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Ferne Galaxis (Chronik der Sternenkrieger 9-12, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Ferne Galaxis (Chronik der Sternenkrieger 9-12, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Titel: Ferne Galaxis (Chronik der Sternenkrieger 9-12, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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angemessene Transportvolumen an – allerdings wird insbesondere die Evakuierung der Taralon-Kolonien nur nach und nach möglich sein.« Commodore Fabri machte eine kurze Pause und fuhr dann fort: »Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, sind unter anderem Sie für das Taralon-System eingeteilt, Commander Van Doren!«
    »Richtig«, stellte Van Doren fest.
    »Machen Sie den Vertretern der planetaren Administrationen klar, wie ernst die Lage ist. Es mag ein romantischer Gedanke sein in einem völlig fremden Sternengebiet einen eigenen, unabhängigen Zweig der Menschheit zu gründen – aber die Gefahr, dass dieser Zweig abstirbt, ist nicht zu unterschätzen!«
     
    *
     
    Die STERNENKRIEGER hatte insgesamt drei Systeme anzufliegen, die sich im Abstand von jeweils nur wenigen Lichtjahren zum Trans-Alpha-Ausgang des Wurmlochs befanden, wo die GUARDIAN als eine Art mobiler Befehlszentrale wartete.
    Über Sandström-Funk hielt Commodore Fabri ständig Kontakt zu den an dem Einsatz beteiligten Space Army Corps Schiffen.
    Funkkontakt zum Oberkommando auf der Alpha-Seite des Wurmlochs war natürlich nicht ohne weiteres möglich.
    Botschaften von der anderen Seite der Galaxis hätten Jahre gebraucht, um die 50.000 Lichtjahre zu überbrücken. Und das auch nur theoretisch, denn es gehörte bislang zu den ungeklärten Fragen der Sandström-Physik, ob ein Signal von der Stärke, wie die gegenwärtig in Gebrauch befindlichen Überlichtsender es zu erzeugen vermochten, sich tatsächlich über unbegrenzte Distanzen im Sandström-Raum fortzusetzen vermochte, oder ob es schlicht und ergreifend verloren ging.
    Dazu gab es verschiedene Theorien, die aber alle den entscheidenden Nachteil hatten, dass sich keine von ihnen bisher experimentell hatte beweisen lassen.
    Die Verbindung zum Oberkommando des Space Army Corps und dem Humanen Rat wurde durch den Zerstörer KENSINGTON unter Captain Mark Akato sichergestellt. Der Zerstörer pendelte als Kurierschiff zur Alpha-Seite des Wurmlochs, um von dort aus Sandström-Funktransmissionen zu empfangen oder abzusenden.
    Als Erstes steuerte die STERNENKRIEGER das Queen-System an, wo es auf den erdähnlichen Planeten Elizabeth und Maria Stuart kleinere Ansiedlungen von jeweils nicht mehr als 5000
    Personen gab.
    Die schlechten Neuigkeiten für die Kolonisten hatten sich bereits über einige Medien verbreitet, die per Sandström-Funk von Taralon aus übertragen wurden.
    Eine Abstimmung unter den Kolonisten des Queen-Systems hatte ergeben, dass mehr als zwei Drittel der Siedler im Zweifel dafür waren, auf die Alpha-Seite des Wurmlochs zurückzukehren. Eine entsprechende Transporttonnage wurde geordert und von Commodore Fabris GUARDIAN bestätigt.
    Danach ging es für die STERNENKRIEGER drei Lichtjahre weiter zum DiMario-System, wo lediglich zwei Dutzend Prospektoren auf einem sehr Manganhaltigen Asteroidengürtel überzeugt werden mussten, ihre Minen innerhalb der nächsten Wochen und Monate aufzugeben. Über Transportkapazitäten verfügten diese Prospektoren zu genüge, sodass sie keiner weiteren Unterstützung bedurften.
    Zehn Lichtjahre vom DiMario-System entfernt zogen insgesamt 20 Planeten ihre teilweise gegeneinander verschobenen Bahnen um eine Sonne namens Ambrais.
    Auf Ambrais VII gab es eine Gruppe von 7000 Menschen, die überwiegend in mehreren Siedlungen im Äquatorgebiet lebten.
    Die STERNENKRIEGER trat mit 0,3 LG aus dem Sandström-Raum aus und leitete ihr Bremsmanöver ein. Fast neun Stunden würden vergehen, ehe die Geschwindigkeit des Leichten Kreuzer so weit gedrosselt werden konnte, um in den Orbit von Ambrais VII einschwenken zu können.
    »Setzen Sie sich mit der planetaren Administration in Verbindung und kündigen Sie unser Eintreffen an, Lieutenant Majevsky!«, wandte sich Captain Reilly an die Kommunikationsoffizierin.
    »Aye, Captain!«
    Wenig später konnte eine Verbindung zum Sandström-Sender in Ambrais City hergestellt werden.
    Ein bärtiger Mann mit feuerroten Haaren erschien dort. Er trug eine Kombination mit dem Logo der Ambrais Holding, einer Aktiengruppe, die über neunzig Prozent der Kolonisationskosten des Ambrais-Systems übernommen hatte, wofür sie für mehrere Jahrzehnte den Löwenanteil des Steueraufkommens der Kolonie überschrieben bekam und außerdem ein Monopol auf das Transport- und Kommunikationswesen erhalten hatte.
    »Mein Name ist Greg Domson. Ich bin der planetare Administrator von Ambrais und in diesem Amt von den Bürgern unseres Planeten mit

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