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Ferne Galaxis (Chronik der Sternenkrieger 9-12, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Ferne Galaxis (Chronik der Sternenkrieger 9-12, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Titel: Ferne Galaxis (Chronik der Sternenkrieger 9-12, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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genoss bei ihnen daher auch das politische System der Humanen Welten.
    »Ma'am, wir bekommen eine Nachricht von der LIBERTY«, meldete Lieutenant Jamalkerim. »Es ist Commodore Soldo.«
    »Auf den Schirm damit!«, forderte Rena. Augenblicke später erschien das weißblonde, bärtige und ziemlich breite Gesicht des Commodores auf dem Hautschirm der STERNENKRIEGER.
    Rena Sunfrost grüßte den Kommandanten der Star-Corps-Verbände dieses Raumabschnitts pflichtschuldig.
    Thorbjörn Soldo lächelte.
    Susan Jamalkerim drehte sich in ihrem Sitz herum und meinte: »Es handelt sich um eine Transmission im Konferenzmodus, Captain. Sie sind an die Kommandanten aller sechs Leichten Kreuzer gerichtet, die innerhalb der letzten halben Stunde aus dem Sandström-Raum zurückgekehrt sind.«
    »Dann wäre es schön, wenn ich die anderen Teilnehmer der Konferenz auch sehen könnte, Lieutenant«, sagte Sunfrost ruhig.
    »Ich bitte um Verzeihung, Captain!« Jamalkerim war dieser Anfängerfehler merklich peinlich.
    Eine Sekunde später erschienen die Gesichter der anderen Kommandanten in kleinen Nebenfenstern
    auf dem Hauptschirm: Commander Thô Melrose von der ALHAMBRA, Commander Rick Diberti von der UNIVERSE, Commander Donald Al-Azred von der FREEDOM, Commander Abdul Rajiv von der TAJ MAHAL sowie die Kommandanten Astley Chong und Ngojo Mbenda von den Schwesterschiffen WEGA FIGHTER I und II.
    Manche dieser Männer kannte Rena von Fortbildungen oder Lehrgängen her. Mit Thô Melrose hatte sie einst zusammen im Stab von Admiral Müller angefangen. Sie konnte daher die Abneigung ihres kommissarischen Ersten Offiziers David Kronstein durchaus verstehen, denn Melrose hatte eine Vorliebe dafür, Menschen in seiner Umgebung subtil zu erniedrigen.
    Zumindest war das seinerzeit im Stab von Admiral Müller der Fall gewesen, weswegen Rena ihm stets nach Kräften aus dem Weg gegangen war. Und nach allem, was man so über ihn hörte, hatte er sich in der Zwischenzeit nicht geändert. Einer der seltenen Fälle, bei dem sämtliche psychologischen Eingangs- und Zulassungstests zur Erlangung von Führungspositionen im Space Army Corps offenbar gründlich versagt hatten.
    Aber Renas Gedanken beschäftigten sich im Augenblick mit etwas ganz anderem.
    Da sie zunächst angenommen hatte, dass Commodore Soldo eine Einzeltransmission an die STERNENKRIEGER und ihre Kommandantin richtete, hatte sie sich dementsprechend verhalten und den Commodore entsprechend begrüßt. Erst nachdem Jamalkerim ihren Fehler korrigiert hatte, war dem Captain klar geworden, dass diese – für eine Konferenztransmission völlig unangebrachte Begrüßung – jetzt von allen ihren Kommandantenkollegen gesehen worden war.
    Einige von ihnen machten bemerkenswert neutrale Gesichter.
    Commander Melrose gehörte nicht dazu. Er konnte sich ein Grinsen kaum verkneifen.
    Na typisch!, dachte Rena ärgerlich und fühlte, wie Wut in ihr aufkeimte. Wenn andere sich lächerlich machen, ist das für dich wohl ein innerer Siegeszug, was? Das liegt wohl daran, dass deine Seele nur aus einem einzigen großen Minderwertigkeitskomplex besteht!
    Thorbjörn Soldo ließ sich hingegen nichts anmerken.
    Er skizzierte die sich immer weiter zuspitzende Lage im nur wenige Lichtjahre entfernten Grenzgebiet zum Nalhsara, dem Gebiet der Fulirr.
    »Insofern bin ich sehr froh, dass ich sämtliche Schiffe, die bisher im Gebiet um das Alpha-Picus-System im Einsatz waren, jetzt abziehen und meinem Verband als Verstärkung zuordnen kann, zumal es sich dabei auch um ein paar größere Schiffe handelt. Ihrer aller Aufgabe besteht nun darin, diesen Sektor und den unmittelbaren Entstehungsort von Wurmloch Alpha systematisch mit Patrouillenflügen zu durchziehen und ansonsten dem Wissenschaftlerteam um Professor Metz zur Seite zu stehen, das auf Space Army Corps Base 567 stationiert ist. Commander Rajiv?«
    »Ja, Sir?«, meldete sich der Captain des Leichten Kreuzers TAJ MAHAL.
    »Sie sind der dienstälteste Kommandant dieses Verbandes. Daher werden Sie die Koordination der einzelnen Patrouillenrouten übernehmen.«
    »Aye, Sir!«, bestätigte Commander Abdul Rajiv, ein Mann mit dunklem Teint, von dem sich seine grauweißen, kurz geschorenen Haare sehr deutlich abhoben.
    »Was den Einsatz der neuen Sandström-Sonden angeht, die uns seit kurzem zur Verfügung stehen, so ist ihre Zahl noch sehr begrenzt und daher setzen wir sie nur sehr sparsam ein.
    Die einzigen Sandström-Sonden in ihrem Operationsgebiet befinden sich auf

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