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Ferne Galaxis (Chronik der Sternenkrieger 9-12, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Ferne Galaxis (Chronik der Sternenkrieger 9-12, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Titel: Ferne Galaxis (Chronik der Sternenkrieger 9-12, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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könnte mir vorstellen, dass dies die schnellste Methode ist, um sich einzuarbeiten«, entgegnete Wong.
    Fabri hob die Augenbrauen. »Wenn Sie das so sehen, Commander – um so besser!«
    »Im übrigen haben Sie mit Lieutenant Commander Brian Mayer einen sehr erfahrenen Ersten Offizier, der Ihnen Ihre Aufgabe sicherlich sehr erleichtern wird«, ergänzte Commodore Jackson.
    »Davon bin ich überzeugt.« Wong nickte.
    Jackson überreichte ihm einen Datenträger und fügte hinzu: »Hier sind die codierten Files Ihrer Mission, Commander. Eigentlich ist das nicht die Art und Weise, in der ich einen frisch gebackenen Raumkapitän für seine erste Mission briefe, aber die Umstände erfordern schnelles Handeln.«
    »Natürlich.«
    »Sie brechen umgehend mit der NEPTUN nach Sedna auf. Botschafter Aljanov hält vor der dortigen Akademie einen Festvortrag. Sie werden den Botschafter an Bord nehmen und zu einer diplomatischen Mission ins Ontiden-Reich aufbrechen.«
    Sedna – dieser nach einer indischen Göttin benannte und für kurze Zeit als zehnter Planet des Sonnensystems geltende fast merkurgroße Gesteinsbrocken am Rande des Jupitergürtels –
    beherbergte eine vom Far Galaxy Konzern finanzierte Akademie. Der Asteroid war vollkommen ausgehöhlt worden und die dortige Akademie erfreute sich immer größere Beliebtheit bei aufstrebenden Wissenschaftlern.
    »Haben Sie eine Ahnung, weshalb man jemanden wie Aljanov auf Sedna Festreden halten lässt?«, raunte Kronstein seinem Captain zu. »Mit Wissenschaft und Forschung hat der Mann doch so viel zu tun wie ein toter Hund mit dem Beißen.«
    Rena zuckte leicht die Achseln. »Seit seinen unbestrittenen diplomatischen Erfolgen bei der Beendigung des Qriid-Krieges wird Botschafter Aljanov doch zu allem Möglichen eingeladen.«
    Admiral Fabri bat jetzt alle Anwesenden an den Konferenztisch – insgesamt etwa ein Dutzend Space Army Corps Offiziere, die den Besatzungen von sechs Schiffen entstammten.
    Es ging um die Erläuterung der Lage im Alpha Picus Sektor. Eine Pseudo-Drei-D-Darstellung auf der Tischfläche wurde aktiviert. Deutlich waren die Grenzen zwischen dem Reich der insektenartigen Ontiden, dem Nalhsara der Fulirr und den Humanen Welten zu sehen, die hier aufeinander trafen.
    »Sie alle werden für die nächste Zeit wieder dem Kommando von Commodore Soldo unterstellt sein, der die Space Army Corps Einheiten im Picus-Sektor befehligt«, erklärte Jackson. »Für manche von Ihnen, die nur zwischenzeitlich mit anderen Aufgaben betraut waren oder Ihre Schiffe zur Reparatur auf den Spacedocks hatten, ist das ja nichts Neues. Grob gesagt entwickelt sich der Picus-Sektor erwartungsgemäß zu dem Krisenherd, den wir befürchtet haben.«
    Schon der Angriff der eigentlich mehr an Handel als an kriegerischer Konfrontation interessierten Naarash hatte deutlich gemacht, welche Begehrlichkeiten das Entstehen einer Wurmlochpassage auslöste.
    Wurmloch Alpha hatte bereits jetzt für eine völlige Neuorientierung der solaren Außenpolitik gesorgt.
    Hatte die Menschheit zuvor die sauroiden Fulirr im Kampf gegen die K'aradan unterstützt, so schienen die Verbündeten von früher plötzlich zu Feinden zu werden, während umgekehrt die Annäherung zu den K'aradan als gelungen bezeichnet werden konnte.
    »Die Fulirr sammeln im Grenzbereich ihre Flotteneinheiten«, erläuterte Jackson. »Wenn wir Glück haben, dann warten sie noch das Ende des Ultimatums ab, das sie dem Humanen Rat gestellt haben und versuchen erst danach die Kontrolle über das Wurmloch gewaltsam zu erringen.«
    »Das heißt, Sie gehen davon aus, dass die Konfrontation unvermeidlich ist«, stellte Rena Sunfrost fest.
    Jackson nickte entschieden. »Alle maßgeblichen Stellen gehen von dieser Voraussetzung aus«, stimmte er zu. »Der Geheimdienst ebenso wie die Taktikstäbe unseres Oberkommandos und führende Analytiker unserer auswärtigen Beziehungen äußern sich dazu in seltener Einmütigkeit. Es ist nur eine Frage der Zeit.«
    »Was ist mit den Ontiden?«, erkundigte sich jetzt Commander Wong. »Können wir uns sicher sein, dass sie ihren Bündnisverpflichtungen uns gegenüber nachkommen? Schließlich standen wir ihnen auch bei der Vertreibung der Naarash aus dem System von Lerols Auge bei!«

Jackson verzog das Gesicht. »Genau das ist der Punkt, den Sie klären sollen, Commander!«, wandte sich der Commodore an den neuen Kommandanten des Leichten Kreuzers NEPTUN. »Zurzeit stellen sich die Ontiden diplomatisch tot. Das

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