geschlossener und strukturierter ein Körper ist (in diesem Falle das Grundstück), umso stabiler und fruchtbarer wird sich das Leben darauf entwickeln können.
Der ideale Grundriss des Hauses
Ähnlich wie ein Grundstück sollte auch ein Gebäude einen »gesunden«, das heißt ausgewogenen Grundriss haben. Wer die Formen älterer Bauwerke analysiert, wird feststellen, dass die damaligen Baumeister über derartige Gesetzmäßigkeiten Bescheid wussten. Sie planten Häuser auf der Basis regelmäßiger Grundrisse, ließen allerdings Erker und kleine Vorbauten anbringen, was eine zusätzliche Lebendigkeit schuf.
Nach Feng-Shui-Erfahrung bieten harmonische Grundrissformen mehr Stabilität für die Bewohner. Anbauten wie Erker und Wintergärten sollten daher eine gewisse Größe nicht überschreiten, denn ein »zerrissener« Grundriss kann, genauso wie eine L-Form des Gebäudes, zu Defiziten und Problemen führen (siehe > ). Dies zu vermeiden sollte das Anliegen eines jeden Architekten sein.
SCHAFFEN SIE IHREN ERSATZDRACHEN!
Wenn das Grundstück zu beengt ist, können Sie innerhalb der Wohnung mithilfe von Pflanzen oder anderen Gestaltungselementen eine symbolische Maßnahme setzen und so beispielsweise einen »Ersatzdrachen« schaffen. Eine schöne und gesunde Zimmerpflanze am Fenster kann den fehlenden Drachen symbolisieren, ein Regenbogenkristall (siehe > ) an der Vorderseite den Phönix, ein Metallobjekt den Tiger und ein Stein die Schildkröte.
Der passende Baustil
Auch bei der Bauplanung muss mit Bedacht vorgegangen werden. Ein Haus sollte sich so harmonisch wie möglich in das vorgegebene Umfeld einfügen. Der typische Baustil einer Landschaft entwickelt sich immer aus guten Gründen. Es lohnt sich, diesen Stil genau zu studieren, um die Form, aber auch die verwendeten Baumaterialien des eigenen Gebäudes richtig zu wählen. Jede Landschaft hat ihre spezielle Charakteristik, die sich mithilfe der »Fünf Wandlungsphasen« beschreiben und erfassen lässt. Werden die Eigenheiten einer Landschaft nicht beachtet und ein falscher Stil gewählt, kann dies weitreichende Konsequenzen haben, die sich auf Gesundheit und berufliche Laufbahn ungünstig auswirken.
Wie Haus und Umfeld zusammenspielen:
Die Gebäudeform sollte entsprechend dem Schöpferischen Zyklus harmonisch mit dem Umfeld in Beziehung stehen. Wenn das Element des Umfeldes jenes des Gebäudes kontrolliert, so wird sich das Schicksal der Menschen aller Voraussicht nach in diesem Gebäude problematisch entwickeln.
Erkunden Sie die prägende Energie des Umfeldes: Wo liegt das Haus? Liegt es im Flachland, ist das Element Erde vorherrschend. Im Hügel- oder Bergland mit abwechslungsreicher Silhouette spricht man von Wasserenergie. Der Blick auf zahlreiche Bäume erzeugt Holzenergie; ein Berg mit spitzem Gipfel sorgt für Feuerschwingung. Und ein einzelner, runder Hügel oder eine Kuppe aktiviert Metallenergie (siehe > ).
Ermitteln Sie nun anhand des Schöpfungszyklus (siehe > ) die jeweils passende Bauform: Das Umfeld sollte das Haus »nähren«, also wäre beispielsweise in hügeliger »Wasser«-Umgebung ein »Holz«-Haus optimal geeignet, zum Beispiel mit Turm, grün gestrichen, tatsächlich mit viel Holz gebaut oder zumindest holzverkleidet.
So wie außen, so auch innen: Die innere Raumform und Gestaltung sollte sich harmonisch zur äußeren einfügen. Falls dies bei einem bestehenden Gebäude nicht der Fall ist, so kann durch entsprechende Materialien, Farben oder Formen das jeweils »vermittelnde Element« eingeführt werden. Dieses steht im Schöpferischen Zyklus zwischen den zwei sich kontrollierenden Elementen. Beispielsweise vermittelt das Element Holz zwischen Wasser und Feuer, das Element Erde vermittelt zwischen Feuer und Metall (siehe dazu > ).
Baubiologische Maßnahmen
Die Auswahl der richtigen Baumaterialien trägt entscheidend zu unserem Wohlbefinden in den eigenen (oder gemieteten) vier Wänden bei. Sowohl beim Neubau als auch beim Sanieren eines Hauses lässt sich durch die bewusste Gestaltung nach baubiologischen Kriterien eine Verbesserung der Lebensqualität erreichen. So werden Schadstoffe möglichst vermieden, energiesparende Maßnahmen umgesetzt und das Raumklima optimiert. Baubiologische Maßnahmen sind deshalb eine ideale
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