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Feng Shui - Leben und Wohnen in Harmonie

Feng Shui - Leben und Wohnen in Harmonie

Titel: Feng Shui - Leben und Wohnen in Harmonie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: GU
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Kindern fern und lassen ihnen genügend (energetischen) Raum, sich mit ihren eigenen Themen zu beschäftigen.
    Tipp:
    Schritt für Schritt
    Verändern Sie niemals zu viel auf einmal. Gehen Sie lieber schrittweise vor, dann können sich die neuen Energien rasch stabilisieren, und alles entwickelt sich harmonischer.

Yin und Yang – Leben in Balance
    Um größtmögliche Harmonie im Leben zu erreichen, sollten sowohl das äußere Umfeld als auch die verschiedenen Aspekte des persönlichen Lebens weitestgehend in Balance sein. Neben zielgerichtetem, aktivem Handeln sollte jeder Mensch auch Muße und Regenerationsmöglichkeiten zum Innehalten, Nachdenken und Auftanken finden. Solche gegensätzlichen Impulse werden in China mit »Yin« und »Yang« bezeichnet.
    Alles im Universum ist nach diesen zwei zwar gegensätzlichen, sich aber ergänzenden Prinzipien ausgerichtet. Diese Zweiheit oder Polarität findet sich beispielsweise im Wechsel von Tag und Nacht, von Sommer und Winter oder in der Aufeinanderfolge von Einatmen und Ausatmen beim Menschen.
    Yin und Yang treten immer paarweise auf. Das Yin kann ohne das Yang nicht sein, die Helligkeit nicht ohne die Dunkelheit, Wärme gibt es nur, weil auch Kälte existiert, der Pluspol einer Batterie benötigt den Minuspol, und ebenso ergänzen sich Männliches und Weibliches.

    Yin und Yang
    Die Wörter Yin und Yang sind lediglich Beschreibungen: Nichts an und für sich ist ausschließlich Yin oder ausschließlich Yang – allein in Beziehung zu etwas oder jemandem hat ein Gegenstand oder Zustand Yin- oder Yang-Qualität. Er besitzt sowohl Yin- als auch Yang-Eigenschaften – nur die Gewichtung ist unterschiedlich. Dies veranschaulicht das berühmte Symbol, denn Yin (= schwarze Farbe) enthält bereits ein wenig Yang (dargestellt als weißer Punkt in der schwarzen Fläche), und in Yang (= weiße Farbe) wohnt bereits etwas Yin (der schwarze Punkt in der weißen Fläche).

    Yin und Yang im Gleichgewicht
    Die oben stehende Tabelle gibt Ihnen Hinweise darauf, ob Ihre Wohnung vermehrt mit Yin- oder aber Yang-Elementen ausgestattet ist. Achten Sie auf ein möglichst ausgewogenes Verhältnis von Yin und Yang, denn Probleme treten dann auf, wenn das Yin oder das Yang auf Kosten des jeweils anderen Bereichs extrem überbetont wird, sei es bewusst oder unbewusst.
    Vergleichen Sie einmal mit einem Sportler: Je mehr ein Sprinter seine Schnelligkeit auf kurzen Strecken trainiert, desto weniger verfügt er über die nötige Langzeitausdauer für einen Marathon. Sie kennen sicherlich die Bilder der mit Muskeln bepackten Sprinter und solche von dünnen, sehnigen Langstreckenläufern.
    Oder denken Sie an extrem rational ausgerichtete Menschen; sie tun sich oft sehr schwer, über ihre Gefühle zu sprechen oder diese gar anderen zu zeigen. Aber auch eine extreme Willensbekundung muss nicht notwendigerweise zum gewünschten Ziel führen (wie leider oft in mentalen Trainings vermittelt wird), sondern kann gerade das Gegenteil bewirken: Je mehr ein Mensch etwas will, desto zwanghafter setzt er alles daran, es zu erhalten – und erreicht gerade deshalb oftmals gar nichts.
    Ein Zuviel des einen kann sogar katastrophale Folgen haben. So verzehrt ein nicht gezügeltes Feuer (Yang) lodernd und sich aktiv ausbreitend in kurzer Zeit die Energie und Materie des Holzes – und lebt auf deren Kosten davon. Was im heimatlichen Kamin noch gewünscht ist, hat bei einem Waldbrand oder Häuserbrand eine ungewollte, vernichtende Zerstörung zur Folge.
Die Fünf Wandlungsphasen
    Die Ursprünge des gesamten chinesischen Denkens liegen in den Lehren des Taoismus begründet. Der Taoismus baut auf der Beobachtung der Natur und ihrer Wirkungsweisen auf. Deshalb stützen sich auch die chinesischen Wissenschaften, insbesondere die Medizin, in ihren Beschreibungen stark auf Naturmetaphern.
    Dynamische Umwandlungsprozesse sind in der Natur etwas Allgegenwärtiges: Die Saat (Yin) wächst zur Pflanze (Yang) heran, welche stirbt und zu Erde (Yin) zerfällt. Das alles findet im jahreszeitlichen Wechsel statt. Der Winter (Yin) verwandelt sich über den Frühling in den Sommer (Yang), der wiederum über den Herbst in den Winter (Yin) übergeht. So ist die Paarung Yin und Yang besonders gut dafür geeignet, duale oder polare Phänomene beziehungsweise Zustände zu benennen.
    Das System der »Fünf Elemente« oder »Fünf Wandlungsphasen« greift modellhaft rhythmische Strukturen solcher Wandlungsprozesse auf. So steht ein jedes

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