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Ferne Galaxis (Chronik der Sternenkrieger 9-12, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Ferne Galaxis (Chronik der Sternenkrieger 9-12, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Titel: Ferne Galaxis (Chronik der Sternenkrieger 9-12, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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Kar'assano errichtet wurden, nur auf Picus Major II vorkommt!«, meinte Kronstein.
    »Wie gesagt, die chemischen Veränderungen erscheinen mir ähnlich zu sein«, sagte Erixon, »aber nicht identisch. Ich halte es zum Beispiel für möglich, dass der Brocken, auf dem wir stehen, mal eine Passage durch Wurmloch Alpha mitgemacht hat.« Er streckte die Hand aus. »Jedenfalls müsste sich hier der Eingang der Anlage befinden. Der mit Gas gefüllte Hohlraum ist nur etwa zehn Quadratmeter groß. Ich würde also schon von daher nicht damit rechnen, dass sich hier tatsächlich ein Sauroide auf Dauer einquartiert hat. Es handelt sich vermutlich eher um eine Art Wartungszentrale oder dergleichen.«
    »Versuchen wir, die Außenschleuse zu öffnen!«, entschied Lieutenant Kronstein.
    Erixon legte ein Modul an die verhältnismäßig glatte Stelle an, wo er den Eingang vermutete. Die Außenschleuse war so verkleidet worden, dass sie sich perfekt der sonstigen Umgebung auf Darkness 334 anpasste. Der leitende Ingenieur der STERNENKRIEGER versuchte, über sein Modul in das Innere Rechnersystem der Schleuse zu gelangen und sie zumindest für wenige Augenblicke in Betrieb nehmen zu können. Durch gezielte Abgabe eines Energieimpulses war das selbst dann möglich, wenn die Energieversorgung vollkommen abgeschaltet war. Aber das konnte hier nicht der Fall sein, da nach wie vor eine Signatur aus dem Inneren der Anlage angemessen werden konnte.
    Aber schon nach kurzer Zeit erkannte Erixon, dass er bei dem speziellen System, das diese Außenschleuse steuerte, auf Granit biss.
    »Es scheint hier einen besonderen Sicherheitsmechanismus zu geben«, erklärte er schließlich resigniert über Helmfunk. »Die Wirkungsweise scheint darauf hinauszulaufen, dass nach einem irregulären Öffnungsversuch, es überhaupt nicht mehr möglich ist, die Schleuse zu passieren. Es sei denn, mit Hilfsmitteln, über die die Fulirr vielleicht verfügen – wir aber nicht.«
    »Wirklich keine Chance?«, vergewisserte sich Kronstein.
    »Nein.«
    Erixon hatte im Verlauf seiner Ausbildung im Space Army Corps einen Zusatzkurs in Exotechnologie absolviert und sich an Bord der STERNENKRIEGER inzwischen bei verschiedenen Einsätzen zum Experten für das Eindringen in Rechnersysteme anderer Spezies entwickelt.
    Wenn der L.I. schon keine Chance mehr sieht, die Schleuse zu passieren, dann gibt es wahrscheinlich auch keinen Weg!, dachte Kronstein. Abgesehen natürlich vom Weg der puren Gewalt!
    Kronstein wandte sich an Kelleney. »Corporal, sehen Sie zu, dass wir dort hineinkommen, ohne allzu viel kaputt zu machen.«
    »Jawohl, Lieutenant.«
     
    *
     
    Über sechsunddreißigtausend Gesteinsbrocken, die mitten im interstellaren Raum schweben, ging es Rena Sunfrost durch den Kopf, während ihr Blick gedankenverloren auf den Hauptbildschirm in der Zentrale der STERNENKRIEGER gerichtet war. Das Darkness-System war eines der eigenartigsten Objekte innerhalb des Territoriums der Humanen Welten. Selbst für den an Anomalien nun wirklich nicht gerade armen Picus Sektor um die Sonnen Picus Major und Alpha Picus sowie die auf der ontidischen Seite der Grenze gelegenen Sonne Beta Picus stellte das Darkness-System etwas Besonderes dar.
    Zunächst einmal war es kein Sternensystem, sondern ein Haufen dunkler, abgekühlter Gesteinsbrocken, deren Herkunft unklar war und zu den zahllosen astronomischen Rätseln dieses Sektors gehörte. Die größten dieser teils sehr dichten Objekte hatten eine Masse, die dem fünffachen der Erdmasse entsprach.
    Bei den kleinsten Brocken handelte es sich um Asteroiden von wenigen hundert Metern Durchmesser. Die Tatsache, dass selbst einige der größeren Objekte eine sehr unregelmäßige Form aufwiesen, sprach dafür, dass es sich um Bruchstücke eines weitaus größeren Objekts handelte, die jetzt als dunkle, schattenhafte Trümmer durch das All geisterten. Dabei zogen sich die einzelnen Objekte gegenseitig an und umkreisten einander in komplizierten Bahnen, die noch kein irdischer Astronom vollständig erfasst und kartographiert hatte.
    Zusammen mit der NEPTUN unter Captain Wong und den Schwesterschiffen WEGA FIGHTER I und II war die STERNENKRIEGER von Commodore Thorbjörn Soldo, dem gegenwärtigen Kommandanten der Raumstreitkräfte im Picus Sektor zum Patrouillenflug rund um das Darkness-System abgeordnet worden.
    Seit sich in der Nähe von Alpha Picus ein offenbar seit Jahrtausenden immer wiederkehrendes Wurmloch nach zehn Jahren wieder manifestiert

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