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Ferne Galaxis (Chronik der Sternenkrieger 9-12, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Ferne Galaxis (Chronik der Sternenkrieger 9-12, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Titel: Ferne Galaxis (Chronik der Sternenkrieger 9-12, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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Xandra.
    »Es geschieht aber. Sehen Sie, unsere Ortungsanzeigen!«
    Xandra Dominguez trat nahe an ihn heran, aber er schien über die sachliche Beziehung hinaus wenig Interesse an ihr zu haben. Für ihn war es einzig und allein wichtig, seine Studien fortführen zu können.
    »Es handelt sich um verschiedene Objekte unterschiedlicher Größe«, charakterisierte von Schlichten schließlich das, was aus dem Wurmloch förmlich herausgeschleudert worden war.
    »Allerdings wurden diese Objekte einer starken fünfdimensionalen Strahlung ausgesetzt und dadurch chemisch verändert!«
    »Wir müssen Metz verständigen«, sagte Xandra Dominguez.
    »Ja… Und vor allem sollten wir mit einem Shuttle näher an diese Dinger heran, um sie untersuchen zu können.«
    »Vielleicht sollte ich die Sache Metz zur Entscheidung vorlegen«, meinte Xandra. Sie zuckte die Achseln und fuhr fort: »Ich meine, angesichts Ihrer gegenseitigen Abneigung…«
    Von Schlichten verzog das Gesicht. »Metz wird es mir nicht verweigern, mit dem Shuttle nach Punkt Alpha zu fliegen.«
    »So, wie ich ihn kenne, würde er das liebend gern selbst tun«, gab Xandra Dominguez zu bedenken.
    Von Schlichten nickte. »Ja, aber er weiß genau, dass er als Stationsleiter jetzt hier unabkömmlich ist!« Er grinste plötzlich gehässig.
    Xandra hob die Augenbrauen. »Es war nur ein freundliches Angebot meinerseits. Wenn Sie meinen, Metz überzeugen zu können… Bitte!«
    »Keine Sorge!«, versicherte von Schlichten.
     
    *
     
    Ungefähr eine Woche brauchten die sechs Leichten Kreuzer, um die gut fünfzig Lichtjahre von der Erde entfernten jeweiligen Zielkoordinaten innerhalb des Alpha-Picus-Systems zu erreichen.
    Der Austritt aus dem Sandström-Raum erfolgte problemlos.
    Mit einer Geschwindigkeit von 0,39 LG wurde die STERNENKRIEGER in das Einsteinuniversum
    zurückgeschleudert.
    Dieser Austrittsschwung war stark genug, um das Schiff innerhalb weniger Stunden an der Sonne Alpha Picus und der sie umkreisenden Space Army Corps Base 567 vorbeischnellen zu lassen.
    Es wurde daher umgehend ein Bremsmanöver eingeleitet.
    Acht Stunden und fünfzehn Minuten dauerte es nach den Berechnungen des Bordcomputers, bis der Leichte Kreuzer seine Geschwindigkeit so weit gedrosselt haben würde, dass beispielsweise ein Rendezvous mit der Station überhaupt möglich wurde.
    Aber die Station war momentan gar nicht das Ziel der STERNENKRIEGER.
    »Ausgangskoordinaten für Routinepatrouille im Alpha-Picus-System erreicht«, meldete Lieutenant John Taranos, der Rudergänger der STERNENKRIEGER.
    David Kronstein hatte die Konsole des Ersten Offiziers übernommen und sich inzwischen auch in dieser Funktion erstaunlich gut eingearbeitet. An den Kontrollen der Ortungssysteme wurde Kronstein von Fähnrich Wiley Riggs vertreten. Die neue und sehr viel leistungsfähigere Ortungsanlage der STERNENKRIEGER machte es notwendig, dass ein Offizier sich ganz der Auswertung dieser Daten widmete, sodass es seit kurzem einen eigenen Kommunikationsoffizier an Bord gab und dieser Bereich nicht mehr vom Ortungsoffizier mit erledigt werden musste.
    Funkoffizierin an Bord der STERNENKRIEGER war Lieutenant Susan Jamalkerim, die vor kurzem erst befördert worden war.
    Rena Sunfrost, die in ihrem Kommandantensessel Platz genommen und die Beine übereinander geschlagen hatte, war froh, dass die begabte Offizierin auf diese Weise auch in ihrem neuen Rang an Bord der STERNENKRIEGER hatte bleiben können.
    Ansonsten befand sich noch Waffenoffizier Robert Ukasi auf der relativ engen Brücke. Die zusätzliche Konsole des Funkers hatte die Enge noch verschärft.
    Während der Woche, die die STERNENKRIEGER im Sandström-Flug verbracht hatte, hatte sich die Lage rund um das Wurmloch zugespitzt. Das Gravierendste waren die zunehmenden Truppenkonzentrationen der Fulirr in der Grenzregion.
    Drei irdische Standardtage noch, dann lief das Ultimatum der Fulirr ab. Die Sauroiden hatten den Menschen einen relativ großzügig bemessenen Zeitraum zur Entscheidung gelassen, um nicht nur dem Humanen Rat, sondern auch der Bevölkerung die Gelegenheit zu geben, darüber einen Diskurs zu führen. So zumindest war es bei den ausgesprochen basisdemokratisch orientierten Fulirr üblich, die so gut wie sämtliche Entscheidungen ihres Nalhsaras durch direkte Abstimmung der gesamten Bevölkerung trafen. Alle Formen von repräsentativer Demokratie sahen sie lediglich als eine Art Vorstufe wahrer Volksherrschaft an. Dementsprechend wenig Ansehen

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